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Geschrieben von kaktus am 09.10.2017 um 05:20:

  Loreena McKennitt

Hallo miteinander,
bisher hatte ich Loreena McKennitt meist mal auch so nebenbei gehört und fand ihre Musik "eigentlich ganz nett".
Doch seit ein paar Tagen bin ich ihrer Musik regelrecht verfallen, geht mir beim Zauber dieser Musik und dieser Stimme wie die Seele auf.
Es hat praktisch "zoom" gemacht. - Kann das jemand von euch nachvollziehen?

Ich würde sogar sagen, das, was Mike mit Gitarren zaubern kann, kann Loreena mit ihrer Stimme.
Somit wären beide vielleicht die perfekte gegenseitige Ergänzung...

Da ich noch kein einziges Album von Loreena habe, habe ich mir einige (An ancient muse, The book of secrets, The mask and mirror, Nights from the Alhambra...) bei YT komplett angehört und bin einfach hin und weg, bin mir aber noch unschlüssig, welche ich mir als erste zulegen sollte.
Vielleicht könnt ihr mir diesbezügliche Tipps geben.

Es wäre außerdem nett, wenn ihr mal rückmelden könntet, was ihr so von Loreena McKennitts Musik haltet.

VG, k@ktus



Geschrieben von Peter am 09.10.2017 um 11:47:

  RE: Loreena McKennitt

Geht mir ähnlich wie Dir, ich liebe die Stimme ebenfalls sehr.
Bei den von Dir genannten Alben sind vor allem The Book of Secrets und The Mask and Mirror als m.E. (subjektiv!) als besten Alben zu benennen, deren Anschaffung sich als CD wirklich lohnt. Dazu gehört finde ich auch noch das Album "The Visit".
(Dieses hat neben The Book of Secrets bei mir das Interesse an Loreena getriggert, da die beiden Scheiben ein Freund von mir hatte und sie mir vorgespielt hatte als ich bei ihm zu Besuch war).

Sehr empfehlen für die Vorweihnachtszeit kann ich noch dieses Album von ihr: "A Midwinter Night's Dream"

Anhören am Abend wenn's draußen ungemütlich ist, dazu 'nen Glühwein... toll...



Geschrieben von Shadow on the Wall am 09.10.2017 um 12:49:

 

Schmalz pur. Und dann auch noch dieses orientalische Gedudel beigemischt ... Daumen runter



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 09.10.2017 um 19:54:

 

Ich habe sie live in Düsseldort erlebt. Sehr beeindruckend .,.. Ich vermute auch, daß es einerseits eine Geschmacksfrage ist, andererseits aber auch eine Frage der Sensibilität (ähnlich wie bei Enya) ...



Geschrieben von kaktus am 11.10.2017 um 02:19:

 

Zitat:
Original von Shadow on the Wall
Schmalz pur. Und dann auch noch dieses orientalische Gedudel beigemischt ... Daumen runter

@Shadow on the Wall
Ein ziemlich hartes Urteil, finde ich.
Welche Sängerin/Interpretin sagt dir denn zu?



Geschrieben von Shadow on the Wall am 11.10.2017 um 07:52:

 

Zitat:
Original von kaktus

@Shadow on the Wall
Ein ziemlich hartes Urteil, finde ich.
Welche Sängerin/Interpretin sagt dir denn zu?


Du meinst den 'Female Fronted-Pseudo-Celtic' Sektor á la McKennitt? Keine.



Geschrieben von kaktus am 11.10.2017 um 21:45:

 

Zitat:
Original von Shadow on the Wall
Zitat:
Original von kaktus

@Shadow on the Wall
Ein ziemlich hartes Urteil, finde ich.
Welche Sängerin/Interpretin sagt dir denn zu?


Du meinst den 'Female Fronted-Pseudo-Celtic' Sektor á la McKennitt? Keine.

Nein, ich meinte Sängerinnen/Interpretinnen aus dem gesamten Bereich Rock/Pop und Singer/Songwriter.
Gibt es da gar keine, deren Stimme dir zusagt?



