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Geschrieben von kiyotaka am 24.09.2003 um 23:36:

  rauschsucht

ich hab mal gelesen, dass mike sich die späten 70er/ frühen 80iger mit ner menge lsd und alkohol schön 'gedröhnt' hat.
und dass er immernoch drogen nimmt (ein augenzeuge berichtet einen auf extasy wirr umsich wedelnden oldfield vor einer disco auf ibizza).
naja ich weiß nicht, wie allergisch hier auf klatsch und tratsch reagiert wird..
was ich eigentlich wissen wollte ist was denkt ihr?
muss man drogen nehmen um solche musik zu machen? oder gar um sie zu hören?

schönen gruß





Geschrieben von Torsten am 25.09.2003 um 21:45:

 


Hallo,

die Diskusion "Drogen und Alkohol" kommt bestimmt des öftern in einem Jahr auf. Vermute mal, das immer das selbe dabei heraus kommt.
Wenns ihm Spaß macht und seine Musik nicht darunter leidet ...dann soll er es zu sich nehmen. Er ist alt genug.

...erinnere mich an ein gerücht anfang der 80ger wo es hieß, Mike wäre Homosexuell veranlagt....
Ist mir persönlich auch egal, jukt mich nicht im geringsten. Das ist mir nicht wichtig und wenn's so wäre, wäre es auch gut.

Torsten



Geschrieben von Torsten am 25.09.2003 um 21:50:

 


P.s.

zum Hören braucht man bestimmt keine Drogen.
Beim produzieren...? Werden wir bestimmt nicht erfahren.



Geschrieben von Zephro_C. am 26.09.2003 um 00:11:

 

Hm ... Ich finds eigentlich schade, wenn man sowas braucht.

Eigentlich ein Anzeichen dafür, dass einem was fehlt. Tut mir eigentlich auch ziemlich leid, weil es sich für manche Leute der Ganze Tag dann nur noch um ein stückchen Gift dreht.

Aber das muss jeder für sich selber ausmachen.




Geschrieben von kiyotaka am 26.09.2003 um 01:35:

 

ich dachte mir schon dass das thema alt ist...
naja bin halt noch nicht lang hier.

ich glaube, dass man beim produzieren eines allbums, also beim aufnehmen und erst recht beim mischen aufjedenfall nüchtern sein sollte.
das ergebnis ist dann doch einfach qualitativ hochwertiger.
wo man sich die inspirationen hernimmt, das ist wirklich jedem selbst überlassen.
mich wunderst halt nur irgendwie dass mike selber von sich berichtet psychische probleme gehabt zu haben (welcher art auch immer - die "selbstfindungstherapie") .. und drogen helfen einen da doch nun wrklich nicht weiter oder?
naja, er lebt ja noch.

schönen gruß



Geschrieben von Zephro_C. am 26.09.2003 um 13:11:

 

Da hast du vollkommen recht. Beim Mischen und Aufnehmen sollte man auf jeden Fall nüchtern sein. Ich finde aber auch live sollte man keine Drogen oder ähnliches nehmen oder Bier trinken. Eins vielleicht, aber mehr nicht.

Bei Psychischen Problemen helfen drogen sicher auch nicht. Manche Leute meinen, Drogen könnten ihnen helfen, ihre probleme zu vergessen. Mag schon sein, aber lang hält das nicht und das macht die Probleme (egal ob psychisch oder physisch oder wie auch immer) letztlich nur schlimmer, weil man noch dazu abhängig wird.


Ich hab das vor einigen jahren oft genug erlebt, als viele meiner ehemaligen Schulkameraden in ihrer Ausprobier Phase waren und meinten, Drogen nehmen wäre cool und es sei ja nix dabei und wenn Gott es nicht gewollte hätte, dass man sie nimmt, warum gibt es sie dann. Hat im Prinzip bei den meißten so geendet, dass sie jetzt mit ihrem Leben nicht mehr richtig fertig werden und ständig dieses Zeug brauchen.



Geschrieben von Altfeld am 26.09.2003 um 17:20:

 

Ich weiß ja nicht, ob das so dazupaßt hier und ob das jemanden interessiert, aber ich hatte damals mit 17, 18 Jahren gerade mit Leidenschaft und Inbrunst "Ommadawn" für mich entdeckt und meinte, die Wirkung dieser geilen Musik durch ausgiebiges und hemmungsloses Biertrinken zu erhöhen. Das klappte aber nie so richtig, denn im Vollrausch konnte ich die Musik eh nicht mehr so richtig wahrnehmen, auch wenn ich das vielleicht damals glaubte. Letztendlich merkte ich bald, daß nichts über einen "nüchternen" Musik-Genuß geht, weil sich nur dann die Bilder im Kopfkino entwickeln konnten und sich auf diese Weise ein viel besserer und schönerer "Rausch"-Zustand einstellte. Oje, ist das hochtrabend....



Geschrieben von kiyotaka am 26.09.2003 um 17:55:

 

aber wahr.
wobei bier und halluzinogene doch zwei unterschiedliche paar schuhe sind. irgendwie.
trotzdem wahr



Geschrieben von oldfield_de am 26.09.2003 um 19:07:

 

ich weiss garnicht was ihr wollt.

ich bin reich, intelligent und ich habe noch nie bekifft oldfield genossen.

ich habe nur eine schwäche: ich Lüge ! ;-)



Geschrieben von Zephro_C. am 26.09.2003 um 21:54:

 

Naja, ich kann von mir reinen Gewissens behaupten, dass ich ausser Bier, Tabak und Tee noch nie irgendwelche Drogen konsumiert habe. Aus Überzeugung.

Ich glaube auch nicht, dass man, wenn man sich in irgendwelche Rauschzustände versetzt die Musik besser genießen kann.

