Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.580
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Was bedeutet VBR bei MP3-Kompression? |
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Hallo allerseits,
ich hab meine RTO-CD gestern mit Exact Audio Copy gerippt und hatte als Kompressionsstufe für MP3 320 kb eingestellt.
Herausgekommen sind zwei Dateien mit 187 bzw. 202 kb VBR.
Ist das OK so, oder wurde da Klangqualiät verschenkt?
Wie macht ihr das beim Rippen?
__________________ Good afternoon, HAL. How's everything going? - Good afternoon, Mr. Amer. Everything is going extremely well ...
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27.01.2017 10:13 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.290
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RE: Was bedeutet VBR bei MP3-Kompression? |
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Zitat: |
Original von Tarantoga
Hallo allerseits,
ich hab meine RTO-CD gestern mit Exact Audio Copy gerippt und hatte als Kompressionsstufe für MP3 320 kb eingestellt.
Herausgekommen sind zwei Dateien mit 187 bzw. 202 kb VBR.
Ist das OK so, oder wurde da Klangqualiät verschenkt?
Wie macht ihr das beim Rippen? |
Die variable Bitrate dient ja dazu, bei mehr oder weniger gleichbleibender Qualität die Dateigröße gegenüber einer konstanten Bitrate möglichst gering zu halten. Ich denke nicht, dass für einen Menschen mit normalem Hörvermögen bei der variablen Bitrate Schwankungen auszumachen sind.
Ich verwende seit vielen Jahren das Programm "Direct Audio Converter & CD Ripper" und nutze dabei für Musik oder Hörbücher, die ich mir auf mein Tablet packe, trotzdem immer die konstante Bitrate. Bei allem, was auf meinem heimischen Musikserver landet, greife ich jedoch auf das WAV-Format zurück - die Dateigröße spielt für mich dann keine Rolle.
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27.01.2017 10:31 |
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anorak
Administrator
Dabei seit: 09.02.2002
Beiträge: 5.322
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VBR ist vor allem ein Relikt aus der Prä-DSL Zeit des Internets, als der Download eines Megabytes noch fast eine Minute dauerte. Und Speichermedien noch teuer waren. Ich rippe selten, aber wenn MP3, dann in 320 KB/s.
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27.01.2017 10:38 |
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Oldfield
endings are just beginnings
Dabei seit: 05.06.2007
Beiträge: 2.900
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Ich rippe schon immer mit konstanter Bitrate (192 kBit/s), weil ich nicht ein Programm entscheiden lassen möchte, ob es an bestimmten Stellen Speicher sparen kann/soll, oder nicht. Außerdem kann ich dann schon an der Dateigröße die Länge des Liedes abschätzen...
Die 192 kBit/s stammen aber auch bei mir tatsächlich noch aus Zeiten, wo Speicher teuer war. Bei 128 kbit/s habe ich einen Qualtitäsverlust rausgehört, bei 192 kBit/s nicht mehr. Ich bin aber auch der Meinung, dass man einen Unterschied zwischen 192 kBit/s und 320 kBit/s auf den meisten Abspielgeräten nicht hört. Müsste ich direkt mal mit der neue Stereoanlage einen Hörvergleich starten...
MfG Tim
__________________ Herr Präsident, wir kenn' nur eine Sprache und diese Sprache, die heißt Musik! (Falco in ''The Sound of Musik'')
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27.01.2017 11:57 |
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Zwän
Five Miles Out
Dabei seit: 12.05.2006
Beiträge: 941
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Unter Studiobedingungen konnte ich keinen Unterschied zwischen MP3 192kb und der CD mehr feststellen. Es wurden viele Rverenzen gezogen, mehrere erfahrene Toningeneure und Techniker waren anwesend ohne zu wissen was woher abgespielt wurde. Fazit aller, es ist nichts zu unterscheiden. Da ist viel Voodoo im Spiel. Ich kenn das ganze Thema auch von den Gitarrenverstärkern.Alles ab einer bestimmten höheren Qualität ist zwischen Röhren, Transistoren oder virtuellen Verstärkern nicht mehr zu unterscheiden...VOODOO
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27.01.2017 12:54 |
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Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.580
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Vielen Dank für Eure Meinungen zu diesem Thema
Ich habs jetzt noch einmal gerippt, weil ich mit 320 KB/s auf Nummer Sicher gehen wollte, aber der Encoder gibt mir immer nur die o. g. VBR-Dateien mit fast identischer Größe aus. Und das, obwohl ich ausdrücklich 320 Kilobit für LAME eingestellt habe
Ich werde jetzt mal auf einen Ripper wechseln, den man auch ohne Tontechnik-Studium bedienen kann
Hab deshalb gerade mal gegoogelt und bin auf diverse HiFi-Enthusiasten-Beiträge gestoßen, in denen sich die Experten darüber streiten, welcher Ripper denn nun der Beste sei (oder ob es überhaupt statthaft ist, Rips zu komprimieren!)
Ich schau jetzt mal auf Heise.de Downloads nach, dort findet man m.E. immer noch die aussagekräftigsten Aussagen zu den verschiedenen Programmen.
