Whisy
Exposed
Dabei seit: 11.02.2002
Beiträge: 180
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David Gilmour: On An Island |
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Aloha zusammen!
Endlich ist es da: Gilmour's drittes Solo-Album. Nach 22 Jahren des Wartens, kam heute David Gilmours neues Album heraus: "On An Island". Und wer es sich anhört, der wünscht sich schnell ebendort hin; Die Süddeutsche Zeitung übertreibt nicht, wenn sie behauptet, dass dies das beste Pink Floyd-Album seit 30 Jahren ist. Sicher, bei den Texten muss man Abstriche machen - Roger Waters lässt grüßen! -, dafür überzeugt die Musik um so mehr. Grandioser Sound, beste Gitarren-Soli seit Ewigkeiten. Die Scheibe macht Lust auf mehr - hoffentlich auch bei Mister Gilmour, der nun zunächst mit diesen Songs auf Tour gehen wird.
Gilmour hat es mir bewiesen: Er kann's noch! Und daran sollte sich Mike Oldfield mal ein Beispiel nehmen.
Übrigens, der Pink Floyd-Gitarrist wird am Montag 60 Jahre alt. Ich gratuliere und bedanke mich bei ihm für sein tolles Geburtstagsgeschenk an seine Fans.
__________________ Bis neulich,
Grüße
Whisy
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03.03.2006 15:42 |
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Perplextor
Hergest Ridge
Dabei seit: 09.08.2005
Beiträge: 43
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RE: David Gilmour: On An Island |
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Ich habe gestern Auszüge aus dem neuen Gilmour-Album gehört. Ich hatte nach dem, was alles zu lesen war eine hohe Erwartung und bin enttäuscht. Alles schön perfekt und steril - nichts Neues. Gilmour kann immer noch nicht Singen. Das letzte Pink Floyd - Album war für mich The Final Cut. Ohne Waters fehlt der Musik von Gilmour die Seele (die Stimme). Gilmour trägt immer noch der Hype der 70er und der Name Pink Floyd.
Da liebe ich Mr. Oldfield auch die simplesten Stücken berühren. Und innovativ und fleißig ist er auch noch. Ob Techno, ob Ambient ...
Ich denke, im Vergleich schneidet L&S doch sehr gut ab. Mr. Oldfield sollte sich mal erlauben in 22 Jahren 3 Alben heraus zubringen. Da wäre hier was los ;-)
Mein Lieblingsstück mit Gilmour an der Gitarre ist auf der letzten Alan Parsons CD A Valid Path. Eine innovative Mischung aus aktuellen Sounds und dem guten alten Handwerk.
plex
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08.03.2006 20:16 |
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sentinel101
Exposed
Dabei seit: 05.08.2005
Beiträge: 240
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RE: David Gilmour: On An Island |
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Siehe oben :-) Generell ist "A Valid Path" ein wunderbares Album, so schön kann Electronica sein. Auch das letzte Stück auf der CD, ein Instrumental namens Chomolungma (Mount Everest) geht unheimlich ab, erinnert vom Climax her an Mike's beste Zeiten. Parsons schichtet hier Layer über Layer bis zum bombastischen Finale, nach dem dann John Cleese (s. TB 2003) fragt: "How much longer is this going on, I mean it's going on and on and on, sunny ...". Jetzt wo ich's schreibe, erinnert mich das wiederum an Amarok, wo Maggie Thatcher feststellt: "Endings are just beginnings".
Gruss,
Micha
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08.03.2006 21:06 |
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sentinel101
Exposed
Dabei seit: 05.08.2005
Beiträge: 240
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Ich finde die Scheibe recht blass und langweilig, viel Harmonie-Gesülz. Sicher, Mr. Gilmour zeigt, dass er Gitarre spielen kann, aber irgendwie wirkt sein Spiel seltsam uninspiriert. Wer ihn in Bestform hören will, dem will ich sein Gastspiel bei Alan Parsons' "A Valid Path" nahelegen. Der 8-Minuten-Ritt "Return to Tunguska" ist erste Sahne.
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05.03.2006 18:08 |
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Carmen 68
Incantation
Dabei seit: 27.08.2005
Beiträge: 112
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Hallo an alle,
also ich schließe mich eher der Meinung von Whisy an, ich finde,das David Gilmore sehr gefühlvoll On An Island rüberbringt,womit man echt ins schwärmen kommen kann.Auch wenn er 60 wird, bleibt er unverkennbar.Jeder für sich ist super, auch Roger Waters hat dieses Feeling, der jetzt auf Tour geht und in Berlin sich am 08.Juni die Ehre gibt.Mir würde es natürlich besser gefallen, wenn sie gemeinsam auftreten würden, aber daran glaube ich nicht so wirklich! :-(
In diesem Sinne,Gratulation David Gilmore :-))
liebe Grüße von
Carmen
__________________ Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab......
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05.03.2006 23:38 |
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markm
Crises
Dabei seit: 11.05.2003
Beiträge: 1.086
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na vom hocker hat mich diese cd nicht gerade gehauen...
pluspunkt: guter klang, schöne instrumentierung (meist orchestral)
jedoch: seichte songs (erinnern mich eher an country songs)
klar: david gilmour ist ein toller gitarrist mit seinem eigenen stil- als songwriter haben mir schon zu pink floyd zeiten roger waters ergüsse besser gefallen.
waters solo album "amused to death" zeigt, dass er der eigentliche "kopf" der band war.
