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Geschrieben von Opan am 06.04.2023 um 10:51:

 

Ich mag das Album immer noch auch wenn es nicht sein Bestes war. Mit dem Album wurde ich auf Mike Oldfield aufmerksam. "Amiga" sei Dank sonst hätte ich nicht zu dieser Musik Zugang gefunden.
Ich möchte euch noch einen Podcast zur Besprechung von "QE2" beifügen. In Folge 49 haben Lutz Stolberg (sehr bekannter Musikexperte) und Carsten Richter das Album, aus ihrer Sicht, bewertet.
Leider kann man die betreffende Folge nicht eigenständig verlinken. Vielleicht findet ihr unter den anderen Folgen euch interessiert.

Podcast Folge 49 "QE2"



Geschrieben von Schwingengleiter am 07.04.2023 um 13:24:

 

Zitat:
Original von Opan
Ich mag das Album immer noch auch wenn es nicht sein Bestes war. Mit dem Album wurde ich auf Mike Oldfield aufmerksam. "Amiga" sei Dank sonst hätte ich nicht zu dieser Musik Zugang gefunden.
Ich möchte euch noch einen Podcast zur Besprechung von "QE2" beifügen. In Folge 49 haben Lutz Stolberg (sehr bekannter Musikexperte) und Carsten Richter das Album, aus ihrer Sicht, bewertet.
Leider kann man die betreffende Folge nicht eigenständig verlinken. Vielleicht findet ihr unter den anderen Folgen euch interessiert.

Podcast Folge 49 "QE2"


Bin grad ein wenig im Internet am stöbern und habe das hier gefunden, dass müsste dann wohl die Amiga Ausgabe sein QE2 Amiga



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 07.04.2023 um 14:48:

 

Das Amiga-Cover-Artwork gefällt mir deutlich besser als das Original. Für mich als Oldfieldfan der ziemlich ersten Stunde war schon das Cover eine Enttäuschung. Ich habe auch längere Zeit gebraucht, um zu kapieren, dass das ein Schiff sein sollte. Ich kannte die Abkürzung QE für die Queen Elizabeth damals nicht. Es war meine erste richtig enttäuschende Oldfield-Stunde vorm Plattenspieler. Die erste Minute mit Mandoline und dem rockigen Gegenthema fand ich gerade noch okay, dann aber wurde das ganze seltsam fahrig, mal hier was angespielt, mal da, wahllos aneinander gehängt, ohne sich langsam aufzubauen und einem Höhepunkt entgegenzustreben, wie man es eigentlich von ihm gewohnt war. Und dann: Interruptus - eine Todsünde: die Ausblende, irgendwo in der Musik. Und das nach gerade Mal 10 Minuten. Das war doch keine Länge für ein Oldfieldstück.

Damit war es dann auch schon das längste Stück auf dem Album. Die anderen Stücke haben mich auch enttäuscht, "Sheba" plätscherte so dahin, ich mochte hier weder die Fantasiesprache noch die Vocoderverfremdungen von Maggies Stimme. "Conflict" rockte kurz los und war vorbei. Und an der Stelle, wo man bei Oldfieldalben normalerweise den Höhepunkt findet, nämlich am Ende von Seite 1, gab es EIN ABBA-STÜCK! Das darf doch wohl nicht wahr sein, der größte lebende Komponist covert eine schwedische Hitparadenband. Ja, man hört seine Gitarre heraus, die Melodie ist nett, ansonsten aber war die Version eher schlechter als das Original.

Galt übrigens auch für das Shadows-Cover am Anfang von Seite 2, da hatte ich schon richtig schlechte Laune. Die nur ein wenig gebessert wurde durch "Mirage", das noch so ein bisschen Incantations-Feeling bewahrt hat, für mich bis heute das einzige Stück des Albums, das ich mir freiwillig anhöre. Der Rest wieder ganz nett, aber es findet irgendwie nicht zusammen...

Naja, so wirkte das Album halt auf mich und ich bin auch bei jeder Wiederbegegnung nicht besser damit klargekommen. Dabei sind ja ganz nette Ideen drin, die er auf "Five Miles Out" dann nochmal verwertet hat, und zwar deutlich schlüssiger. Das Album fand ich dann wieder RICHTIG GUT!

Aber ich weiß, durch QE2 haben seltsamerweise viele zu Oldfields Musik gefunden, die vorher keinen Zugang dazu hatten. Und obwohl es als Höchstposition in den Albumcharts Deutschland nur die 12 erreichte, wurde es übers Jahr zum bestverkauften Album überhaupt in Deutschland. Das haben auch "Crises" und "Discovery" später nicht toppen können, obwohl er da in Deutschland dann richtig durchstartete.