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 12.10.2017 um 00:04:

 

Lieber Herr Kaktus, "female fronted pseudo celtic" finde ich ein ziemlich böses Urteil, zumal ich mich dann frage, wie deiner Meinung nach "authentic celtic" als Gegensatz zu "pseudo celtic" klingen sollte. Ich mag diese Stimmfarbe, könnte noch im gleichen Segment Cara Dillon oder Maddy Prior nennen, mit denen Oldfield gearbeitet hat, dazu die großartige und viel zu früh verstorbene Sandy Denny von Fairport Convention, dann Moya Brannon von Clannad, die ihre berühmte Schwester Enya lässig an die Wand singt, nicht zu vergessen Jacqui McShee von Pentangle (deren Gitarristen Oldfield nach eigenen Worten ja stark beeinflusst haben). Also, es gibt schon ganz tolle Sängerinnen dieses Stils, finde auch noch die Schwedin Miriam Andersén von der Early Folk Band wunderbar. Soll etwa jede Frauenstimme wie Adele oder die tausendmal nachgeahmte Rihanna klingen?



Geschrieben von udo am 12.10.2017 um 00:37:

 

Hallo Lothar,
die Aussage war nur ein quote und nicht originär vom Kaktus .
Aber de Frage ist berechtigt..

Die CDs von ihr (Alhambra) höre ich eher selten. Ihr Konzert so vor 2-3 Jahren aber war beeindrukend.



Geschrieben von kaktus am 12.10.2017 um 00:50:

 

Zitat:
Original von Dr. Lothar Jahn
Lieber Herr Kaktus, "female fronted pseudo celtic" finde ich ein ziemlich böses Urteil, zumal ich mich dann frage, wie deiner Meinung nach "authentic celtic" als Gegensatz zu "pseudo celtic" klingen sollte. Ich mag diese Stimmfarbe, könnte noch im gleichen Segment Cara Dillon oder Maddy Prior nennen, mit denen Oldfield gearbeitet hat, dazu die großartige und viel zu früh verstorbene Sandy Denny von Fairport Convention, dann Moya Brannon von Clannad, die ihre berühmte Schwester Enya lässig an die Wand singt, nicht zu vergessen Jacqui McShee von Pentangle (deren Gitarristen Oldfield nach eigenen Worten ja stark beeinflusst haben). Also, es gibt schon ganz tolle Sängerinnen dieses Stils, finde auch noch die Schwedin Miriam Andersén von der Early Folk Band wunderbar. Soll etwa jede Frauenstimme wie Adele oder die tausendmal nachgeahmte Rihanna klingen?

Lieber Lothar, da hast du sicherlich etwas total verwechselt: die Aussage/Bezeichnung "female fronted pseudo celtic" stammt NICHT von mir!
Ich finde Loreenas Stimme hingegen schon sehr "authentic celtic". Mit der instrumentalen Begleitung dazu erst recht.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 12.10.2017 um 18:06:

 

Zitat:
Original von Shadow on the Wall
Zitat:
Original von kaktus

@Shadow on the Wall
Ein ziemlich hartes Urteil, finde ich.
Welche Sängerin/Interpretin sagt dir denn zu?


Du meinst den 'Female Fronted-Pseudo-Celtic' Sektor á la McKennitt? Keine.


Was ist denn das Gegenteil da von ? Gibt es das ?



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 12.10.2017 um 18:58:

 

Oh, sorry, da habe ich den Shadow mit dem Kaktus verwechselt. Das tut mir sehr leid.



Geschrieben von Opan am 12.10.2017 um 20:05:

 

..sie hat eine Stimme die teilweise verzaubern kann aber auch andere Personen (meiner Frau) tierisch auf den Geist geht. Meine Frau stören diese hohen Töne. Leider war sie nie für ein Konzertbesuch bei Loreena McKennitt zu haben.
Ich war dieses Jahr bei ihrem Konzert in Leipzig. Einfach ein Erlebnis die Stimme live zu erleben.