Das mit dem Alkohol und Oldfield habe ich auch schon ausprobiert, zwar nicht im Vollrausch, aber trotzdem.
Bei wenig Alkohol geht es sogar noch.
Es ist irgendwie schön, mit einem Krug Bock Bier Ommadawn oder Herest Ridge zu hören, aber mehr als einen Krug trinke ich da nicht. (da is man fertig, hinterher)

Manche leute sehen den Konsum von Drogen als Bewusstseins erweiternd.

Ich glaube das eigentlich nicht. Wenn ich mir ein paar Sachen von Hendrix oder von den Beatles anhören, dann merkt man schon, dass die da ziemlich zu gewesen sein müssen. Macht irgendwie Kopfschmerzen.
Allein wenn ich da an Please don't be loud denke. ;: I



Geschrieben von Nasenbaer am 16.04.2007 um 13:08:

 

Zitat:
Original von Altfeld
Ich weiß ja nicht, ob das so dazupaßt hier und ob das jemanden interessiert, aber ich hatte damals mit 17, 18 Jahren gerade mit Leidenschaft und Inbrunst "Ommadawn" für mich entdeckt und meinte, die Wirkung dieser geilen Musik durch ausgiebiges und hemmungsloses Biertrinken zu erhöhen. Das klappte aber nie so richtig, denn im Vollrausch konnte ich die Musik eh nicht mehr so richtig wahrnehmen, auch wenn ich das vielleicht damals glaubte. Letztendlich merkte ich bald, daß nichts über einen "nüchternen" Musik-Genuß geht, weil sich nur dann die Bilder im Kopfkino entwickeln konnten und sich auf diese Weise ein viel besserer und schönerer "Rausch"-Zustand einstellte. Oje, ist das hochtrabend....


Dein Fehler war dass man dazu nicht trinken sondern kiffen sollte
[/ironie aus] Augenzwinkern



Geschrieben von Pran am 16.04.2007 um 13:17:

 

genau



Geschrieben von Nicole Oldfield am 07.08.2010 um 13:33:

 

Dann hole ich auch dieses Thema mal wieder aus der Versenkung. Also, diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Ich denke, wenn man es im Blut hat, braucht man es nicht, aber kann halt. Ob oder nicht ist mir egal, besser natürlich ohne Augenzwinkern Also, die Songs machen, nicht hören.
Da ich mit Drogen keine Erfahrung habe und auch nicht machen möchte, kann ich dazu nichts sagen. Wenn diese Musik die eigene Richtung ist, braucht man es nicht! Einfach die Augen schließen und genießen und gut ist...
Ich kann mir schon vorstellen, das er manchmal was genommen hat, bei der "Erfindung" und "Umsetzung" neuer Songs, aber sicher nicht bei allen. Er hats halt drauf!!!



Geschrieben von christian_k am 07.08.2010 um 17:23:

 

Seht euch das Cover von Ommadawn an.
Up in smoke... großes Grinsen



Geschrieben von Tarantoga am 14.05.2011 um 00:38:

 

Beim Musikhören kann man sicher nehmen, was man will, schlimmstenfalls hört man sich das Album zwei Tage später noch einmal an, weil man beim ersten Mal nichts mitbekommen hat.

Beim Musikmachen ist das sicher schwieriger. Ich erinnere mich an meine Jugend wo es manchmal Sessions gab, bei denen das Gespielte aufgezeichnet wurde.
Beim Spielen waren alle meist noch total begeistert und fühlten sich bewusstseinserweitert Freude

Beim Abhören am nächsten Tag kam dann die ganze traurige Wahrheit ans Licht. Daumen runter

Ich schätze, so ein Profi wie Mike kann auch noch mit 3 Promill und anderen kleinen Mind-Optimierern tolle Musik machen.

Weniger Begabte sollten besser entweder kiffen ODER Musikmachen. Zumindest wenn es ein Publikum gibt, das die Ergebnisse ertragen muss.

T. smile



Geschrieben von Zwän am 14.05.2011 um 11:35:

 

Weniger Begabte sollten besser entweder kiffen ODER Musikmachen. Zumindest wenn es ein Publikum gibt, das die Ergebnisse ertragen muss.


Guter Satz! Ich hasse besoffen am Lagerfeuer z.B..........usw.



Geschrieben von Opan am 15.05.2011 um 16:02:

 

Zitat:
Zwän

Guter Satz! Ich hasse besoffen am Lagerfeuer z.B..........usw.


Leider sind nicht alle Menschen Künstler und Musiker! Es wäre auch sehr langweilig.

Und so haben wir nicht musikalischen Menschen trotzdem Spaß dabei. Es wird ja nicht mitgeschnitten! Augenzwinkern



Geschrieben von Zwän am 15.05.2011 um 16:28:

 

ich meinte auch eher mich damit, ich muß nicht unbedingt zeigen was ich nicht kann weizen



Geschrieben von Opan am 16.05.2011 um 08:12:

 

Da du und ich nicht alleine am Lagerfeuer bzw. in der Blockhütte sitzen und die anderen ebenfalls mitsingen werden, kommte es auf zwei falsche Simmen nicht darauf an. Vielleicht treffen wir gemeinsam einen "richtigen Ton" was bei mir eher selten passiert.
Also ich freue mich auch Forchheim und unseren "Froschgesang" Pfeifen !



Geschrieben von Krimi60 am 21.09.2014 um 12:31:

 

Wenn man seiner Autobiographie glauben kann, nahm Mike Oldfield 1970 das letzte Mal LSD, mit dem Kiffen hatte er vorher schon aufgehört. Außer Alkohol (und natürlich Nikotin) gabs keinerlei Drogen mehr.


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