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Geschrieben von christian_k am 15.07.2017 um 11:17:
So sehr mich die beiden "Sanctuary"-Alben begeistern, den Rezensenten Thoralf Koß kann ich nicht ernst nehmen.[/quote
So ein bisschen hat er schon recht, der Thoralf.
Mit Sanctuary habe ich auch das Gefühl, dass das die Musik ist, die
ich mir von Mike auch gewünscht hätte als dieser den Weg in den
Kommerz gewählt hatte.
Geschrieben von Altfeld am 15.07.2017 um 15:26:
Ganz ehrlich? Ich habe selten so einen riesengroßen Schmarrn wie diese "Rezension" gelesen. Nur ein Bsp.: RR "Gott" und MO nur noch "Götze". Du liebe Güte, geht´s auch ein paar Nummern kleiner???
Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, "Sanctuary I" ist wirklich gut, ist für mich das Album von Mike zwischen Ommadawn und Incantations, das er nie komponierte. "Sanctuary II" dagegen ist schon viel zu angestrengt, gekünstelt und aufgesetzt. Gefällt mir leider null.
Aber wie immer, ist ja zum Glück alles Geschmackssache.
Geschrieben von Tarantoga am 15.07.2017 um 15:42:
Zitat: |
Original von Altfeld
Ganz ehrlich? Ich habe selten so einen riesengroßen Schmarrn wie diese "Rezension" gelesen. ... |
... na, ja der Tenor der Rezension ist ja bewusst überspitzt, damit man auch darüber redet ... was ja offenbar auch funktioniert.
Ansonsten kann ich die Eindrücke des Rezensenten schon nachhvollziehen. Für jemand, der den frühen Oldfield toll fand - und KEIN wirklicher Fan geworden ist - ist das Reed-Album wahrscheinlich tatsächlich eine Art Offenbarung.
Man bekommmt einfach das, was man vor 40 Jahren mal gut fand. Nicht mal in moderner Form, sondern nur mit besserem Sound.
Wer Oldfield und seine Musik besser kennt, weiß natürlich, dass er auch nach der akustischen Periode und VOR MOTR auch noch tolle Musik gemacht hat. Zu diesen Menschen gehört der Rezensent offenbar nicht.
Aber wie du schon schreibst, ist das alles Geschmacksache. Und sich über Geschmack zu streiten ist das, mit dem Menschen wie er sein Geld verdienen.
Geschrieben von christian_k am 15.07.2017 um 16:51:
Würde mich mal interessieren, ob der Mike den RR wahrnimmt und was
er davon hält.
An RR scheiden sich ja scheinbar die Geister.
Ich finde es einfach nur gut, dass jemand Musik macht, die mir gefällt.
Im übrigen haben die klassischen Komponisten auch von einander abgeschaut
und niemand hat damit ein Problem.
Geschrieben von XTW am 31.07.2017 um 23:24:
Überraschend ist die Nachricht nicht: Rob Reed arbeitet mittlerweile an einem dritten Teil von "Sanctuary".
Geschrieben von kaktus am 31.07.2017 um 23:49:
Zitat: |
Original von XTW
Überraschend ist die Nachricht nicht: Rob Reed arbeitet mittlerweile an einem dritten Teil von "Sanctuary". |
Kannst du eine entsprechende Info-Quelle benennen?
Geschrieben von XTW am 31.07.2017 um 23:54:
Zitat: |
Original von kaktus
Zitat: |
Original von XTW
Überraschend ist die Nachricht nicht: Rob Reed arbeitet mittlerweile an einem dritten Teil von "Sanctuary". |
Kannst du eine entsprechende Info-Quelle benennen? |
E-Mail-Newsletter von Rob Reed heute 23:18 Uhr.
Geschrieben von ralle am 01.08.2017 um 09:01:
Zitat: |
Original von XTW
Überraschend ist die Nachricht nicht: Rob Reed arbeitet mittlerweile an einem dritten Teil von "Sanctuary". |
Nachdem ich den zweiten Teil besser als den ersten finde, werde ich das dritte Werk dann wohl auch erwerben.
Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 01.08.2017 um 09:12:
Zitat: |
Original von christian_k
Im übrigen haben die klassischen Komponisten auch von einander abgeschaut
und niemand hat damit ein Problem. |
Inspiration ist was anderes als Plagiat.
Es kommt darauf an, die Einflüsse auf ganz eigene Art zu verarbeiten. Die fehlt mir beim Rob. Aber das hatten wir ja schon des öfteren diskutiert.
Geschrieben von kaktus am 01.08.2017 um 20:41:
Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
Zitat: |
Original von christian_k
Im übrigen haben die klassischen Komponisten auch von einander abgeschaut
und niemand hat damit ein Problem. |
Inspiration ist was anderes als Plagiat.
Es kommt darauf an, die Einflüsse auf ganz eigene Art zu verarbeiten. Die fehlt mir beim Rob. Aber das hatten wir ja schon des öfteren diskutiert. |
Sehe ich leider genauso wie Lothar.
Aber was bisher noch nicht war, kann ja vielleicht noch werden. Man sollte abwarten, was bei Sanctuary 3 tatsächlich herauskommt.
Geschrieben von XTW am 02.08.2017 um 10:10:
Zitat: |
Original von kaktus
Zitat: |
Original von Dr. Lothar Jahn
Zitat: |
Original von christian_k
Im übrigen haben die klassischen Komponisten auch von einander abgeschaut
und niemand hat damit ein Problem. |
Inspiration ist was anderes als Plagiat.
Es kommt darauf an, die Einflüsse auf ganz eigene Art zu verarbeiten. Die fehlt mir beim Rob. Aber das hatten wir ja schon des öfteren diskutiert. |
Sehe ich leider genauso wie Lothar.
Aber was bisher noch nicht war, kann ja vielleicht noch werden. Man sollte abwarten, was bei Sanctuary 3 tatsächlich herauskommt. |
Darüber scheint er sich selber noch nicht im Klaren zu sein. Neben wiederum zwei langen Instrumentalstücken hat er offensichtlich auch Ideen zu Vokaltiteln, so dass er sich vielleicht dem Format von "Crises", "Islands" etc. nähert. Ein gutes Zeichen ist, dass auch Tom Newman erneut involviert sein wird.
Geschrieben von XTW am 10.09.2017 um 17:41:
Neben Tom Newman wird auch Les Penning bei "Sanctuary III" wieder mit von der Partie sein, außerdem Nightwish-Mitglied Troy Donockley. Letzterer ist zwar Multi-Instrumentalist, aber ich vermute, dass er an der Uilleann Pipe zu hören sein wird.
Geschrieben von ralle am 10.09.2017 um 18:17:
Klingt gut!
Geschrieben von Krimi60 am 05.10.2017 um 21:30:
Habe jetzt mal beide Alben gehört.
Er hat ja wohl alles mögliche von Oldfield genommen, zerstückelt ,in einen Topf geworfen, umgerührt, und dann neu zusammengefügt. Exzellent gespielt, aber richtig gut gefällt es mir nicht. Erinnert mich an die Musik im Film The Rootles (diese lustige Beatles- Fake-Dokumentation). Es klang wie die Beatles, man konnte auch erkennen um welche Lieder es sich drehte, waren aber, genau wie hier, schlechtere Plagiate. Wer den Film kennt, wird wissen was ich meine.
Da gefällt mir RTO um Klassen besser
Geschrieben von Harry K. am 06.10.2017 um 00:10:
Zitat: |
Original von Krimi60
Habe jetzt mal beide Alben gehört.
Er hat ja wohl alles mögliche von Oldfield genommen, zerstückelt ,in einen Topf geworfen, umgerührt, und dann neu zusammengefügt. Exzellent gespielt, aber richtig gut gefällt es mir nicht. Erinnert mich an die Musik im Film The Rootles (diese lustige Beatles- Fake-Dokumentation). Es klang wie die Beatles, man konnte auch erkennen um welche Lieder es sich drehte, waren aber, genau wie hier, schlechtere Plagiate. Wer den Film kennt, wird wissen was ich meine.