Ich kann mir die Stimme von Loreena McKennitt nicht zu einen Song aus der modernen Popkultur vorstellen.

Die Aufzählung von Dr. Lothar Jahn nicht vollständig sein, darum möchte ich die Stimme von Lisa Gerrard dazufügen. Sie hat nach meinem Empfinden auch eine außergewöhnliche schöne celtische Stimme.



Geschrieben von Kniefall am 12.10.2017 um 20:51:

 

Lisa Gerrard ist ein Alt, daher nervt sie von Natur aus weniger ;-)



Geschrieben von manintherain am 12.10.2017 um 23:50:

 

Ich hatte mehrfach das Vergnügen, Loreena kurz persönlich zu treffen.

Ich habe bisher keine bescheidenere, höflichere und zurückhaltendere Künstlerin kennengelernt als sie.

Auch mir gefallen nicht ausnahmslos alle Stücke, aber sie verleiht ihrer Musik eine Seele. Und gerade das macht sie aus: eine Musikerin mit Leib und Seele.



Geschrieben von Michahst am 13.10.2017 um 15:10:

 

Zitat:
Original von manintherain


Auch mir gefallen nicht ausnahmslos alle Stücke, aber sie verleiht ihrer Musik eine Seele. Und gerade das macht sie aus: eine Musikerin mit Leib und Seele.


Das kann ich so unterschreiben.
Ihre Musik passt in die Zeit, wo die Tage kürzer werden.
Sie hebt sich ab vom mainstream und zwingt zum Zuhören/Zusehen.



Geschrieben von Daffi am 12.02.2021 um 18:30:

  RE: Loreena McKennitt

Ich kenne die Musik von Loreena McKennit bereits seit 1993.
Damals war sie Opener auf der "Tubular Bells II Tour" von Mike Oldfield!
Seit dem verzaubert sie mich mit ihrer Musik. Damals war sie noch sehr unbekannt, aber nach ihrem Auftritt in der Halle (Dortmund) wurden ihre CD (The Visit) den Händlern aus der Hand gerissen).



Geschrieben von anorak am 12.02.2021 um 23:59:

 

Daffi hat mich nach seinem Beitrag um Löschung seines Profils gebeten. Dem bin ich nachgekommen.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 19.02.2021 um 20:49:

  RE: Loreena McKennitt

Zitat:
Original von Daffi
Ich kenne die Musik von Loreena McKennit bereits seit 1993.
Damals war sie Opener auf der "Tubular Bells II Tour" von Mike Oldfield!
Seit dem verzaubert sie mich mit ihrer Musik. Damals war sie noch sehr unbekannt, aber nach ihrem Auftritt in der Halle (Dortmund) wurden ihre CD (The Visit) den Händlern aus der Hand gerissen).


Ich habe sie auch dort ( TBII Dortmund ) kennengelernt. Die erste CD von ihr habe ich allerdings erst sehr viel später gekauft.



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 19.02.2021 um 23:19:

 

Habe sie auch erstmals bei TB2 gesehen, damals in Kassel. Heute begegne ich ihr oft, da ich viel schottische und irische Musik mache. Bei unserem Irischen Advent hat sich mein Mitmusiker Benny sehr von ihr inspirieren lassen.

Ein paar meiner Highlights hier:

As I roved out
https://www.youtube.com/watch?v=iC4uTJpmEIE
frech-böses irische Verführungslied in mitreißendem Rhythmus

She Moved Through The Fair
https://www.youtube.com/watch?v=c-7nNSBfJmM
>> das ist das Lied, das für "Belfast Child" Pate stand
Gibt es übrigens auch von Cara Dillon: https://www.youtube.com/watch?v=_CCi13tnW5o

The Seven Rejoices of Mary
https://www.youtube.com/watch?v=gx2Mc5K9VO0
ein altes Weihnachtslied zur bekannten Melodie "Star of the County Down"

The Mystic's Dream
https://www.youtube.com/watch?v=QFAfWH_CKVw
raffinierte Komposition, die Choräle mit spanischer Folklore verbindet


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