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Geschrieben von Bene am 11.11.2020 um 18:26:

  Schallplattenspieler - Expertentalk

Hallo Freunde,

meine Oldfield-LP-Sammlung habe ich schon lange verkauft, doch in der letzten Zeit festigt sich bei mir wieder der Wunsch nach Schallplatten. Ich spiele mit dem Gedanken einen einigermaßen fernünftigen Schallplattenspieler zu kaufen und mir wieder Vinyl ins Haus zu holen.

Dazu paar Fragen an die Experten:

1. Was habt ihr für Plattenspieler (alt/modern) ?
- Könnte ein Teac (TN-3B) werden? Aber habe mich noch zu wenig beschäftigt

2. Was habt ihr dahinter (Verstärker etc.)
- Hier dreh ich mich noch im Kreis. Habe eine relativ gute 5.1. Heimkinoanlage von LG. Hier könnte ich den Plattenspieler per Cinch anschließen. Frage ist, ob damit viel verloren geht, oder ob man unbedingt parallel einen (Röhren)Verstärker braucht. Hätte aber ungern 2 Audioanlagen parallel


Freue mich über Anregungen



Geschrieben von ralle am 12.11.2020 um 08:05:

 

Ich habe seit ca. 25 Jahren einen DUAL CS 750 am laufen. Damit bin ich sehr zufrieden. Vorher hatte ich einen "kleineren" DUAL, der war auch gut.

Als Verstärker habe ich einen großen Marantz, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand.

Was den Anschluss eines Plattenspielers an eine Heimkinoanlage angeht, bin ich eher skeptisch. Diese Geräte wurden nicht für diesen Zweck gebaut und aus meiner Sicht gehört ein Plattenspieler an einen guten Vollverstärker.

Die Auswahl ist riesig, aber man findet auch im Internet kostenfreie Artikel von Fachzeitschriften dazu.



Geschrieben von VinylManiac am 12.11.2020 um 08:16:

 

...sehe grade, dass ralle schon ähnliches geantwortet hat, was auch ich mir gedacht habe....



Geschrieben von anorak am 12.11.2020 um 10:27:

 

Hat die Anlage einen expliziten Phono Eingang? Wenn nicht, brauchst du ggf. noch einen Vorverstärker, je nach MM oder MC Tonabnehmer.



Geschrieben von Oldfield am 12.11.2020 um 18:33:

 

Ich bin ja froh, dass ich nicht als einziger über die "5.1 Heimkinoanlage von LG" gestolpert bin...

Wenn du "einfach nur" Platten abspielen willst, ist wohl der von Krischi erwähnte Phono-Eingang erstmal das wichtigste. Ich kenne dein genaues Setup natürlich nicht, aber von den bisherigen Infos würde ich sagen, du merkst von einem hochwertigen Plattenspieler am Ende nicht zu viel... (im Vergleich zu einem "normalen").

Eventuell solltest du deine Ansprüche und z.B. den groben Preisbereich mal noch kundtun.



MfG Tim



Geschrieben von thomas w am 12.11.2020 um 19:40:

 

Bei HiFi gibt es immer eine Steigerungsmöglichkeit. Die Anlage ist nur so gut, wie das schwächste Teil. Ich höre im Wohnzimmer mit einer kleinen Elac 5.1 Anlage. In meinem (Hobby) Musikzimmer gibt es Stereo und 5.1.
Beim Plattenspieler (ein alter Thorens) habe ich letztens das zweite mal ein besseres Abtastsystem gekauft..., ja, es gibt immer was Besseres. Von einem Freund habe ich eine Röhrenvorstufe geschenkt bekommen. Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Röhrenendstufe anzuschaffen großes Grinsen -so schön mit leuchtenden EL34 Liebe
Ob meine Ohren den Unterschied noch hören Koppkratzen Pfeifen
Naja, irgend einen Klaps muß man doch haben.