@alex:
nicht allein die seriennummer der gitarre macht die musik
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06.03.2006 18:43 |
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Thomas65
Incantation
Dabei seit: 27.08.2004
Beiträge: 104
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Hi,
ich würde auch sagen : zu Blass
Zitat: |
pluspunkt: guter klang, schöne instrumentierung (meist orchestral)
jedoch: seichte songs (erinnern mich eher an country songs)
klar: david gilmour ist ein toller gitarrist mit seinem eigenen stil- als songwriter haben mir schon zu pink floyd zeiten roger waters ergüsse besser gefallen.
waters solo album "amused to death" zeigt, dass er der eigentliche "kopf" der band war |
@markm : Trifft den Nagel auf den Kopf. Bin voll Deiner Meinung.
OT: Seine DVD: "David Gilmour in Concert" allerdings finde ich super.
MfG Thomas
__________________ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo (1802-85), frz. Dichter d. Romantik
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08.03.2006 09:53 |
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Zitat: |
Parsons schichtet hier Layer über Layer ... |
entschuldige, aber parsons schichtet gar nix. die CD wurde überwiegend von SHPONGLE produziert, die übrigens SENSATIONELL sind.
und das gilmour immer noch nicht singen kann, wundert mich auch. wieso hat der da mit knapp 60 nicht mal mit gesangsunterricht angefangen, der ungehobelte ...
also, von mir aus RESPEKT an david gilmour, der in der lage zu sein scheint, sich rolling stones peinlichkeiten á la "ich zocke mal meine fans live ab und falle dabei vor gerontomässigen problemen fast von der bühne" selbst zu ersparen.
sowohl PF als auch roger waters, david gilmour und alles, was da dranhängt ist für mich eine der grössten geschichten, die es je gegeben hat (hilfe, superlative ...).
__________________ "Er trägt halt das Wissen über alles Positive und Negative des Mensch-seins auf seinen Schultern. Das kommt einfach rüber. Er ist Musik." (Markus Reuter)
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08.03.2006 23:38 |
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Carmen 68
Incantation
Dabei seit: 27.08.2005
Beiträge: 112
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Hallo ,
ist doch wieder erstaunlich, wie sich hier die Mäuler verrissen werden, wer singen kann und wer nicht,ich denke David Gilmor hat in seinem Leben mehr erreicht,als je einer in diesem Forum erreichen wird.Ist es nicht Oldfield, der schlechte Kritik kriegt, ist es David Gilmore.Es ist ja keine Pflicht, Gilmore zu hören, wenn man nicht will oder generell keine Pink Floyd mag, aber immer diese weltwissenden Beiträge sind es, die mich auf die Palme bringen.Gilmore hat für mich eine klasse Stimme.
In diesem Sinne
grüßt
Carmen
__________________ Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muss durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab......
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09.03.2006 00:43 |
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Zitat: |
Original von Carmen 68
Hallo ,
ist doch wieder erstaunlich, wie sich hier die Mäuler verrissen werden, wer singen kann und wer nicht,ich denke David Gilmor hat in seinem Leben mehr erreicht,als je einer in diesem Forum erreichen wird.Ist es nicht Oldfield, der schlechte Kritik kriegt, ist es David Gilmore.Es ist ja keine Pflicht, Gilmore zu hören, wenn man nicht will oder generell keine Pink Floyd mag, aber immer diese weltwissenden Beiträge sind es, die mich auf die Palme bringen.Gilmore hat für mich eine klasse Stimme.
In diesem Sinne
grüßt
Carmen |
perfekt!!!
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29.07.2006 22:20 |
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ich versteh' dich carmen. kuck mal, ich kann auch nicht singen, mach's trotzdem manchmal, und es klingt wirklich schrecklich, alle finden es scheisse, und die welt geht trotzdem nicht unter. nur meine frau sagt, das klingt sexy
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09.03.2006 02:17 |
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beeceeell
Exposed
Dabei seit: 27.04.2005
Beiträge: 241
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Hmm, ich mag nuschelnde Sänger |
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Ählich wie bei vielen Tracks von Mark Knopfler, wo textlich auch nur ein Mindestmaß verständlich ist, find´ ich persönlich die Stimme von D.G. schon gut.
Und ehrlich gesagt, hat das Interesse für Pink Floyd erst mit den späteren Werken (A momentary lapse of reason bzw. The division bell) begonnen! Von den Klassikern sind eigentlich eher Time, Money, W.y.w.h. und Eclipse die Sachen, die sich noch in meinem Gehörgang tummeln dürfen (oops, Shine on you crazy diamond gehört natürlich auch dazu!!!).
Ich mag D.G. so wie er ist und vermisse Roger Waters absolut nicht.
