Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.019
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Original von XTW
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Original von Kniefall
Das "wie", also die Zusammenarbeit mit Newman, Terry, noch wer?, .... |
Simon Phillips, Simon Heyworth, Les Penning. |
Ja genau, danke. Ganz schön stattliche Liste.
David Bedford kann man posthum auch noch dazutun.
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27.08.2017 14:09 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.290
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Original von Kniefall
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Original von XTW
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Original von Kniefall
Das "wie", also die Zusammenarbeit mit Newman, Terry, noch wer?, .... |
Simon Phillips, Simon Heyworth, Les Penning. |
Ja genau, danke. Ganz schön stattliche Liste.
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Und ich bin mir sicher: Wenn er bei Phil Spalding und Barry Palmer anfragen würde, wären die ich auch gerne mit von der Partie.
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27.08.2017 14:19 |
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Little Joe 
Platinum
Dabei seit: 16.05.2006
Beiträge: 288
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Original von Kniefall
Nach MOs Tod, der hoffentlich noch weit entfernt ist, wäre es eine Reverenz; davor empfinde ich es persönlich irgendwie als unappetitlich. Es sei denn, der Meister gäbe öffentlich sein ok dazu.
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Hm, sollte man Oldfield jetzt tatsächlich um die Erlaubnis bitten müssen, wenn man diese Art von Musik machen möchte?
Und hat Oldfield jetzt ein exklusives Veröffentlichungsrecht für diese Art von Musik, nur weil er der erste war, der diese Art von Musik kreiert hat?
Warum freut man sich nicht einfach, dass jemand in die Fußstapfen des Meisters tritt? Oldfield selber war ja verbittert darüber, dass niemand seine Fackel weiterträgt.
Von Oldfield ist die Aussage überliefert. "Es gibt außer mir niemanden der diese Art von Musik macht. Warum nicht? Wo sind die richtigen Musiker die ihre Instrumente noch beherrschen?"
Für Reed war diese Aussage wie ein Auftrag. Okay, dachte er sich, dem Mann kann vielleicht geholfen werden.
Oder hätte er sich lieber in seinem stillen Kämmerlein nackig ausziehen und sich selbst mit der neunschwänzigen Katze kasteien sollen? Unter dem mantra-artigen wiederholen folgender „Sünde“:
"Ich liebe Oldfield, ich liebe die Musik von Oldfield, ich habe diese Art von Musik selber in mir, aber ich darf sie nicht rauslassen, das wäre für viele Oldfield Jünger Majestätsbeleidigung. Böser Robert, böser Robert".
Reed hat sich Gott sei Dank anders entschieden.
So und jetzt komme einige Oldfield Fans und sagen. Na gut, von mir aus soll er Musik in der Art machen, aber wenn schon, dann bitte nicht so nah dran am Meister. Ja, wie nah dran ist es denn genehm. Welche Instrumente, Akkorde, Tonfolgen darf er denn benutzen, damit sich der Oldfield Fan nicht auf den Schlips getreten fühlt? Ach so, er darf alles benutzen, soll sich nur ja nicht nach Oldfield anhören. Oh, da wird’s aber eng in diesem Musikgenre, in dem sich neben sehr wenigen anderen Oldfield bewegt.
Und Oldfield muss bis zum Sankt Nimmerleinstag auf jemanden warten, der seine Fackel weiterträgt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Little Joe: 27.08.2017 14:31.
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27.08.2017 14:30 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.019
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Du nimmst das aber auch ziemlich persönlich, oder ? 
Natürlich muss niemand den Meister um Erlaubnis bitten. Kann gut sein, dass manche(r) von uns ihn wirklich auf ein Sockelchen stellt - wo er selber vielleicht gar nicht hin will!? Wer weiß das schon.
Ich meine aber, dass die Gedankengänge, die ich da versucht habe auseinanderzuklamüsern, schon auch ihre Berechtigung haben. Nicht umsonst polarisiert RR; die "Gegner" seiner speziellen Art, Oldfield-Musik zu machen, haben vielleicht ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden oder ein besonders hohes Verehrungslevel.
Bleibt dann vielleicht der gemeinsame Nenner, dass Herr Reed getreulich nachkomponiert und -spielt, aber weder ein neuer Oldfield noch ein Innovator auf oldfieldscher Basis ist?
PS. Die Oldfieldsche Art von Musik ist ja nun auch Definitionssache. Für mich ist die nicht auf das beschränkt, was sich genauso anhört wie eines seiner Alben, mit identischer Instrumentierung, Spielweise, Rhythmik.
Sondern das wäre Musik, die bei einfachen Melodien ähnlich komplex ist und Rock, Klassik und diverse "Weltmusiken" zusammenführt. Das müsste sich m.E. gar nicht unbedingt "wie Oldfield" anhören. Genau dann kommt es nämlich zur Frage, wie nah es denn sein darf. Es sollte v.a. eigenständig sein, dann kommt es gar nicht zu solchen Diskussionen wie hier.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kniefall: 27.08.2017 15:02.