Geschrieben von Bex am 12.11.2020 um 20:55:

 

Ich entwickel mich da irgendwie rückwärts...
Meine Schallplatten waren ja nie weg und vor ein paar Jahren hat meine Frau mir einen Plattenspieler und einen Verstärker geschenkt.
Der Plattenspieler ist ein DUAL DTJ301.1 USB. Also ein relativ moderner, aber einfacher Plattenspieler. Aber ausreichend genug um wieder richtig angefixt zu werden.
Der lief an einem Auna Vollverstärker mit JBL Lautsprechern. Der Verstärker ist murx, grandioses Grundrauschen und auch sonst eher merkwürdig. Die JBL Lautsprecher sind als Monitore in Ordnung, aber haben halt kein Volumen.
Aus einer Erbschaft heraus habe ich dann eine Hifianlage mit über 300 Schallplatten bekommen. Die waren hier ja schon mal angeboten.
Aber es läuft jetzt ein originaler Technics SL-3310 (42 Jahre alt) über einen Kenwood Vollverstärker (nur 25 Jahre alt) mit großen Canton Lautsprechern (43 Jahre alt). Als ich dieses Setup in Betrieb genommen habe musste ich mich setzen und weinen, da die Unterschiede im Klang zum vorherigen so immens waren, das es kaum zu beschreiben ist.
Mit diesen Angaben ist dir vielleicht nicht gedient, aber ich finde man kann aus den Beiträgen heraus hören das es durchaus sinnvoll sein kann ein Altgerät zu kaufen und zu überholen.



Geschrieben von Skorpi1211 am 13.11.2020 um 14:36:

 

Hi,

So böse es jetzt es von mit klingt.

Warum?
Wenn du alle Musik auf BR, DVD, CD, Festplatte schon hast, was denkst du, holst du Dir auf Schallplatte?
Die Frage kannst aber nur Du dir beantworten.
Meinst du, du wirst NEUE Schallplatten kaufen?

So war es bei mir.
Ich habe einen Bericht im TV gesehen, Vinyhl lebt... und da dachte ich... OOHHHH schick... Schallplattenspieler... will ich....

Habe mein Schallplatten Projekt insgesammt vor vier Wochen fertig gestellt. Lang hat es gedauert.

Jetzt bin ich zufrieden..... Meine alten Schallplatten kann ich aber nicht hören... grausam...
Neue, frisch gewachen... ja, klingen gut.
Es gibt aber immer mehr Neuauflagen in Box Sets...

Aber Achtung, wir sind jetzt schon sehr verwöhnt, was rauschen und knistern angeht.

Der Teac TN-3B hat ja einen Phonovorverstärker verbaut, so wie ich das lese.
Den kannst du also einfach an den Cinch Eingang am Verstärker anschließen.

Wird jetzt sicher nicht schlecht klingen.


Ich will auch hier die Schallplatte schlecht reden. Aber der Aufwand ist hier deutlich höher um an eine sauberer CD oder gar BR ran zu kommen...

Warum ich mir dann einen Schallplattenspieler zugelegt / selbst gebaut habe?
Weil ich es kann.... Tätääää Scherz.... Weil mich die technische Herausforderung angefixt hat.
Weil es verdammt cool ausschaut.
Weil ich Platten habe die es nicht auf CD gibt.
Weil ich es zum entschleunigen toll finde.
Weil alles was meine Anlage angeht, doch für Außenstehende, etwas gaga ist. Pfeifen

So, es liegt also an Dir...
Das Gerät gibt es...

Skorpi1211


Ach ja. zu deinen Fragen:

zu 1.
Plattenspieler; Neuer Tangential Air Plattenspieler auf old school Riemenantrieb und Röhrenvorverstärker
zu 2.
DIY Heimkino Lautsprecher mit Subwooferkonzept das auch sehr gut Stereo kann.



Geschrieben von Ecki am 14.11.2020 um 19:05:

 

Wenn du mit dem Stereoklang deiner Surround-Anlage zufrieden bist, nimm einen gut bewerteten Plattenspieler, der ins Budget passt und den man möglichst direkt via Cinch an den AVR anschließen kann. Mit der Zeit sieht man dann weiter ... oder eben auch nicht.

Ich weiß leider nicht, ob es bei Plattenspielern Geheimtipps gibt, also Geräte, die in ihrer Preisklasse deutlich "besser" sind als der Rest.

