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Geschrieben von Kraulchen am 02.04.2003 um 18:39:

  PinkFloyd vs. Mr. Oldfield

Ich habe nun von einem Fraund mir mal "Atom Heart Mother" von Pink Floyd ausgeliehen. Auf sein Anraten auch mal den speziellen Vergleich von dem letzten Titel, "Alan's Psychedelic Breakfast", mit der Passage aus Amarok, die schlicht als Hoover" bezeichnet wird (Minute: 16:10 - 18:00) verglichen.

Gibt es hier Oldfield-Einflüsse bei Pink Floyd, oder ist das nur Zufall, was da an ähnlichkeit besteht?



Geschrieben von mm am 02.04.2003 um 19:18:

 

>Gibt es hier Oldfield-Einflüsse bei Pink Floyd, oder ist das nur Zufall, was da an ähnlichkeit besteht?<

Na wohl eher umgekehrt,-- die Atom Heart Mother ist schon 1970 erschienen :-))



Geschrieben von Whisy am 02.04.2003 um 21:43:

 

Zitat:
Original von Kraulchen

Ich habe nun von einem Freund mir mal "Atom Heart Mother" von Pink Floyd ausgeliehen.


ALOHA Kraulchen!
Sag bloss, die steht noch nicht bei Dir im Regal? Wissenslücke!



Geschrieben von Kraulchen am 02.04.2003 um 22:04:

 

Hehe - ich kann mir nicht alles leisten

Und zum Thema 1970 - ich habe extra nachgesehen, wann die Alben erschienen. Leider hatte ich auf die Schnelle nur Amazon in der Hand, die sich über etwaige Ersterscheinungen ausschweigen.
Was soll ich sagen @ mm && Whisy - ihr habt mich ertappt



Geschrieben von Whisy am 02.04.2003 um 22:18:

 

Wenn Du was über Pink Floyd wissen willst, frag nur. Ist mein Sternchen-Thema.



Geschrieben von Fazer__1000de am 02.04.2003 um 23:21:

 

Zitat:
Original von Whisy
Wenn Du was über Pink Floyd wissen willst, frag nur. Ist mein Sternchen-Thema.

ich hab' schon Pink Floyd gehört, da stand'st du noch als Quark im Schaufenster:-))))))

Tomas

PS. bis Sonntach



Geschrieben von Kraulchen am 02.04.2003 um 23:28:

 

Mein Komillitone und Freund René ist dir da sicher einen Schritt vorraus, und wenn es nur die Nähe zu seinen CDs und meinem CD-Player ist.

Er ist immer sehr besorgt um mein musisches Profil und leiht mir ständig etwas Neues, damit ich was von der Welt erfahre.
Von ihm habe ich Guitars ... und dann werde ich mich wohl auf die magisch mysteriöse Tour begeben und den Sound der Floyd erleben.
Einmal muß ich ja Mann werden!




Geschrieben von mm am 03.04.2003 um 13:49:

 

Von "Dark Side of the Moon" gibts mittlerweile schon eine 5.1 surround CD (wenn ich mich nicht täusche). Dieses Album von 1973!!!! hatte schon auf der guten alten LP einen derart guten Sound, daß dieses Album praktisch der Referenzwert zum austesten von HiFI -anlagen wurde´...
Ansonsten gefallen mir auch gerade die experimentelleren Alben wie z.B. "Ummagumma" (1969??)...
Viel Spaß beim Erkunden neuer Territorien...:-)

Markus M.



Geschrieben von anorak am 03.04.2003 um 18:05:

 

ich hab mir innerhalb der letzten jahre fast alle alben von pink floyd zugelegt. es geht doch (beinahe) nichts über den spacesound von david gilmores gitarrenspiel. mir persönlich gefallen "the wall", was für mich eines der besten alben aller zeiten ist, und die aktuellste, "division bell", am besten. nicht zu vergessen die "wish you were here", die das legendäre "shine on your crazy diamond" enthält. floyd hat einen eigenen stil, der eindeutig zur rockmusik tendiert, aber dabei immer erkennbar bleibt. schade, daß die jungs nichts mehr von sich hören lassen. bis auf roger waters, der im vergangenen jahr noch hier tourte, gibts nix neues. dazu muß man wissen, daß waters nach "the final cut" pf verließ, fragt mich aber bitte nicht nach seinen gründen ;-).



Geschrieben von Whisy am 04.04.2003 um 00:52:

 

Zitat:
Original von Krischan

...dazu muß man wissen, daß waters nach "the final cut" pf verließ, fragt mich aber bitte nicht nach seinen gründen ;-).


