anorak
Administrator
Dabei seit: 09.02.2002
Beiträge: 5.322
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03.08.2021 18:12 |
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Da wird man ja ganz meschugge, wenn man die TB die ganze Zeit betrachtet. Aber irgendwie sonderbar das alles. 50 Jahres TB werden gefeiert, jetzt schon, dabei ist es erst 2023 soweit. Im Hintergrund kommen am Ende Gitarren, die durchaus nach MO klingen. Aber er hat ja nichts daran gemacht, das ist nicht sein Projekt. Reed und Konsorten? Alles kurios. Und dann noch in London, am besten ohne Maske und Mindestabstand. Da kann ich nur sagen, prima, weiter so /Ironie aus
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03.08.2021 18:32 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.260
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| Zitat: |
Original von Schwingengleiter
Da wird man ja ganz meschugge, wenn man die TB die ganze Zeit betrachtet. |
Wahrscheinlich nichts für Epileptiker.
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03.08.2021 19:31 |
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Simon 
Incantation
Dabei seit: 26.09.2005
Beiträge: 121
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Diese Clips finde ich sehr irritierend.
Ich habe den Eindruck, Oldfield fehlt eine vernünftige Marketing-Agentur oder Leute vom Plattenlabel, die diese ganze Tanz-Performance-Geschichte mal vom Kopf auf die Füße stellen.
Die zögerlichen unklaren Infos auf Facebook-Seiten, dann diese zwei Clips, deren Animationen aussehen wie von vor 25 Jahren... So macht man doch heute keine Werbung mehr, um sich neue Zielgruppen zu erschließen (oder alte zu behalten).
Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass hier seine Musik verramscht wird (Theater, Musicals usw. sind derzeit in und bringen Geld), ohne dass er sich einbringen will/kann? Oder wird er beim Marketing seitens des Labels von einem 65-jährigen Praktikanten im Rahmen einer Umschulung betreut und beraten?
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04.08.2021 17:06 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.017
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| Zitat: |
Original von Simon
Diese Clips finde ich sehr irritierend.
…
Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass hier seine Musik verramscht wird (Theater, Musicals usw. sind derzeit in und bringen Geld), ohne dass er sich einbringen will/kann? Oder wird er beim Marketing seitens des Labels von einem 65-jährigen Praktikanten im Rahmen einer Umschulung betreut und beraten?
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Ne, da bist du definitiv nicht der einzige, ich kann dir nur in allem zustimmen. Ich wäre unter glücklicheren Umständen zwar hingegangen, finde die ganze Aktion aber auch sehr obskur. Angefangen schon beim Termin zwei Jahre vor dem eigentlichen Jubiläum.
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05.08.2021 13:34 |
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Altfeld
Crises
Dabei seit: 24.06.2003
Beiträge: 1.154
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| Zitat: |
Original von Simon
Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass hier seine Musik verramscht wird (Theater, Musicals usw. sind derzeit in und bringen Geld), ohne dass er sich einbringen will/kann? Oder wird er beim Marketing seitens des Labels von einem 65-jährigen Praktikanten im Rahmen einer Umschulung betreut und beraten?
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Nein, bist du nicht, auch ich habe (wieder einmal) das Gefühl, das ganze resultiert aus einer Mischung aus seinem fast immer schon vorhandenen Desinteresse an wirklich großen/guten Sachen, dazu seine Unfähigkeit für Vermarktung/Werbung, wobei auch das mit Desinteresse zu tun hat, und dazu noch sein "Talent", sich immer wieder mit den falschen Leuten zu umgeben.
Andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass kaum noch jemand Lust hätte, überhaupt noch irgendetwas mit ihm zu veranstalten....
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Den Meister in echt gesehen und gehört am 26.10.1984, 22.03.1993, 21.06.1999, 21.07.1999, 07.12.2006.
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06.08.2021 17:47 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.260
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| Zitat: |
Original von Altfeld
Nein, bist du nicht, auch ich habe (wieder einmal) das Gefühl, das ganze resultiert aus einer Mischung aus seinem fast immer schon vorhandenen Desinteresse an wirklich großen/guten Sachen, dazu seine Unfähigkeit für Vermarktung/Werbung, wobei auch das mit Desinteresse zu tun hat, und dazu noch sein "Talent", sich immer wieder mit den falschen Leuten zu umgeben.