Zu Röhren:
Mit denen verbindet mich eine Art Hassliebe. Ich liebe sie im Gitarrenverstärker und besonders dann, wenn man mal richtig laut aufdrehen kann. Aber die Dinger sind einfach anfälliger, weshalb ich sie nicht in meinen (teils schon ziemlich alten) Hifi-Geräten haben möchte.


Alternativ könnte man natürlich mal in einen der wenigen verbliebenen High End Läden gehen und sich vorführen lassen, was denn heute wie klingen kann.
Mit etwas Glück ist man dann geheilt, geht nach Hause und ist mit der heimischen Anlage wieder sehr zufrieden. Wenn's aber dumm läuft ... geht's dir wie mir Augenzwinkern



Geschrieben von thomas w am 14.11.2020 um 19:50:

 

Zitat:
Original von Ecki
Alternativ könnte man natürlich mal in einen der wenigen verbliebenen High End Läden gehen und sich vorführen lassen, was denn heute wie klingen kann.
Mit etwas Glück ist man dann geheilt, geht nach Hause und ist mit der heimischen Anlage wieder sehr zufrieden. Wenn's aber dumm läuft ... geht's dir wie mir Augenzwinkern


großes Grinsen Du hast mit deinem Beitrag bei mir gerade für sehr viel Erheiterung gesorgt. Mir würde es sicher ähnlich gehen, so wie mit dem neuen MM System.



Geschrieben von Bene am 14.11.2020 um 19:59:

 

Zitat:
Original von Skorpi1211
Hi,

So böse es jetzt es von mit klingt.

Warum?
Wenn du alle Musik auf BR, DVD, CD, Festplatte schon hast, was denkst du, holst du Dir auf Schallplatte?
Die Frage kannst aber nur Du dir beantworten.
Meinst du, du wirst NEUE Schallplatten kaufen?


Exakt das wäre die Intention. Mit Schallplatten verbinde ich ein bewussteres Genusshören und Auseinandersetzen mit einem Album.

Aber noch sind die Würfel nicht gefallen.

Allen ein Danke für die vielfältigen Antworten :-)

(bin nur leider aktuell kurz angebunden)



Geschrieben von Amarok am 14.11.2020 um 21:38:

 

Ich habe mir vor einiger Zeit einen Schallplattenspieler von Pro-Ject zugelegt und bin damit sehr zufrieden (haben eine große Auswahl).

Ich sehe es ebenso:

Es ist bewussteres Hören. Hülle, Schallplatte, auflegen, nicht herumdaddeln mit der Fernbedienung...

Vor allem wenn es in der Arbeit bei mir gerade rund gegangen ist, dann lege ich sie auf, die CD ist aber damit natürlich nicht out, aber wenn man zur Ruhe kommen will, ist es perfekt...



Geschrieben von Peter am 15.11.2020 um 09:25:

 

Ich kenne mich mit technischen Details nicht aus, kann jetzt auch nicht beschreiben, was sich so hinter diesem Equipment verbirgt:

Ich habe diese 2 Kombinationen bei mir im Einsatz:

Zum einen in meinem Arbeitszimmer einen Onkyo Receiver (angeschafft 1988) und den Plattenspieler Onkyo CP-1200A, der daran ohne Vorverstärker angeschlossen ist (angeschafft 1989), zusammen mit Lautsprecherboxen von Grundig - das war lange, lange Jahre mein Hauptequipment.

zum anderenin meinem Wohnzimmer einen Verstärker von Yamaha (mit Home Cinema) NS-P240, bei dem ich aber die Yamaha-Boxen ergänzt habe durch 2 große Turmboxen von Magnat (die habe ich von einem Kollegen geschenkt bekommen, weil er keinen Platz mehr dafür hatte) und einen Plattenspieler, der 1976 angeschafft wurde, einen ELAC Miracord 50 H (den habe ich von einer alten Dame vor ein paar Jahren geschenkt bekommen, weil ich ihr beim Entrümpeln geholfen habe, der stand nach dem Tod ihres Mannes fast 20 Jahre unbenutzt im Wohnzimmer, abgedeckt mit einem gehäkelten Tuch und diente als Untersteller für einen Blumentopf).
Den muss ich mit einem Vorverstärker betreiben, lustigerweise ist das ein ganz billiger von irgendeiner Chinafirma, aber der hat noch so einen speziellen Eingang (weiß nicht, wie man diese Art von Stecker nennt, nicht Cinch): rund, mit mehreren Zapfen drinnen.
Jedenfalls, es ist ein genuß, da die Platten anzuhören.