Die Gründe sind vielseitig, aber liegen hauptsächlich an den unterschiedlichen Charaktere der drei Protagonisten. Fakt ist, dass die Gruppe nach "Dark side..." in ein Loch fiel; immerhin wurden Sie quasi über Nacht zu Millionären, hatten alle ihre Ziele erreicht und standen unter dem Druck, noch etwas besseres irgendwann produzieren zu müssen. Daraus erklärt sich u.a. auch die (Pink Floyd-typische) Pause bis 1975; dann erst erschien "Wish you were here".
Nach 1973 war es so, dass im wesentlichen Roger Waters das Zepter in die Hand nahm und seine Einstellungen zur Musik und Bühnenkonzeption diktatorisch durchsetzte, was natürlich - vor allem bei David Gilmour - zu Unmut führte.
Mason, Wright und Gilmour wollten schnell Musik machen und viel Geld verdienen, Waters dagegen wollte in seiner Musik Kritik äussern, etwas halt dem Publikum mitteilen. "Animals", nochmals eine zynische Abrechnung mit der Gesellschaft (und Produktionsfirmen) war das letzte gemeinsame Werk von Pink Floyd, und hierbei steuerte schon Waters den Löwenanteil bei. Als Waters bei einem Animals-Konzert schließlich völlig ausrastete und ein Zuschauer bespukte, wurde ihm klar, dass die Gruppe all das lebte, wovon sie auf der "Dark side of the moon" verächtlich sangen. Rick Wright verließ noch während den Studioarbeiten zu "The wall" die Formation. "The wall", ein typisches Waters-Album, schlug zwar ein wie eine Bombe, jedoch erlitten sie, weil sie falsch beraten wurden, ein finazielles Disaster. Waters komponierte 1983 "The final cut", das noch unter Pink Floyd veröffentlicht wurde, mit dem aber der Rest der Gruppe sich überhaupt nicht identifizieren konnte - es war ein sehr politisches Album - und das obendrein auch noch floppte. Doch Waters wollte an seinem Musikstil festhalten und nicht nachgeben, während die anderen beiden, Mason und Gilmour, sich weigerten so weiter zu machen. Waters, der davon überzeugt war, dass die beiden anderen ohne ihn eh nichts auf die Reihe brächten, verließ die Band. Wohlgemerkt in der Hoffnung, Pink Floyd würde damit auch sterben. Doch dem war nicht so. Gilmour und Mason wollten weitermachen und diese Tatsache löste erst den ganzen Streit aus und endete 1987 mit "A momentary lapse of reason"und Wright kam sogar wieder zu den alten Floyds zurück.

Das nur als kurze Erklärung.... ;-)



Geschrieben von mm am 04.04.2003 um 09:49:

 

..Waters wollte dann auch seinen 3 Ex-kollegen den Namen "Pink Floyd" verbieten und es kam zu einem längeren Rechtsstreit den Gilmore aber dann für sich gewinnen konnte...
Es gibt auch später sehr interessantes Roger Waters Album von 1992, das fast wie aus alten Zeiten klingt: "Amused to death". Geld hat er damit wohl nicht mehr viel verdient, der einzig kommerzielle Post- Floyd Erfolg für ihn dürfte das "The Wall" Konzert an der Berliner Mauer im wiedervereinigten Deutschland gewesen sein. Das Konzert wurde Weltweit übertragen. Die Solo Gesangspartien wurden von intern. Topstars und Roger Waters himself übernommen.



Geschrieben von Kraulchen am 04.04.2003 um 11:28:

 

Das habe ich damals im Fernseh'n gesehen.
Oder ich sage mal lieber, ich sah einen kleinen Ausschnitt und ging uninteressiert weg. Da wußte ich noch nicht, was so alles pink sein kann, und Floyd war noch ein ziemlich komischer Vorname.
Damals wußte ich weder, daß gerade Musikgeschichte weiter geschrieben wurde, noch daß ich ein wichtiges Schlüsselerlebnis in meinem Leben vergeigt hatte.

So ging es mir, als ich in einer Zeitung von einem Oldfield-Konzert in Leibzig laß und ich gerade in HalleSaale stationiert war. Damals war ich noch nicht Fan genug. *sigh*



Geschrieben von Michahst am 30.01.2007 um 22:17:

 

Hier gibt's nen Thema Pink Floyd vs. Mike Oldfield ?
*Jubel* *Kopf kratz*
Das kann man nur schwer vergleichen, meine ich.
Das sind völlig unterschiedliche Stile, eines haben haben aber gemeinsam:
Sie zwingen Dich zum Zuhören - bloßes Hinhören oder nebenbei "dudeln" lassen ist weder bei Pink Floyd noch bei Mike Oldfield drin.
"The Wall" beinhaltet stark autobiographische Züge von Roger Waters und war der erste Schritt, daß sich die Gruppe wenig später von Waters (oder umgekehrt) trennte.
Waters neuestes Meisterwerk ist eine Oper - "Ca Ira" und behandelt Themen aus der Zeit der französischen Revolution. Ca Ira ist keine Rockoper, sondern Oper im klassischen Sinne, wo er an die 11 Jahre gearbeitet hat.