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Wahrscheinlich ist er von irgendwem gefragt worden, ob er den 50. Jahrestag von "Tubular Bells" begehen möchte, worauf er antwortete: "Ja, macht, was ihr für richtig haltet, solange ich dafür keinen Finger krumm machen muss. Was verdiene ich damit?"
Vielleicht schlägt ihm auch mal jemand vor, man könne "Moonlight Bells - Das Mike Oldfield-Musical" auf die Bühne bringen. 
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07.08.2021 12:53 |
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thomas w
Crises
Dabei seit: 10.12.2006
Beiträge: 1.435
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| Zitat: |
Original von XTW
Vielleicht schlägt ihm auch mal jemand vor, man könne "Moonlight Bells - Das Mike Oldfield-Musical" auf die Bühne bringen.
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Wo gibt es die Tickets? Was ist mit merchandise? Bitte auch die ultimative CD, DVD, BlueRay Box dazu! 
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Passion never dies. It grows.
Stay Hungry and Strong
(Paul Millns)
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07.08.2021 13:53 |
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Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.561
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| Zitat: |
Original von Simon
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Oder wird er beim Marketing seitens des Labels von einem 65-jährigen Praktikanten im Rahmen einer Umschulung betreut und beraten?
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... den Eindruck, dass er ganu diesen(!) "Berater" hat, werde ich schon seit vielen Jahren nicht mehr los.
Vielleicht wird er ihn einfach nicht mehr los, weil er aufgrund seines Alters mittlerweile unkündbar geworden ist? 
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Good afternoon, HAL. How's everything going? - Good afternoon, Mr. Amer. Everything is going extremely well ...
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08.08.2021 11:17 |
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Naja, das ist schon traurig, Es gibt viele Künstler, die noch im Alter auf Tour gehen und Spaß daran haben, Konzerte, auch kleinere zu geben. Unser MIke Oldfield macht hier leider nichts. Seit 3 Jahren kommt nichts neues, man munkelte von TB4, welches fast schon fertig sei und jetzt kommt dieses, ja was eigentlich? Ein 50jähriges TB Jubiläum, welches 2 Jahres früher startet, dazu sowas wie ein Cirque du soleil. Aber wiederum ohne Mike Oldfield.
Gestern hatte ich über den Konzertaufritt der Spider Murphy Gang gelesen und wie toll und lustig das alles war. Die Kommunikation mit dem Publikum, die Lieder etc. Und die sind schon 70+ und haben einfach Spaß, Das würde ich mir für Oldfield auch wünschen. Aber vielleicht liegt es ja auch am Brexit (fand er ja super), wer weiß. Denn aktuell ist es für Künstler aus England gar nicht so leicht, in Europa Konzerte zu geben. Aber das soll sich wohl ändern ;-)
Mike hat so viele unglaublich schöne Stücke komponiert und am Ende des Tages bleibt nur TB übrig, was wirklich schade ist. Darauf wird immer wieder rumgeritten. Das wäre, wie wenn man Queen allein auf Bohemian Rapsody reduzieren würde.
Ja, Marketing, das kann ich jeder. Dafür braucht es Experten, die ein Gespür für die richtige Ansprache im richtigen Moment haben und viel, viel, viel Geld um Einfluss zu nehmen. Und Oldfield hat weder das eine, noch das andere, bzw. die Muse, hier Geld zu investieren. Und ehrlich, wer kennt denn heute noch MIke Oldfield?
Aber frag mal nach Queen, ABBA, Rolling Stones oder Pink Floyd. Die kennen viele, auch die jüngeren.
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08.08.2021 12:54 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.017
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| Zitat: |
Original von Schwingengleiter
Naja, das ist schon traurig, Es gibt viele Künstler, die noch im Alter auf Tour gehen
Mike hat so viele unglaublich schöne Stücke komponiert und am Ende des Tages bleibt nur TB übrig…
Und ehrlich, wer kennt denn heute noch MIke Oldfield?
Aber frag mal nach Queen, ABBA, Rolling Stones oder Pink Floyd. Die kennen viele, auch die jüngeren. |
Ich bin ganz deiner Meinung.
