Tarantoga 
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.563
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| Was ist "keltisch" in keltischer Musik? |
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Ich höre schon den ganzen Morgen ein Album mit dem Titel "Celtic Folk Festival".
Entdeckt habe ich das über ein paar Umwege über vor allem irische Musiker. Beim Anhören dieses Albums bin ich (wieder mal) auf Musiker gestoßen, die ich für mich gar nicht im keltischen Musikraum verortet hätte.
Für mich war keltische Musik bisher immer vor allem irische oder gälische Musik. Was mir dabei völlig durchgegangen ist: Keltische Musik fand oder findet ja auch auch auf dem Kontinent, insbesondere in Frankreich zum Beispiel in der Bretagne statt.
Leider fehlt mir komplett der Durchblick, wie diese Zusammenhänge und Parallelen zustande kommen.
Weiß jemand von euch (vielleicht Lothar?), was es mit der "keltischen" Musik auf sich hat und wo man sie überall finden kann?
Würde mich sehr interessieren.
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Good afternoon, HAL. How's everything going? - Good afternoon, Mr. Amer. Everything is going extremely well ...
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19.09.2017 10:15 |
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Das ist, was Wikipedia zur keltischen Musik sagt:
"Dass die Kelten musizierten, ist zwar durch Texte griechischer Schriftsteller belegt; Art, Harmonie und Klang sind jedoch verloren gegangen. Von archäologischen Funden und von Darstellungen auf römischen Reliefs kennt man das Aussehen der Carnyx, eines trompetenähnlichen Instruments. Verschiedene keltische Münzen bilden Saiteninstrumente ab, die den antiken griechischen Instrumenten Lyra und Kithara ähneln. Die Statue eines Mannes mit einem derartigen Saiteninstrument in den Händen wurde 1988 bei Ausgrabungen in der keltischen Festung von Paule-Saint-Symphorien in der Bretagne gefunden.
Die heute als keltisch bezeichnete Musik wurde erst ab dem 17. Jahrhundert niedergeschrieben. Es handelt sich um die traditionelle Musik Irlands, Schottlands und der Bretagne, aber auch von Auswanderern aus diesen Gebieten wie auf Cape Breton (Kanada). Ob es sich dabei allerdings um Überreste der Musik der historischen Kelten handelt, muss stark bezweifelt werden."
Interessant an dem Wikipedia-Artikel war, dass die Kelten auf lateinisch auch "Galli" genannt wurden. Also war auch Asterix ein Kelte.
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Dr. Lothar Jahn - Guderoder Weg 6 - 34369 Hofgeismar
Kultur, Management, Presse und PR
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19.09.2017 12:51 |
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Sungawakan
Exposed
Dabei seit: 27.06.2013
Beiträge: 165
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Letztes war aber doch durchaus bekannt.
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19.09.2017 18:08 |
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Sunjammer
einfach nur da
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 4.961
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| Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
Interessant an dem Wikipedia-Artikel war, dass die Kelten auf lateinisch auch "Galli" genannt wurden. Also war auch Asterix ein Kelte. |
Was in Asterix bei den Belgiern auch gut beschrieben wurde..
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"Geld allein macht nicht glücklich. Man muss schon Zoigl davon kaufen"
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19.09.2017 19:34 |
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kaktus
unregistriert
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| RE: Was ist "keltisch" in keltischer Musik? |
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Also ich habe nur etwas über keltische Sprachen gefunden. Wobei man davon ausgehen kann, daß wo keltische Sprachen beheimatet sind, auch keltische Musik entstand und entsteht.
Keltische Sprachen sind ein Zweig der indoeuropäischen Sprachfamilie.
Ursprünglich gab es Festlandskeltisch (im 5. Jh. ausgestorben) und Inselkeltisch.
Das Inselkeltisch umfasst wiederum 2 Sprachgruppen:
Gälisch (mit Irisch, Schottisch und Manx)
Britisch (mit Walisisch und Bretonisch)
Das gesamte Gebiet, in dem die Sprachen und somit auch die keltische Musik beheimatet ist, umfasst also Irland, Schottland, Wales, die Insel Man sowie die Bretagne.
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19.09.2017 20:39 |
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Tina
Two dark eyes :-)
Dabei seit: 26.09.2005
Beiträge: 2.051
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| Zitat: |
Original von Sunjammer
| Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
Interessant an dem Wikipedia-Artikel war, dass die Kelten auf lateinisch auch "Galli" genannt wurden. Also war auch Asterix ein Kelte. |
Was in Asterix bei den Belgiern auch gut beschrieben wurde..
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Wohl wahr. und dann wissen wir auch, wie sich die original keltische Musik ungefähr angehört haben muss. Kein großer Verlust. 
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19.09.2017 22:12 |
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manintherain
The Complete
Dabei seit: 05.01.2005
Beiträge: 1.797
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Nein, du wirst nicht singen!
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19.09.2017 22:19 |
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Tina
Two dark eyes :-)
Dabei seit: 26.09.2005
Beiträge: 2.051
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Sehr richtig!
Und was mir noch einfiel: ich glaube, dass alles, was auf traditionellen Instrumenten gespielt und mit nettem Gesang - gerne in geheimnisvoller gälischer Sprache - hinterlegt wird, als Celtic- Romantic-Folk-Classic-Gaelic bezeichnet wird. Verkauft sich halt gut.