Geschrieben von manintherain am 31.01.2007 um 10:34:

 

Ich meine mich erinnern zu können, dass Mike vor längerer Zeit mal den Titel "Astronomy Domine" vom Album Ummagumma als einen seiner persönlichen Favoriten bezeichnete.

Wenn ich nur wüsste, welche Quelle das gleich noch war?

verwirrt



Geschrieben von Gelöscht am 02.02.2007 um 12:10:

 

Zitat:
Original von manintherain
Ich meine mich erinnern zu können, dass Mike vor längerer Zeit mal den Titel "Astronomy Domine" vom Album Ummagumma als einen seiner persönlichen Favoriten bezeichnete.

Wenn ich nur wüsste, welche Quelle das gleich noch war?

verwirrt

1983 auf BBC Radio 1. Augenzwinkern



Geschrieben von Michahst am 02.02.2007 um 20:09:

 

@Whisy; @mm
Danke für die interessanten Beiträge. Mir waren diese Dinge als eingefleischter Pink Floyd Fan natürlich ungefähr bekannt. Ich meinte seinerzeit, daß sich die Jungs wie kleine Kinder gestritten haben müssen.
Und die Musik - die waren ihrer Zeit weit, weit voraus. "The Dark Side Of The Moon" hält noch immer heutigem Produktionsniveau stand. Und sie sind wohl auch die erfolgreichste Band der Welt, las ich mal in einem online-Beitrag von n-tv. Ohne Mason und Wright zu nahe treten zu wollen - wenn zwei solche Kreativköpfe wie Gilmour und Waters aufeinanderprallen, ist das mit Sicherheit nicht einfach. Und dann kommt hinzu, daß die Band auch nach dem Weggang des inzwischen verstorbenen Syd Barrett von seinen Einflüssen geprägt war. "Wish You Were Here" ist einzig Syd gewidmet, der mehr und mehr im Sumpf versank...
@Holger
mit meinen Quellen *Haare rauf* - Mike war früher der Floydschen Musik sehr angetan, das habe ich auch (irgendwo) gelesen, finde nur den Artikel wieder mal nicht auf die Schnelle... Augenzwinkern



Geschrieben von Fearless am 04.06.2007 um 11:28:

 

Floyd und Oldfield, das kann man, glaube ich, nicht miteinander vergleichen (moment, bei "Far above the clouds" hat Mike den Dark-Side-Herzrhythmus eingebaut großes Grinsen ).
Jede Musik zu seiner Zeit! Mal höre ich mir viel Oldfield an, dann wieder Floyd.
In letzter Zeit tendiere ich mehr zu Floyd, da Mikes letzten 2 Alben doch sehr schwach waren, und voriges und dieses Jahr die Floyd- Aktivitäten viel größer waren (Gilmour- Album und Tour, Waters Tour).
War letztens beim Waters-Konzert hier in Leipzig, und es war genial, ebenso wie voriges Jahr Gilmour in Hamburg (noch etwas genialer!)
Ich würde mich freuen, wenn Mike mal wieder ein tolles Album rausbringen und damit auch auf Tour gehen würde! Die Hoffnug stirbt zuletzt!



Geschrieben von Michahst am 04.06.2007 um 16:44:

 

@Fearless
War letztens beim Waters-Konzert hier in Leipzig, und es war genial, ebenso wie voriges Jahr Gilmour in Hamburg (noch etwas genialer!)

Ich beneide Dich - ich konnte leider nicht hin unglücklich unglücklich ...



Geschrieben von Fearless am 05.06.2007 um 10:37:

 

@ Michahst

Ich beneide Dich - ich konnte leider nicht hin


Ja war auch absolut toll. Roger war sozusagen Rocking-Floyd mit gigantischer Show, Gilmour war eher Feeling-Floyd mit dezenter Lichtshow und in bewusst kleinerem Rahmen.
Doch glaub mir, Du wirst noch eine Chance dazu bekommen. Ich bin überzeugt, dass Waters nochmal 'ne Tour machen wird, egal ob nun mit oder ohne neuem Album. Der steht einfach gerne vor Publikum.
Bei Gilmour ist das ein bisschen anders. Bei ihm bedarf es wohl auf jeden Fall eines neuen Albums. Aber auch da hoffe ich noch.
Denn zusammen werden wir die beiden wohl nie wieder erleben. Dafür ist Waters viel zu bestimmungssüchtig und Gilmour nicht Willens, sich dem noch auszusetzen. unglücklich



Geschrieben von Thomas65 am 06.06.2007 um 20:17:

 

Zitat:
Dafür ist Waters viel zu bestimmungssüchtig


...kann man aber auch anders sehen. Egal... großes Grinsen


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