Aber diese Nicht-tot-zu-Kriegenden haben halt zumeist nie aufgehört, live aufzutreten. Oder sind eine Gruppe, in der man sich gegenseitig aufbaut.
Herr Oldfield wurde vor 9 Jahren zuletzt auf einer Bühne gesehen, und er ist im wesentlichen alleine. Er könnte sich natürlich jederzeit mit Phil und Tom N zusammentun, aber dazu ist er wohl nicht der Mensch. Und eben völlig außer Übung, das hat er ja schon zu den Aufnahmen zu RTO erwähnt. Dass er mit 68 wieder die Energie aufbringen würde, sich noch mal für einen Live-Auftritt fit zu machen, glaube ich nicht. Schon ein Studio-TB4 wäre eine positive Überraschung. Damit müssen wir wohl leben. 
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08.08.2021 17:21 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.017
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Wir müssen sie für Jugel 23 einladen…
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08.08.2021 19:25 |
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Altfeld
Crises
Dabei seit: 24.06.2003
Beiträge: 1.154
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Was wir hier, die meisten als Voll-Fans, wahrscheinlich oft vergessen, dass wir irgendwie auch "betriebsblind" geworden sind. Ja, wir hier im Forum, wir befassen uns noch immer fast täglich mit dem guten alten Mike. Aber ich habe mir das mal alles ein bißchen überlegt, wie es die letzten Jahre, oder soll ich sagen, Jahrzehnte, gewesen ist.
Denn seien wir mal ehrlich, den wirklich allgemein höchsten Bekanntheitsgrad hatte er ca.1983/1984. Danach ging es dann im Grunde immer weiter bergab mit seinem Bekanntsheitsgrad. Nicht falsch verstehen, ich hätte niemals gewollt, dass er ein "typischer Superstar" geworden wäre. Dann schon zehnmal lieber der verschrobene Einzelgänger, der er im Grund immer war und blieb.
Aber Tatsache ist nun mal auch, dass unseren guten alten Mike im Grunde niemand mehr unter 30 kennt. Ich merke das immer an jüngeren Kollegen, wenn man über Musik zu sprechen kommt. Ich habe in den letzten 15 Jahren niemanden mehr ab Geburtsjahrgang 1985 kennengelernt, der einen Mike Oldfield kennt. Und erst recht nicht noch jüngere Leute. Meine eigene Tochter (19) kennt ihn ja auch nur durch mich und nicht, weil seine Musik noch immer so populär wäre.
Ja, total schade alles, aber das wird sicher nicht besser. Und leider auch nicht durch die 37. Vermarktung von TB.
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Den Meister in echt gesehen und gehört am 26.10.1984, 22.03.1993, 21.06.1999, 21.07.1999, 07.12.2006.
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08.08.2021 19:58 |
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Zephro_C.
Platinum
Dabei seit: 04.09.2002
Beiträge: 469
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Ich denke nicht, dass man Oldfield bezüglich seiner Popularität oder seinem Status in irgendeiner Weise mit Pink Floyd, Abba, Queen oder den Stones vergleichen kann. Musikalisch steht er da sicher nicht drunter, aber am Ende ist es so, dass seine Musik genau das widerspiegelt, was er ist und wahrscheinlich auch deshalb nicht die großen Massen berührt. Er selber sagt, er schreibt keine "Oh baby, I love you!" Songs. Generell sind seine Songs, im Vergleich zu anderen Musikern immer etwas seltsam, immer etwas anders. Und das was in eine ähnliche Kerbe schlägt wie die populäre Musik der Zeit, wird, wenn wir ehrlich sind, in Fan-Kreisen eher kritisch gesehen (beispielhaft Titel wie Earth Moving, Far Country oder Islands). Und wenn ich mich richtig an ein Interview zu RTO erinnere, ist es am Ende einfach so, dass er bis zum Ende der 1970er eigentlich keine wirklich Lust mehr auf die Musik hatte und auf das Touren schon zweimal nicht. Das merkt man bis heute. Musik war für ihn eigentlich immer ein Ventil, wenn es ihm richtig mies ging. Dann schreibt er, nach Aussage von Tom Newman und auch nach eigener Aussage, die beste Musik.