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27.08.2017 14:53 |
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Little Joe
Platinum
Dabei seit: 16.05.2006
Beiträge: 288
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Original von Kniefall
Du nimmst das aber auch ziemlich persönlich, oder ? . |
Ach wo, das täuscht. Ich kanns ja gar nicht persönlich nehmen, weil ich Dich ja gar nicht persönlich kenne. Und wenn, hätten wir bestimmt unsere Freude an einem hoch emotionalen Meinungsaustausch. Sofern dieser mit einem bierseeligen, schnarchzapfigen Urbayern eigentlich möglich ist. Frieden. 
Ich bin halt auch ein gebranntes Kind. Meine anderen musikalischen Helden mußten sich auch ständig rechtfertigen, wieso sie nun genau Musik im Stile der alten Genesis machen. Ja, wieso? Vielleicht weil sie es können und weil es ihnen gefällt? Aber gut, heute machen sie ganz andere Musik und müssen sich nicht mehr rechtfertigen. Vielleicht geht’s ja Herrn Reed mal genauso.
Vielleicht verstehen einige Robert Reed‘s Intention besser, wenn sie wissen, was er selber über Oldfield denkt und wie er zum Fan wurde :
„Die erste Platte die ich in meinem Leben gekauft habe, war Tubular Bells von Mike Oldfield. Ich war damals sieben Jahre alt. Ich hatte eine Funky Version auf einem Sampler mit Horrorfilm Musik gehört. Ich war vollkommen verzaubert von dieser Musik und hörte sie ununterbrochen. Und dann habe ich nach und nach alle anderen Alben von Oldfield entdeckt. Er inspirierte mich, all die verschiedenen Instrumente zu lernen und zu spielen, wie mein Held. Ich fand in Mike Oldfield’s Musik eine tiefe, emotionale Zufriedenheit. Es war die Fähigkeit dieser Musik, dich auch ohne Wörter, ohne Lyrics emotional berühren zu können. Außerdem hat sein Gitarrenspiel etwas ganz spezielles. Es ist, als ob eine Stimme zu dir spricht.
Ich wurde ein riesen Fan und habe ihn oft gesehen. Neben meiner Karriere in diversen Formationen wie Magenta/Komepndium habe ich viel für Film und Fersehen komponiert. Aber ich hatte schon immer diesen Wunsch, ein Album im Stile von Tubular Bells zu machen (…) Und so saß ich am ersten Tag des Jahres 2013 in meinem Studio und fragte mich selber "was würdest du jetzt am liebsten tun“. Und so fing ich damit an, was später Sanctuary wurde. Die Musik floss in den kommenden Monaten regelrecht aus mir heraus. Sie kam direkt aus dem Herzen. Ich hatte bei keinem Album vorher so viel Freude wie bei diesem“.
Hier noch ein kurzer Überblick wie es zur Mitarbeit der alten Oldfield Weggefährten kam.
Rob ließ Tom Newman eine Ausgabe des Sactuary 1 Albums zukommen und bat ihn um seine Einschätzung. Er wußte, dass Tom dafür bekannt war mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg zu halten und er schonunglos offen zu ihm sein würde. Reed bat ihn nicht um seine Mitarbeit. Hier die Antwort Neman’s:
„Tom schrieb mir, dass er viele Coverversionen von Oldfields Musik auf You Tube hört sowie tausende von Fans die Oldfield nachspielen. Aber dieses Album war anders. Es war definitiv neue Musik, geschrieben in einem ähnlichen Stil, atmete es unverkennbar den Geist der ersten vier Oldfield Alben".
Auch an Simon Heyworth ging ein Exemplar:
„Simon sagte mir, als er diese Musik hörte und die Augen schloß, fühlte er sich zurück versetzt ins Jahr 1973 im Manor Studio sitzend. Simon bot mir daraufhin an, das Album zu mastern“.
Auch Tom Newman bot ihm darauhin eine Zusammenarbeit an. Na, da wär der gute Rob aber schön blöd gewesen, wenn er diese Angebote abgelehnt hätte.
Quelle: https://limelightmagazine.com/2016/08/30/robertreed/
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Little Joe: 27.08.2017 15:40.
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27.08.2017 15:36 |
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Kniefall
Crises
Dabei seit: 15.02.2016
Beiträge: 1.019
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@Little Joe,
Danke für die ausführliche Info.
Vielleicht ist der Reed ein bisschen irre und obsessiv mit dem MO.
Die anderen hätten imho besser einen Mariacron getrunken, am Feuer an die alten Zeiten gedacht und dem Oldfield eine frivole Grußkarte geschickt.
Womit ich jetzt wirklich alles gesagt habe. 
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27.08.2017 20:43 |
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