anorak
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Freddie Mercury (Queen) und sein Genius |
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anläßlich des 20. todestages von freddie mercury (queen) gibt es auf spon ein sehr interessantes interview mit einem musikwissenschaftler, welches einiges über den genius von freddie verrät. hier eine analyse von "somebody to love":
Zitat: |
Mercury unterlegt diesen Gospel mit einem irisch-inspirierten Sechs-Achtel Takt und variiert darin auch noch die Rhythmen mit Drei- und Fünftakt-Elementen. Das würde im echten Gospel so nie vorkommen. Das Raffinierte daran ist: Man kann immer noch mitsingen. Die Taktwechsel und Asymmetrien verunsichern zwar irgendwie. Diese Verunsicherung ist aber produktiv: Freddie spielt mit der Hör-Erwartung "Symmetrie", der Erfüllung der Hör-Erwartung "Symmetrie" - und gleichzeitig überschreitet er diese Hör-Erwartung, hin zu Asymmetrien. Für ihn ist das Aufeinanderprallen der produktiven Widersprüche das Entscheidende. Das macht Freddie Mercury zu einem Künstler und eben nicht nur zu einem "Pop-Artisten". |
sehr lehrreich, und ähnlichkeiten mit anderen musikern sind nicht zufällig
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http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,799668,00.html
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