Mit anderen Worten: Wir warten hier auf jemanden, der von Beginn seiner Karriere an eigentlich nie wirklich Bock hatte aufzukreuzen. Und wenn er doch kommt, dann nur weil es ihn irgendwie zufällig kitzelt oder weil ihn irgendeine vertragliche Verpflichtung dazu zwingt. Am Ende ist er eigentlich mehr Komponist als Bühnenmusiker.
Mag sein, dass diese Veranstaltungsreihe am Ende eine recht unglückliche Angelegenheit ist und dass Universal versucht, hier einfach nochmal eine eingekaufte Kuh zu melken, so weit sie das bei ihm hinbekommen, aber bei wem ist das denn nicht so? Die meisten Größen aus den 1960ern und 1970ern produzieren, bis auf ein paar Ausnahmen, heute noch irgendwas relevantes. Meist gehen sie einfach mit den alten Sachen auf Tour und schöpfen den Rahm ab. Sei es ihnen gegönnt. Was Mike Oldfield betrifft ist diese Veranstaltung wahrscheinlich eine der wenigen noch verbleibenden Chancen, diese Musik noch einmal live zu hören. Eine bessere Gelegenheit wird es, in meinen Augen, bis zu seinem Ableben wahrscheinlich nicht mehr geben und alles wofür man sich am Ende an ihn erinnern wird, wird vermutlich dieser eine kurze Schnipsel sein, den man für den Exorzisten verwendet hat. Das mag traurig sein und einen seltsamen, kommerziellen Beigeschmack haben, aber ich glaube mehr als das können wir als Fans im Grunde wirklich nicht mehr erwarten. Sei es ihm gegönnt.
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08.08.2021 20:22 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.017
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| Zitat: |
Original von Frieda
Auf Facebook ist nachzulesen, dass die erste Show wohl gelaufen ist. Es wurde kommentiert, dass die Tonqualität sehr sehr schlecht gewesen sei.
Phil Spalding hat einige sehr emotionale Kommentare abgegeben „f….g Show „, und kündigte an, die wahre würde mit „Luke“ 2023, am richtigen Geburtstag stattfinden.
Das lässt ja hoffen (wenn ich alles richtig verstanden habe).
https://m.facebook.com/story.php?story_f..._composer=false |
Gottogott, Phil TOBT 
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08.08.2021 22:22 |
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@Altfeld, in der Tat sind wir Fans betriebsblind. Seine erfolgreichste Zeit war Anfang der 80er, mit Island ‘87 ging es schon abwärts. Das war die unsäglich lange Pause von 3 Jahren.
@Zephro_C, Mike kämpfte immer mit seinen Problemen und in der Tat hat gute Musik gemacht, wenn es ihm nicht gut ging. Auch traurig, aber dafür hat er für uns Kunstwerke geschaffen. Er ist und bleibt ein Einzelgänger und lebt in seiner Welt.
Manchmal kann man durch gutes Management einiges bewirken und auch Eigenbrötler motivieren. Aber Oldfield hatte auch hier Pech und gute Leute hat er verprellt. Nichtsdestotrotz, seine Musik ist und bleibt für mich eine Offenbarung. So viele schöne Kompositionen bleiben uns erhalten und wir können sie immer wieder hören.
@Kniefall, Phil topt nicht nur, er ist völlig außer sich wie er vom Leder zieht. Das er ‘23 mit Oldfield Junior TB aufziehen will, ist ja interessant. Ob da der Senior dann vielleicht dabei ist? Wer weiß, in 2 Jahren wissen wir mehr.
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08.08.2021 22:49 |
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Zephro_C.
Platinum
Dabei seit: 04.09.2002
Beiträge: 469
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| Zitat: |
Original von Schwingengleiter
@Zephro_C, Mike kämpfte immer mit seinen Problemen und in der Tat hat gute Musik gemacht, wenn es ihm nicht gut ging. Auch traurig, aber dafür hat er für uns Kunstwerke geschaffen. Er ist und bleibt ein Einzelgänger und lebt in seiner Welt.
Manchmal kann man durch gutes Management einiges bewirken und auch Eigenbrötler motivieren. Aber Oldfield hatte auch hier Pech und gute Leute hat er verprellt. Nichtsdestotrotz, seine Musik ist und bleibt für mich eine Offenbarung. So viele schöne Kompositionen bleiben uns erhalten und wir können sie immer wieder hören.