Und mir geht es da auch hauptsächlich um das Entschleunigen, das bewußte genießen, auch mit allen Sinnen... die Schallplatte und das Cover fühlen, das Vinyl riechen... da stört mich auch ein ggf. leises Bratzeln nicht.

Bevor ich den ELAC-Plattenspieler bekommen habe, hatte ich den oben genannten Onkyo im Wohnzimmer stehen und im Arbeitszimmer einen DUAL CS 515. Der steht nun bei meinen Eltern, als "Ersatz" - und ich denke mal, dass es der Onkyo sein wird, der seinen Geist zuerst aufgeben wird...

In meinem Büro habe ich auch einen Plattenspieler, den "Billig"-DUAL DT 210 USB an einem Stereowürfel von Scott. Das tut's für's Büro.



Geschrieben von thomas w am 15.11.2020 um 17:57:

 

Ohne auf ein bestimmtes Gerät einzugehen, ergibt sich noch die Frage, soll es ein Vollautomat, Halbautomat oder ein manueller Dreher sein. Ich habe einen Vollautomat im Wohnzimmer, dort wähle ich vorab die Plattengröße und die Geschwindigkeit. Der Tonarm positioniert sich alleine und senkt sich ab. So läuft mein Denondreher im Wohnzimmer.
Mein Thorens im Hobbyraum ist manuell: d.h. Geschwindigkeit einstellen, Nadel positionieren, absenken. Das finde ich irgendwie besser und ja, früher war das immer so. fröhlich



Geschrieben von ralle am 15.11.2020 um 20:28:

 

Guter Punkt.

Ich persönlich bin auch eher dafür, möglichst viel manuell zu erledigen. Ich frage mich auch immer, wie diese Vollautomaten bei Sonderpressungen reagieren? Ich habe z.B. eine 12"-Maxi, die auf der A-Seite rückwärts abzuspielen ist, also von innen nach außen. Wie bekommt man das mit einem Vollautomaten hin?

Zudem habe ich eine 2"-Single, die auf 45 läuft. Woher weiß das Gerät, wo und wann es die Nadel absenken muss?

Bei meinem DUAL führe ich die Nadel über die Einlaufrille bzw. die Stelle, wo die Nadel hin soll, und senke sie dann ab. Die Geschwindigkeit stelle ich vorher ein und die Nadel lässt sich erst absenken, wenn diese erreicht ist. Dies erfahre ich durch ein "Klack"-Geräusch. Das finde ich wunderbar so.

Ich hätte bei einem Vollautomaten immer Angst, dass die Nadel auf dem Belag des Plattentellers landet.

BTW: Wie defieniert man eigentlich genau "Vollautomat, Halbautomat, manuell"? Manuell ist klar, aber wie definieren sich die beiden anderen Formate?



Geschrieben von Peter am 15.11.2020 um 22:57:

 

Zitat:
Original von ralle
[...]
Ich frage mich auch immer, wie diese Vollautomaten bei Sonderpressungen reagieren? Ich habe z.B. eine 12"-Maxi, die auf der A-Seite rückwärts abzuspielen ist, also von innen nach außen. Wie bekommt man das mit einem Vollautomaten hin?
[Zudem habe ich eine 2"-Single, die auf 45 läuft. Woher weiß das Gerät, wo und wann es die Nadel absenken muss?
[...]
BTW: Wie defieniert man eigentlich genau "Vollautomat, Halbautomat, manuell"? Manuell ist klar, aber wie definieren sich die beiden anderen Formate?