Wenn es euch interessiert, kann ich ja morgen hier posten, welcher Ripper es geworden ist.
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27.01.2017 19:32 |
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XTW
Amarok
Dabei seit: 20.10.2015
Beiträge: 2.290
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Zitat: |
Original von Tarantoga
Ich schau jetzt mal auf Heise.de Downloads nach, dort findet man m.E. immer noch die aussagekräftigsten Aussagen zu den verschiedenen Programmen.
Wenn es euch interessiert, kann ich ja morgen hier posten, welcher Ripper es geworden ist. |
Wie schon geschrieben: Ich nutze seit ewigen Zeiten "Direct Audio Converter & CD Ripper", das recht zuverlässig genau das tut, was ich erwarte. Ich habe damals auch eine Reihe von Programmen ausprobiert, bin dann aber letztlich hier hängen geblieben.
Eine sehr umfangreiche Programmsammlung ist "Freestudio", die anscheinend alles in jede Richtung konvertiert. Jedoch wird manchmal vor Ad- und Spyware gewarnt, außerdem ist es gelegentlich instabil. Allerdings arbeite ich mit dem Programm nur, wenn es um DVD/Video geht.
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27.01.2017 20:01 |
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Oldfield
endings are just beginnings
Dabei seit: 05.06.2007
Beiträge: 2.900
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Zum CDs rippen nutze ich schon seit jeher CDex - keine Ahnung, ob es das noch gibt.
Fand ich immer gut, Profile einrichten wie was mit welcher Benennung in welcher Qualität gerippt wird und der Rest geht ruck zuck...
MfG Tim
__________________ Herr Präsident, wir kenn' nur eine Sprache und diese Sprache, die heißt Musik! (Falco in ''The Sound of Musik'')
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27.01.2017 22:47 |
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Bex
TaurusTrilogy
Dabei seit: 10.04.2005
Beiträge: 2.228
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Zitat: |
Original von Oldfield
Zum CDs rippen nutze ich schon seit jeher CDex - keine Ahnung, ob es das noch gibt.
Fand ich immer gut, Profile einrichten wie was mit welcher Benennung in welcher Qualität gerippt wird und der Rest geht ruck zuck...
MfG Tim |
CDex ist auch seit Jahren schon meine Wahl.
__________________ Can you hear me? Mike Oldfield, Taurus II 18:58
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27.01.2017 22:52 |
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thomas w
Crises
Dabei seit: 10.12.2006
Beiträge: 1.438
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Bisher hat das für mich immer der Windows Mediaplayer erledigt. Was macht CDex anders oder besser?
__________________ Passion never dies. It grows.
Stay Hungry and Strong
(Paul Millns)
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28.01.2017 09:41 |
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Tarantoga
Administrator
Dabei seit: 23.01.2003
Beiträge: 2.580
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So, ich hab jetzt eine Lösung für mich gefunden.
Wie so oft, liegt diese viel näher als man glaubt. Ich habe fesgestellt, dass mein Lieblingsplayer, "MusicBee" bereits einen Ripper eingebaut hat.
Der verwendet - genau wie die meisten anderen Ripper - den LAME Encoder und damit hat es wunderbar funktioniert.
Was die Unterschiede der verschiedenen Ripper betrifft, geht es dabei wohl meist nur um mehr oder weniger aufwändige Fehlerkorrektur.
Wenn man also kein bit-genaues Auslesen benötigt, kann man im Grunde jeden Ripper nehmen.
Die Qualität der komprimierten MP3s wiederum hängt nur von dem verwendeten Encoder ab. Und der ist bei den meisten Rippern identisch, nämlich LAME.
Bei den kostenpflichtigen oft schon "eingebaut", bei den kostenlosen muss man den Encoder selbst downloaden und dem Ripper den Pfad zur lame.exe zeigen.
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28.01.2017 10:00 |
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manintherain
The Complete
Dabei seit: 05.01.2005
Beiträge: 1.798
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Das kann ich für mich nicht bestätigen. Und das hat auch nichts mit Voodoo zu tun.
Oder wie Steven Wilson es ausdrückt: “There is information in those tracks that’s missing when you listen to a CD.”
Ich habe letzte Woche Return To Ommadawn an drei aufeinanderfolgenden Tagen zuerst mit 320 kB/s, dann mit 16 Bit/44.1 kHz (CD-Qualität) und zum Schluss mit 24 Bit/96 kHz (Studioqualität) gehört. Der Unterschied war auf Anhieb zu hören.
Mein Abspielgerät war dabei der Astell&Kern AK jr, den ich über die Bowers & Wilkins C5 Series 2 Kopfhörer höre.
Ich höre mir deshalb kein MP3 mehr an.
__________________ The angels in this world are not in the walls of churches
The heroes in this world are not in the hall of fame
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28.01.2017 10:46 |
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Zitat: |
Original von anorak
VBR ist vor allem ein Relikt aus der Prä-DSL Zeit des Internets, als der Download eines Megabytes noch fast eine Minute dauerte. |
Ich erinnere mich noch an die Anfangszeit des Internets, in der der Download eines Megabytes noch fast eine Stunde dauerte.
Und das über FTP ...
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29.01.2017 12:49 |
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