Bei mir auch, übrigens. Ich glaube, ich muss mal wieder Enya hören. 
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19.09.2017 22:50 |
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kaktus
unregistriert
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Habe jetzt noch ein wenig bei wiki über die Kelten und keltische Musik gestöbert. Sehr interessant!
In der keltischen Musikkultur sollen ja Harfe und Dudelsack zwei wichtige Instrumente sein.
Dudelsackähnliche Instrumente gibt es sogar heute noch von Indien über Südiran, die Türkei bis nach Südosteuropa.
Sollte der Ursprung des Dudelsacks, wie wir ihn heute kennen, in Indien gelegen haben?
Auf jeden Fall kommt der Name "Dudelsack" für das Instrument ursprünglich aus dem Türkischen und wurde danach zunächst ins Slawische übernommen.
Ich bin jedenfalls zu der Meinung gekommen, daß die Ursprünge keltischer Musik schon ca. 2500 Jahre zurückliegen, also solange es Kelten nachweislich gab.
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20.09.2017 00:17 |
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Bitte bitte nicht Enya! 
Auch eine Loreena McKennitt ist nicht unbedingt authentisch.
Was bei mir im Regal steht in dieser Richtung sind natürlich The Chieftains (aber nur bis 1981), Runrig, Clannad (dürften alle bekannt sein), dann gibt's noch Tri Yann aus der Bretagne (sehr empfehlenswert, aber hierzulande wahrscheinlich eher unbekannt), und Eluveitie aus der Schweiz (zwar moderner, aber trotzdem geil.)
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20.09.2017 08:49 |
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Sunjammer
einfach nur da
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 4.961
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OMG....Enya...kennste ein Lied kennste alle.....
Ja, Wiki ist da sehr informativ....einiges wusste ich da selbst noch nicht
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20.09.2017 09:17 |
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Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.563
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... also bitte nix gegen Enya. Die macht sicher keine anspruchsvolle Musik, aber die macht sie m. E. super schön.
Gerade das letzte Album, Dark Sky Island, enthielt wieder ein paar wunderschöne Songs, die musikalisch nichts anderes sind als schön ...
Enya - Even In The Shadows ...
Mit keltischer(!) Musik hat das zwar nix zu tun, ist aber trotzdem schön 
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20.09.2017 11:26 |
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Sunjammer
einfach nur da
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 4.961
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Enya fäüllt eher unter Ethno-Pop....aber ich kann nichts damit anfangen.....gar nichts. Aber gsd sind die Geschmäcker verschieden...man stelle sich vor es gäbe nur noch Justin Bieber...
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20.09.2017 12:04 |
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| Zitat: |
Original von Sunjammer
Justin Bieber...
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Der hat mit Geschmack soviel zu tun wie Enya mit keltischer Musik. 
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20.09.2017 18:46 |
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Hey, hey, ganz so schlimm ist dieser Herr Bieber auch nicht.
Immerhin hat er mit "Love yourself" einen sehr zurückhaltend instrumentierten Song mit einer genialen Textidee aufgenommen, der mir sehr gut gefällt. An dem Song hat aber Ed Sheeran mitgeschrieben.
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20.09.2017 18:56 |
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| Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
"Love yourself" |
Hat er da versucht, an Zappa's 'I Have Been In You" anzustinken?
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20.09.2017 19:24 |
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Sunjammer
einfach nur da
Dabei seit: 21.05.2002
Beiträge: 4.961
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| Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
Hey, hey, ganz so schlimm ist dieser Herr Bieber auch nicht.
Immerhin hat er mit "Love yourself" einen sehr zurückhaltend instrumentierten Song mit einer genialen Textidee aufgenommen, der mir sehr gut gefällt. An dem Song hat aber Ed Sheeran mitgeschrieben. |
Ich schiebe es mal aufs Wetter, dass ich grad friere....
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20.09.2017 19:25 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.264
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| Zitat: |
Original von Sunjammer
OMG....Enya...kennste ein Lied kennste alle.....
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Die letzten Alben kann ich nicht mehr auseinander halten. Das kann alles schon vor über 20 Jahren entstanden sein und wird nun sukzessive veröffentlicht.
Gerade auf ihren beiden ersten Scheiben ist allerdings schon ein deutlicher keltischer Einfluss zu vernehmen.
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20.09.2017 19:32 |
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Original von Sunjammer
OMG....Enya...kennste ein Lied kennste alle.....
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Finde ich nicht.
Zu Enya glaube ich habe ich mal angelehnt an Fishermen's Friends den Spruch erfunden : "Ist es zu schwach, bist du zu stark". Oder, noch etwas zynischer : "Du bist einfach nicht sensibel genug dafür".
Ich verwnde da gerne das Bild von einer groben und einer feinen Meßnadel im Erdbebenforschungsinstitut : Die grobe Meßnadel nimmt auch nur die groben Erschütterungen wahr, die feinere auch feinere Erschütterungen ... Und trotzdem tut die gröbere so, als wäre die feinere völlig unnötig ...
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20.09.2017 20:34 |
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