Der alte Plattenspieler von 1976 ist auch ein Vollautomat, bei dem muss ich halt den Geschwindigkeitsregler einstellen (der hat bei mir neben 33 und 45 auch noch eine dritte Geschwindigkeit, weiß jetzt gerade nicht, welche, ich glaube 7cool und dann habe ich 3 Tasten, die jeweils auslösen, eine für 7", eine für 12" und eine für 10".
Ich kann auch problemlos auf diese Weise "Shapediscs" abspielen, die "Shine" beispielsweise ist ja im Grunde doch nur eine 7".

Aber natürlich kann ich auch ganz normal mittels Tonarm-Lift die Nadel selber aufsetzen.
Ich habe auch eine Platte, die von innen nach außen spielt (eine Bonus 7", die dem Stranger Thongs 3 Soundtrack beigelegt war), geht ohne Probleme.

"Halbautomat" bedeutet glaube ich einfach nur die automatische Tonarmrückführung am Ende der Platte oder beim vorzeitigen Betätigen der Stopp-Taste (das ist mein Onkyo und mein Dual) und "Vollautomat" ist eben halt mit dem automatischen Aufsetzen der Nadel auf die Platte.



Geschrieben von ralle am 16.11.2020 um 08:04:

 

Ok, und manuell bedeutet dann, dass man Ausführen und Zurückführen des Tonarms sowie Absetzen und Aufnehmen der Nadel manuell, also mittels eines Hebels selbst durchführen muss? So ist es bei meinem DUAL.

Am Ende der Platte geht die Nadel hoch, der Teller läuft aus, aber den Tonarm muss ich selbst zurück in die Halterung führen.



Geschrieben von Oldfield am 16.11.2020 um 12:11:

 

Zitat:
Original von Peter
...eine Bonus 7", die dem Stranger Thongs 3 Soundtrack beigelegt war...


Sorry für Offtopic, aber "Stranger thongs" ist ein herrlicher Verschreiber
lol2 lol2 lol2

Oder es gibt da eine Serie für entsprechendes Zielpublikum...



MfG Tim



Geschrieben von Bex am 16.11.2020 um 21:41:

 

Zitat:
Original von Peter
Der alte Plattenspieler von 1976 ist auch ein Vollautomat, bei dem muss ich halt den Geschwindigkeitsregler einstellen (der hat bei mir neben 33 und 45 auch noch eine dritte Geschwindigkeit, weiß jetzt gerade nicht, welche, ich glaube 7cool und dann habe ich 3 Tasten, die jeweils auslösen, eine für 7", eine für 12" und eine für 10".
Ich kann auch problemlos auf diese Weise "Shapediscs" abspielen, die "Shine" beispielsweise ist ja im Grunde doch nur eine 7".

Aber natürlich kann ich auch ganz normal mittels Tonarm-Lift die Nadel selber aufsetzen.
Ich habe auch eine Platte, die von innen nach außen spielt (eine Bonus 7", die dem Stranger Thongs 3 Soundtrack beigelegt war), geht ohne Probleme.

"Halbautomat" bedeutet glaube ich einfach nur die automatische Tonarmrückführung am Ende der Platte oder beim vorzeitigen Betätigen der Stopp-Taste (das ist mein Onkyo und mein Dual) und "Vollautomat" ist eben halt mit dem automatischen Aufsetzen der Nadel auf die Platte.


So ist es bei meinem alten Technics auch. Wahlschalter für Geschwindigkeit (33 und 45) für die Größe der Schallplatte (7, 10 und 12 Zoll) und der Wiederholschalter (ob und wie oft die Platte wiederholt werden soll). Sowie Start und Stopp. Alles automatisch möglich, aber eben auch manuell.
Mein Dual ist nur manuell, was ich besonders beim Ende der Platte doof finde, da die Nadel sich dann in die Platte gräbt, wenn man den Tonarm nicht hoch macht.



Geschrieben von ralle am 17.11.2020 um 12:43:

 

Zitat:
Original von Bex

Mein Dual ist nur manuell, was ich besonders beim Ende der Platte doof finde, da die Nadel sich dann in die Platte gräbt, wenn man den Tonarm nicht hoch macht.


Bei meinem DUAL geht die Nadel am Ende der Auslaufrille hoch. Bleibt dann aber auf der Position stehen, d.h. ich muss den Tonarm manuell in die Halterung zurückführen.


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