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Alles unbestritten. Das ist aber auch genau das was ich meine. Seine Musik spiegelt am Ende genau das wieder und ich denke das ist auch der Grund, warum ihm die große Popularität immer verwährt gebleiben ist. Die welt die das große Durchschnittspublikum beschäftigt erschließt sich ihm einfach nicht und umgekehrt.
Und natürlich können wir uns diese Musik immer wieder anhören, aber am Ende werden sich nach seinem tod und dem Ableben seiner Fans aus seiner großen Zeit nur noch wenige an ihn und das was er gemacht hat erinnern und noch weniger werden diese Musik tatsächlich irgendwie live aufführen wollen. Nicht weil sie schlecht ist, sondern weil sie keiner kennt und weil sie keinem großen Breitenpublikum einfach zugänglich ist. Ich denke ich werde es noch erleben, da werden viele selbst bei dem Namen "Beatles" ein großes Fragezeichen im Gesicht haben und unwissend mit den Schultern zucken. Musik hat auch einfach nicht mehr den Stellenwert für Menschen, den sie früher einmalhatte. Diese Veränderungen sind sehr befremdlich. Auf der anderen Siete ist die Art von Musikkultur wie wir sie über die letzten 70 bis 100 Jahre erlebt haben auch noch gar nicht so alt, wenn man es genau nimmt. Am Ende war der Rock damit im Grunde auch nur ein Steinchen.
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08.08.2021 23:16 |
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Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.561
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Ich glaube, das Verhältnis eines Künstlers zu seinem (zahlenden) Publikum und umgekehrt - das Verhältnis der Fans zu "ihrem" Künstler ist ein mitunter sehr schwer zu durchschauendes psychologisches Phänomen.
Ich habe oft den Eindruck - und ich selbst bin da auch nicht besser - dass die Fans den Eindruck haben, etwas von "ihrem" Künstler erwarten zu dürfen. Ja viele meinen sogar, sie hätten ein RECHT darauf, dass der Künstler etwas (neues) produziert, das ihnen gefällt.
Das gibt es ja nicht nur in der Musik. Ich erinnere mich daran, wie vor einigen George RR Martin sogar Morddrohungen erhielt, weil er - nach Meinung seiner Fans - nicht schnell genug Nachschub für die Game of Thrones-Vermarktung produzierte.
Ähnlich erging es Frau Rowling mit den Harry Potter-Titeln.
Aber uns ist doch im Grunde völlig klar, dass das Unsinn ist. Ein Autor oder Komponist schuldet uns natürlich gar nichts und ist auch in keiner Weise dazu verpflichtet, etwas zu liefern, nur weil wir uns damit unterhalten wollen.
Trotzdem hat natürlich jeder einzelne Fan das Gefühl oder den Eindruck, eine ganz besondere Beziehung zu seinem Idol zu haben. Und das stimmt ja auch irgendwie. Nur umgekehrt ist da in der Regel gar nichts. Der Star kennt seine Fans im Normalfall gar nicht und je nachdem, wie er so gestrickt ist, sind ihm seine Fans oft auch völlig egal, solange sie seine Werke kaufen und ihm damit ein komfortables Leben ermöglichen.
Ausnahmen von diesem "Normalfall" gibt es sicher auch, aber unser Mike gehört definitiv nicht dazu.
Ich befürchte, er nimmt sich selbst ganz anders wahr, als wir das tun. Für uns ist er eine Art "Erlöser", der uns etwas liefert, von dem wir glauben, es ausschließlich von ihm bekommen zu können.
Für ihn selbst ist seine Arbeit vielleicht einfach nur das. Arbeit, um Geld zu verdienen. Vielleicht auch noch ein Ventil, um in schwierigen Zeiten seine Seele zu entlasten.
Möglicherweise empfindet er selbst beim Komponieren und Spielen seiner in unseren Augen einzigartigen Musik selbst gar nichts von dem, was sie bei uns auslöst?
Das wäre zumindest denkbar und würde auch erklären, warum er selbst daran viel weniger Interesse zeigt als wir, seine Fans.
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Good afternoon, HAL. How's everything going? - Good afternoon, Mr. Amer. Everything is going extremely well ...
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09.08.2021 09:43 |
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