Geschrieben von udo am 07.04.2023 um 16:12:

 

Hehe, so verschieden ist das.
Wenn ich gute Laune haben möchte, bin in mit QE2 auf der sicheren Seite.
Bis auf Sheba spricht mich alles an, auf verschiedene Weisen - und das auf einem Album.
Und immer noch herausragend Celt - das das Oldfielduniversum in einem kleinen Moment für mich vereint.



Geschrieben von Sunjammer am 07.04.2023 um 23:38:

 

Zitat:
Original von udo
Hehe, so verschieden ist das.
Wenn ich gute Laune haben möchte, bin in mit QE2 auf der sicheren Seite.
Bis auf Sheba spricht mich alles an, auf verschiedene Weisen - und das auf einem Album.
Und immer noch herausragend Celt - das das Oldfielduniversum in einem kleinen Moment für mich vereint.


Dem schließe ich mich an. Nach der Boxed war QE2 das zweite Album was ich gekauft habe als junger Fan mit wenig Taschengeld. Taurus, QE2 und Mirage haben mich sofort begeistert...der Rest folgte langsam, aber folgte. Platinum, Exposed und Incantations kamen erst danach zur Sammlung dazu



Geschrieben von blinky am 08.04.2023 um 13:52:

 

Für mich ist das Highlight des Albums Oldfields Gitarrenarbeit bei den Stücken QE2 und Celt. Aber auch Conflict, Mirage und Teile von Taurus gefallen mir gut. Im Vergleich zu späteren Veröffentlichungen (Millennium Bell, Tres Lunas, Light & Shade) eine echte Perle großes Grinsen

Dass das Album kein richtiges Konzept und zwei Cover hat, liegt wohl daran, dass Oldfield viel auf Tour unterwegs war und ihm die Zeit gefehlt hat, die er gerne gehabt hätte. Das Label wollte halt möglichst rasch radiotauglichen Output.



Geschrieben von Opan am 09.04.2023 um 09:38:

 

Von "QE 2" fand ich als erstes "Wonderful Land" und "Molly" als die besten Songs. Erst viel später habe ich "Taurus I" und "QE 2 und QE 2 Finale" schätzen gelernt.

An diesem Album hängen so viel Erinnerungen die mein Leben entschieden haben. Hätte ich meine jetzige Frau nicht im November 1981 kennengelernt wer weiß ob ich je zu der Musik des Herrn Oldfield gefunden hätte. Denn sie hatte den Zugang zu "Lizenzplatten".



Geschrieben von Tarantoga am 09.04.2023 um 19:10:

 

QE2 ist auch nicht unbedingt mein Liebilings-Oldfield-Album, aber ich mag es trotzdem ganz gerne.

Hätte er die völlig verschiedenen Tracks oder Songs irgendwie miteinander verbunden, wäre es natürlich noch viel schöner gewesen.
Weil, sehr unterschiedliche Parts gibt es ja auch zum Beispiel auf dem TBII-Album, wo dann allerdings alles besser zueinander passt und homogener wirkt.

Ich habe mich eben beim erneuten Anhören allerdings gefragt, was das im Track "Celt" für ein seltsamer Text ist.
Irgendwie scheinen einige Teile spanisch, andere eher italienisch zu sein.

Vielleicht ist es auch Esperanto? Augenzwinkern



Geschrieben von Bex am 09.04.2023 um 19:47:

 

Zitat:
Original von Tarantoga
Ich habe mich eben beim erneuten Anhören allerdings gefragt, was das im Track "Celt" für ein seltsamer Text ist.


Bei einer schnellen Suche für im Forum ist mehrfach zu lesen, dass es sich um einen Nonsenstext von Tim Cross handelt.



Geschrieben von Tarantoga am 09.04.2023 um 19:49:

 

Zitat:
Original von Bex
...
Bei einer schnellen Suche für im Forum ist mehrfach zu lesen, dass es sich um einen Nonsenstext von Tim Cross handelt.


... danke für die Information und den Hinweis auf die Forumssuche Augenzwinkern Daumen hoch



Geschrieben von Bex am 09.04.2023 um 21:15:

 

Zitat:
Original von Tarantoga

... danke für die Information und den Hinweis auf die Forumssuche Augenzwinkern Daumen hoch


Kein Ding. Sollte auch kein Vorwurf sein. Ich war mir sicher, dass wir darüber schon gesprochen hatten.