Da gefällt mir RTO um Klassen besser
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Mir geht es genauso. Habe auch beide Alben gekauft und gehört, aber mir fehlt irgendwas, es klingt für mich seelenlos und daher habe ich kein echtes Bedürfnis, die Stücke öfters zu hören.
Nach RTO bin ich momentan regelrecht süchtig und muss es immer wieder hören, so wie früher Tubular Bells & Co in den Siebzigern.
Man kann das schwer beschreiben, warum man eine bestimmte Musik mag oder nicht, da das viel mit individuellen Emotionen zu tun hat. Und das ist gut so!
LG Harald
Geschrieben von XTW am 30.01.2018 um 17:42:
Das klingt vielversprechend.
Geschrieben von radnor73 am 30.01.2018 um 20:16:
Das klingt aber sehr nach Hergest Ridge Part 2 Vocal ab 3:15 , naja ein bisschen mehr eigene Ideen hätte ich mir schon gewünscht aber ist halt nur ein Ausschnitt. Hoffentlich ist der Rest dann kreativer.
Geschrieben von Simon am 30.01.2018 um 21:32:
Wann immer im Forum über Rob Reed diskutiert wird, kribbelt es mich in den Fingern.
Ich verstehe, dass wir im Mike Oldfield-Fan Forum sind und dass der kleinste gemeinsame Nenner von uns allen seine Melodien sind, bzw. spezielle Melodien in speziellen Schaffensperioden.
Aber dennoch wundert es mich, wie Rob Reed abgewertet wird und als Nachahmer bezeichnet wird. Es ist meines Wissens nach nicht so, dass MO eine besondere Art, Musik zu komponieren oder zu variieren, erfunden hat und deswegen alles ähnliche, was andere machen, deswegen ein Plagiat oder eine Kopie darstellt. Oder sehe ich das verkehrt?
Ich für meinen Teil finde Rob Reeds Musik sehr gut. Kreativ, multiinstrumental und durchaus beseelt und eigen. Den Vorwurf, dass er zwar technisch einwandfrei sei, aber es seiner Musik an eigenen Ideen mangele, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Auch seine Zusammenarbeit mit Les Penning und Tom Newman sehe ich total unkritisch: Soll er halt. Die beiden haben vor Urzeiten schonmal gezeigt, dass sie ein gutes musikalisches Gespann sind und mit MO etwas Großartiges hervorgebracht haben. Da MO ja derzeit eher alleine arbeitet und die beiden frei haben, spricht doch nichts dagegen, sich anderen Talenten zuzuwenden.
Ich sehe es nicht so, dass Rob Reed Mike Oldfield seine Fans abfischt, sondern dass er eine junge Bereicherung für die Anlage darstellt. Und zwar nicht als Plagiateur, sondern als eigenständiger Multiinstrumentalist.
Geschrieben von Kniefall am 30.01.2018 um 21:53:
Zitat: |
[i]Original von Simon
Es ist meines Wissens nach nicht so, dass MO eine besondere Art, Musik zu komponieren oder zu variieren, erfunden hat und deswegen alles ähnliche,... |
Diese besondere Art wäre in der Tat schwer einzugrenzen.
Aber wenn ich mal eben in Sanctuary II reinhöre und 1. mich z.B. Incantations assoziationsweise förmlich anspringt, dann lehnt sich da einer schon gaaaanz eng an. Zufall ist das nicht. Zusammen mit dem 2. speziellen Gitarrensound ergibt das einen Eindruck, den die einen als Plagiat beschreiben, die anderen als unangenehmes Gefühl. Dann kommen rein zufällig auch 3. die alten Mitstreiter noch dazu, da wird es mir vollends gespenstisch.
Wahrscheinlich sind wir hier aber auch unterschiedlich empfindlich. Rob-Reed-Fans werden Rob-Reed-Verächter nicht überzeugen können und umgekehrt. Da müsste RR sich vorher noch ein bisschen von MO wegentwickeln.
Lasst uns also liebevoll weiterfrotzeln
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