Gruß,
Björn
__________________ Reichenstein 2165 - Musik zum Träumen, Entspannen oder einfach nur Anhören...
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09.03.2006 08:14 |
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ja, knopfler ist auch so ein urgestein ... der kann auch ins mikrofon rülpsen, hauptsache er spielt gitarre, denn die "singt", und zwar unglaublich gut.
ich glaube, ich bin einer der grössten dire straits fans auf dem erdball. immer noch.
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09.03.2006 09:11 |
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Tina
Two dark eyes :-)
Dabei seit: 26.09.2005
Beiträge: 2.051
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Zitat: |
Original von Ingo Vogelmannich glaube, ich bin einer der grössten dire straits fans auf dem erdball. immer noch. |
Ich auch. Immer und immer wieder.
On topic: habe die CD jetzt auch gehört, ich mag die Stimme von Gilmour sehr, finde aber die Musik sehr langweilig...alte Männer, die gemessen ihren Weltschmerz
vertonen, sind nicht mein Fall.
Lg, Tina.
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09.03.2006 10:29 |
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Zitat: |
Original von markm
Generell bemerke ich bei Pop-musikern die frühen Erfolg geniessen konnten, dass sie "im Alter" einfach weniger progressiv und innovativ werden.
...
Leider haben sie der Welt so aber nichts bedeutendes übermittelt, da sie nur noch in ihren eigenen Welten leben. |
Ich glaube, das eigentliche "Problem" sind nicht die Musiker, sondern die Fans, die die Entwicklungen ihrer einstigen Idole nicht nachvollziehen können oder wollen und immer am Gestrigen kleben. Mir geht es in dieser Hinsicht ja oftmals ähnlich.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Michael Cretu, der für viele in den 80ern für 08/15-Pop stand und dann zumindest zunächst mit Enigma zu einem ernstgenommenen und "innovativen" Musiker avancierte. Ich mag zwar auch die frühen Enigma-Alben, noch lieber jedoch die unter seinem Namen veröffentlichten Solo-Platten und die Produktionen für andere Künstler.
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09.03.2006 19:39 |
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Ich bin heute endlich auch dazu gekommen, mir das Album zuzulegen. Nach einem ersten schnellen "Scannen" und einem Durchgang in aller Ruhe bin ich relativ enttäuscht, obwohl ich durch den Titel "Smile", der ja schon auf der Live-DVD von 2002 zu hören war, ein wenig hätte vorgewarnt sein müssen.
David Gilmour ist ohne Zweifel noch immer der beste Gitarrist und auch ein akzeptabler Sänger, dem Album fehlt jedoch der Pep. Es verkommt auf Dauer zu einem trägen Einheitsbrei, spätestens nach dem vierten Stück kämpft man gegen die aufkommende Müdigkeit an.
Erstaunt hat mich bei den Credits im Booklet, daß Gilmour auch Saxophon spielt. Einer der Musiker ist übrigens für Oldfield-Fans ein alter Bekannter: Alasdair Malloy, der bei den Premierenkonzerten von "Tubular Bells II und III" sowie der 93er-Tour dabei war, spielt bei zwei Titeln seine Glasharmonika.
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10.03.2006 15:34 |
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abgesehen von der respektablen persönlichkeit des david gilmour, muss ich auch eines sagen:
ich habe das album jetzt auch durchgehört, und es ist in der tat TODLANGWEILIG.
andererseits pflichte ich markus 110% bei. die leute, auch mike oldfield, haben ein recht darauf, zu tun und zu lassen, was sie wollen. sie sind niemandem was schuldig.
__________________ "Er trägt halt das Wissen über alles Positive und Negative des Mensch-seins auf seinen Schultern. Das kommt einfach rüber. Er ist Musik." (Markus Reuter)
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11.03.2006 21:07 |
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Gelöscht unregistriert
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Auf der BBC-Webseite gibt es ein Konzert aus London vom vergangenen Samstag als Audio- und auch als Videostream. Es sind zwar zunächst nur Titel des neuen Albums zu hören, allerdings folgen am Schluß auch noch u. a. "Shine On You Crazy Diamond" und das Stück mit dem besten Gitarrensolo aller Zeiten, "Comfortably Numb".
http://www.bbc.co.uk/radio2/events/david....shtml?focuswin
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16.03.2006 19:00 |
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Gelöscht unregistriert
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Nachdem ich in den letzten Wochen fast nur noch Pink Floyd höre ("Mike Oldfield? Wer war das gleich noch?"
), habe ich nach einigen Monaten auch erstmals wieder "On An Island" aufgelegt und muß meine damals geäußerte Meinung ein wenig revidieren.
Mittlerweile gefallen mir einige der Stücke recht gut, z. B. der Opener "Castellorizon" und das Titelstück. "Take A Breath" ist der mit Abstand beste Track des Albums. Ich glaube, so ähnlich würden Pink Floyd in der Besetzung Gilmour, Mason, Wright heute auch klingen. Der Drive, den dieser Song phasenweise entwickelt, hätte der gesamten Platte ganz gut zu Gesicht gestanden.
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29.07.2006 06:51 |
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