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In einem Interview in der Westdeutschen Zeitung sagte Christopher von Deylen, er sei gefragt worden, ob er das neue Album (gemeint ist natürlich "Light + Shade") von Mike Oldfield produzieren wolle. Bisher war ich immer davon ausgegangen, daß es von vornherein jeweils nur um einen einmaligen kurzen Gastauftritt gehen sollte.
Aber da kann man nur sagen: Schwein gehabt. Wenn ich mir vorstelle, die ganze Platte wäre im Stil von "Nightshade" ausgefallen, wird mir jetzt noch übel.
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=115564
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10.05.2006 14:24 |
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anorak
Administrator
Dabei seit: 09.02.2002
Beiträge: 5.322
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unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat. ich zweifle an der richtigkeit dieser behauptung, obs nun am zine oder an von deylen liegt. nein. ich wehre mich gegen diesen gedanken
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10.05.2006 16:07 |
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steffen
Platinum
Dabei seit: 11.08.2005
Beiträge: 488
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Ich habe ja schon öfter geschrieben, dass mir L+S eigentlich gut gefällt, wenn man sich drauf einlassen kann. Aber nightshade ist so ziemlich das -ich formuliere es mal so- am meist Nichtsagende Stück der CD.
Ich habe heute eine Kritik von Schillers neuer CD Tag und Nacht gelesen, die meines Erachtens zutrifft: Schiller nimmt einen mit auf seine Reise ins Land der Musik. Nur leider war man, wenn man schon eine andere Scheibe von Schiller hat, an allen Orten schon einmal...
Ich bin auch froh, dass Schiller nicht die L+S produziert hat...
(ich freue mich aber trotzdem über die vielen Schiller-Fans in diesem Forum !)
Liebe Grüße
Steffen
__________________ ...stormy weather turns to blue - there´s a song to take with YOU
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10.05.2006 16:08 |
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Jörg
Ommadawn
Dabei seit: 16.08.2005
Beiträge: 62
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10.05.2006 17:24 |
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Gelöscht unregistriert
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Zitat: |
Original von Krischan
unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat. |
In dem Artikel steht ja nicht explizit, daß Oldfield ihn angesprochen hat. Da er musikalisch ziemlich hinter dem Mond zu leben scheint, hat er Schiller vorher vielleicht noch nicht mal gekannt. Ich kann mir aber vorstellen, daß die Initiative eher von Universal/Mercury ausgegangen ist.
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10.05.2006 18:44 |
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Pran
Ommadawn-Guru
Dabei seit: 02.08.2002
Beiträge: 839
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ja, die plattenfirmen sind oft die treibende kraft bei solchen projekten. es von vornherein zu verteufeln, ist aber nicht mein fall. oft sind solche aktionen auch sehr fruchtbar. wer weiß, vieleicht wäre am ende sogar eine legendäre platte dabei herausgekommen, und nicht L&S....
__________________ "Hell war der Mond und die Nacht voll Schatten"
Juliane Werding
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10.05.2006 19:01 |
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Altfeld
Crises
Dabei seit: 24.06.2003
Beiträge: 1.154
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Zitat: |
Original von Pran
ja, die plattenfirmen sind oft die treibende kraft bei solchen projekten. es von vornherein zu verteufeln, ist aber nicht mein fall. oft sind solche aktionen auch sehr fruchtbar. wer weiß, vieleicht wäre am ende sogar eine legendäre platte dabei herausgekommen, und nicht L&S.... |
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß das gefruchtet hätte, wenn Mikes Musik in seiner Rohfassung dann quasi den Feinschliff von dem Deylen bekommen hätte. Aber jetzt ist das eh schon lange wurscht....
__________________ Den Meister in echt gesehen und gehört am 26.10.1984, 22.03.1993, 21.06.1999, 21.07.1999, 07.12.2006.
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10.05.2006 20:25 |
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Pran
Ommadawn-Guru
Dabei seit: 02.08.2002
Beiträge: 839
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stimmt. leider....
__________________ "Hell war der Mond und die Nacht voll Schatten"
Juliane Werding
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10.05.2006 21:35 |
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Perplextor
Hergest Ridge
Dabei seit: 09.08.2005
Beiträge: 43
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Oldfield hat in der Vergangenheit oft mit ganz guten Leuten zusammen gearbeitet und ich denke, die hat er sich auch selbst ausgesucht. Ausnahmen bestätigen die Regel: Pepsi war eine Katastrophe und er hatte wesentlich bessere Schlagzeuger als Phil Collins und Simon Philipps. Aber bei diesen Ausnahmen könnte ich mir vorstellen, dass die Plattenfirmen ihre Finger im Spiel hatten.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn von Deylen mehr Einfluß auf die Musik gehabt hätte.
Ich mag L&S.
Schwein gehabt ;-)
plex
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10.05.2006 22:37 |
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Altfeld
Crises
Dabei seit: 24.06.2003
Beiträge: 1.154
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Zitat: |
Original von Perplextor
Oldfield hat in der Vergangenheit oft mit ganz guten Leuten zusammen gearbeitet und ich denke, die hat er sich auch selbst ausgesucht. Ausnahmen bestätigen die Regel: Pepsi war eine Katastrophe und er hatte wesentlich bessere Schlagzeuger als Phil Collins und Simon Philipps. Aber bei diesen Ausnahmen könnte ich mir vorstellen, dass die Plattenfirmen ihre Finger im Spiel hatten.
Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn von Deylen mehr Einfluß auf die Musik gehabt hätte.
Ich mag L&S.
Schwein gehabt ;-)
plex |
Mir gefällt L+S ja auch, ich höre es zur Zeit sogar wieder 2-3 mal pro Woche. Aber es klingt eben stellenweise "unfertig" oder soll ich sagen, "demo-mäßig", und da wäre es gut gewesen, wenn Mike seine Werke einem oder mehreren anderen Musikern zum Überarbeiten gegeben hätte, Leuten, die soundmäßig etwas mehr "up to date" sind, so wie es Alan Parsons z.B. mit seiner letzten CD "Valid Path" gemacht hat. Denn auch Parsons ist zwar Vollprofi, aber auch schon etwas in die Jahre gekommen, und er meinte (richtigerweise), zum Feinschliff sollten ein paar (jüngere) Leute ran. Hört euch mal "Valid Path" an, das klingt einfach wesentlich frischer als L+S, obwohl es aber zum Glück trotzdem noch typisch nach Parsons klingt.
Aber nochmal: Mir gefällt L+S trotzdem!
Übrigens: Warum hacken eigentlich immer so viele auf Pepsi rum? Sooo schlecht war sie doch auch wieder nicht, finde ich...
__________________ Den Meister in echt gesehen und gehört am 26.10.1984, 22.03.1993, 21.06.1999, 21.07.1999, 07.12.2006.
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10.05.2006 23:37 |
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Pran
Ommadawn-Guru
Dabei seit: 02.08.2002
Beiträge: 839
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mir war coke auch immer lieber.
__________________ "Hell war der Mond und die Nacht voll Schatten"
Juliane Werding
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10.05.2006 23:50 |
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steffen
Platinum
Dabei seit: 11.08.2005
Beiträge: 488
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ist natürlich nicht wirklich schlecht. Das Problem ist nur, dass Maggie R. halt nicht zu toppen ist. Alle nach Ihr konnten nur abfallen. Für mich jedenfalls....
Liebe Grüße
Steffen
__________________ ...stormy weather turns to blue - there´s a song to take with YOU
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11.05.2006 08:25 |
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beeceeell
Exposed
Dabei seit: 27.04.2005
Beiträge: 241
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Also grundsätzlich kann es ja nie schaden, wenn eine neutrale Person mit ein wenig Abstand bei einer Produktion beteiligt ist.
Voraussetzung dafür ist nur, dass derjenige beurteilen kann, welche besonderen Merkmale der Musik eines Künstlers unter allen Umständen erhalten bleiben müssen (sowas wie Wiedererkennungswert (two slightly distorted guitars
) und ein Gesamtbild schafft, das im besten Fall neue und alte Hörer zufrieden stimmt.
Dazu muss der "Auftraggeber" aber auch bereit sein, sich auf die Anregungen des "Co/Executive Producers" einzulassen!!!
Wenn dann jemand die Philosophie des Künstlers erkennt und zu dessen Vorteil herausarbeiten kann (auf aktuellem Produktionsniveau), dann ist es egal, wer das ist (ob ein von Deylen oder jemand aus dem Umfeld von Massive Attack oder Depeche Mode etc.)
Neue Wege können nie schaden. Aber die Bereitschaft dazu muss da sein. Auf Künstler wie auf "neutraler" Seite.
Gruß,
Björn
__________________ Reichenstein 2165 - Musik zum Träumen, Entspannen oder einfach nur Anhören...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von beeceeell: 11.05.2006 08:27.
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11.05.2006 08:26 |
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Gelöscht unregistriert
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Zitat: |
Original von beeceeell
Wenn dann jemand die Philosophie des Künstlers erkennt und zu dessen Vorteil herausarbeiten kann (auf aktuellem Produktionsniveau), dann ist es egal, wer das ist (ob ein von Deylen oder jemand aus dem Umfeld von Massive Attack oder Depeche Mode etc.)
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Das Problem vieler Produzenten ist leider, daß sie den Werken ihren eigenen Stempel aufdrücken und die Identität verloren geht. Ich mag z. B. sehr den Sound von Michael Cretu der 80er und 90er, aber egal, wen er produziert hat: Es klingt immer schon beim ersten Ton unverkennbar nach ihm.
Einige Dinge, die Trevor Horn in den 80ern betreut hatte, gefielen mir ebenfalls, aber auch sie hatten einen sehr großen Wiedererkennungswert. Daher war ich positiv überrascht, daß er sich bei "Tubular Bells II" entweder deutlich zurückgenommen hat oder aber wirklich ein hervorragender Produzent ist.
Der ideale Produzent für Oldfield ist nach wie vor Tom Newman. Ich denke, er ist nicht zu neutral, kann sich auch mit Oldfields Musik identifizieren und ist in vielen Musikstilen zu Hause.
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11.05.2006 09:15 |
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