oldfield_de 
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Beiträge: 1.783
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Mike Oldfield schreibt auf der mittleren Seite des Inlays zu den Demos:
"
Some time in 1971, Kevin Ayers, the leader of the group for which I played bass and guitar
lent me a Bang & Olufsen 2 track tape recorder. I was living in a single room flat in Woodside
Gardens, Tottenham. The instruments that I had were a single guitar, a bass,
a farfisia keyboard and a toy set of a children´s play bells.
Using a HeathRobinson technique of snipping the wires of the erase head and swapping the wires
of the record head in conjunction with the sound on sound facility of the machine I was able to
record a rudymentary kind of stereo.
These Demos are exactly as they were and have not been remastered or edited in any way.
They have no titles and are the same as they were in 1971, hence the dropouts & weird noises.
Mike Oldfield
"
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oldfield.de
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22.01.2004 21:33 |
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| Zitat: |
| HeathRobinson technique |
Genial! Ich stelle mir gerade das Bildlich vor, wie Mike in einem Comic von Heath Robinson aussehen würde, während er Tubular Bells aufnimmt.
Zumindest denke ich mal das er den Karikaturisten meint und nicht irgendwelche Kryptographen aus dem Jahr 1942.
Danke Alex, für diesen Beitrag!
Stawi
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hibernaculum.de
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23.01.2004 00:21 |
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Gelöscht
unregistriert
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Dank Alex bin ich auch schon in den Genuß der DVD-Audio gekommen. Als erstes habe ich mich gleich auf die Demo gestürzt. Die Klangqualität ist - wie ich es nicht anders erwartet hatte - natürlich ziemlich mies, da es sich um eine reine Tonbandaufnahme handelt. Es gibt reichlich Aussetzer und Rauschen, das Originalband war wohl auch an einigen Stellen gewaltig ausgeleiert. Laut Info im Booklet wurden die Aufnahmen in keiner Weise nachbearbeitet.
Der erste Track „Tubular Bells Long“ (ca. 23:00 min lang) ist nahezu identisch mit „Part 1“. Ein paar Unterschiede gibt es natürlich schon. Für die Vergleiche der einzelnen Stellen greife ich mal auf die Titelbezeichnungen aus „Tubular Bells 2003“ zurück.
„Introduction“ beginnt von der Melodie zunächst wie gehabt, nach etwa 3 Minuten bis zum Ende improvisiert er jedoch ein wenig, der Mandolinenteil fehlt vollständig.
Bei „Fast Guitars“ und „Basses“ fallen mir keine gravierenden Unterschiede auf. „Latin“ ist ein wenig schneller mit dem Einsatz von Percussion, die danach auch bei „A Minor Tune“ zu hören sind.
„Blues“ swingt wesentlich mehr als das Original und ist am Anfang richtig gut. Der Übergang zu „Thrash“ ist hingegen äußerst schräg mit einer viel zu lauten Orgel im linken Kanal. „Jazz“ wird ebenfalls von einer lauten Orgel dominiert.
„Ghost Bells“ und der Anfang von „Russian“ fehlen, es folgt gleich der Baßlauf aus dem „Finale“. Eine Ansage der Instrumente gibt es hier nicht, es folgt zunächst eine Orgel, die dann von einer Mandolinen-ähnlichen Gitarre unterstützt wird, später kommt eine weitere Orgel hinzu, dann endet das Stück sehr abrupt - keine Spur von den „Tubular Bells“.
Soweit zum langen Stück. Aus „Part 2“ sind vier kürzere Ausschnitte vertreten, die nicht miteinander verbunden sind.
Hinter „Caveman Lead-In“ (ca. 2:40 min lang) verbirgt sich „Bagpipe Guitars“. Mehr gibt´s dazu eigentlich nicht sagen.
„Caveman“ (ca. 5:00 min lang) ist ziemlich Baß-lastig (erinnert mich streckenweise „My Sharona“ von The Knack aus den Siebzigern), Geschrei und Schlagzeug fehlen hier komplett.
„Peace Demo A“ (ca. 7:00 min lang) ist zunächst dem Original sehr ähnlich, beginnt aber nach dem Mandolinenteil, der den Übergang zu „Bagpipe Guitars“ darstellt, wieder von vorn, um dann ein wenig aus „Harmonics“ zu zitieren. In den abgedrehten Improvisationen relativ am Schluß meine ich eine Mundharmonika herauszuhören.
Zu guter Letzt gibt es noch eine zweite knapp vierminütige Demo von „Peace“, die deutlich früher zum Mandolinenteil überleitet und dann ebenfalls wieder von vorn startet.
Insgesamt gesehen sind diese Demos aus rein historischer Sicht sehr interessant. Die Instrumentierung ist logischerweise weniger aufwendig und beschränkt sich hauptsächlich auf Gitarren, Baß und Orgeln. Wirklich bemerkenswert finde ich, daß ein gerade mal 17jähriger Bengel ein solche Aufnahme offensichtlich vollkommen alleine bewerkstelligt hat. Zum häufigen Hören dürfte das Ganze aber eher ungeeignet sein.
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25.01.2004 16:41 |
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