Geschrieben von Schwingengleiter am 19.04.2023 um 19:15:

 

Bei QE2 hat mich auf jeden Fall das Titelstück schon immer am besten gefallen und von Anfang an gepackt. Das war und ist für mich typisch Oldfield. Das Intro von Taurus I ist klasse, allerdings wird es dann für mich im Laufe der Zeit eher chaotisch. Das hat er mit Taurus II viel, viel besser gemacht.
Immer wenn ich QE2 höre, also das Titelstück muss ich an die Druufs denken. Das war ein Volk im Perry Rhodan Universum (Band 11 der Silberlinge). Das hatte ich damals gelesen und das Stück immer wieder rauf und runter gehört. Das war noch echte Handarbeit, Plattenarm wieder zurück auf den Anfang, nichts mit Repeat Funktion großes Grinsen



Geschrieben von Peter am 20.04.2023 um 17:41:

 

Für mich war QE2 in der Tat auch einer (?) (der?) Schlüssel zum Eintritt ins Oldfield-Universum.
Oder besser gesagt, es war die "Arrival"-Single.
Ich wußte damals nicht, dass es sich im Original um ein Cover von eines Songs von Abba handelte, mit Abba hatte ich mich nie beschäftigt, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt (Ende 1982) eine Abba Single hatte ("Under Attack").

Mike Oldfield kannte ich (namentlich) gar nicht, aber das "Arrival" hatte ich immer wieder gehört... sei es als Untermalung zu irgendwelchen Fernsehbildern (ich erinnere mich, dass es lief, als sie von einem Hubschrauber aus das Oktoberfest am Eröffnungstag zeigten im Bayerischen Fernsehen, nach der live Übertragung des Anstichs), oder im Radio, meist ohne Anmoderation, so kurz vor den Nachrichten als Pausenfüllern, oder auch bei der Lottozahlenziehung am Samstag.

Erst, als ich 1984 von meiner damaligen Freundin ein paar Schallplatten von Mike bekommen habe (die "Five Miles Out", die "Platinum" und die "Music Wonderland"), hatte ich endlich die Zuordnung. Und bin dadurch auch auf das "Wonderful Land" gekommen.
Und da ich die "FIve Miles Out"-LP richtig gut fand und ich dann in FFB im Kaufhaus "Bilka" in der dortigen Plattenabteilung die "QE2" in der Grabbelkiste gefundne habe, habe ich die Platte sofort gekauft und war begeistert davon, vor allem von dem "Conflict".



Geschrieben von XTW am 21.04.2023 um 10:58:

 

"Arrival" war damals so eine Art "Türöffner" für den deutschen Markt. Obwohl die Single sicher kein Verkaufshit war, konnte man das Stück häufig im Radio hören. Der Name Mike Oldfield war in meinem Umfeld zuvor kaum jemandem ein Begriff.

Ich mag das Album "QE2" sehr, gerade das Ende von "Taurus 1" macht richtig süchtig und könnte noch ewig weiter laufen.

"Celt" hätte bestimmt auch eine gute Singleauskopplung abgegeben.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 21.04.2023 um 18:07:

 

QE2 war eines meiner ersten (oder ersteren) Oldfield-Alben. Eine Art Einstiegsdroge für mich Ich mochte es. Es gab eine solche schöne Variation von Klängen. Und, es klang fast nie düster (einmal von Conflict abgesehen).



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 05.05.2023 um 12:21:

 

Ist schon lustig, tatsächlich scheint eine ganze Geneeration von Oldfield-Fans durch QE 2 angefixt worden zu sein. Es war nicht nur das erfolgreichste Album 1981 in der BRD, sonder auch das EINZIGE Oldfield-Album, das die Amiga in der DDR rausgebracht hat. "Crises" sollte wohl auch erscheinen, auf Discogs wurde eine Testpressung mit Amigalabel angeboten, erschienen ist dann aber nur ein Auszug als Amiga Quartett mit dem vier Gesangsstücken. Weiß jemand, was dahinter steckt?



Geschrieben von Schwingengleiter am 05.05.2023 um 18:13:

 

Tatsächlich war Arrival das erste Lied, dass ich irgendwie kannte. Damals mit 13 Jahren hatte ich keine Ahnung wer das spielte. Es hat mir einfach gefallen. Später als Five Miles Out rauskam ist mir das erste Mal Oldfield bewusst begegnet, hatte aber keine Beziehung Arrival gemacht. Das kam erst mit Crises… The Beginning…



Geschrieben von Frieda am 05.05.2023 um 18:27:

 

Ich bin wahrhaftig auch durch QE2 „angefixt“ worden. Ich bin 1965 geboren, das war dann auch das passende Alter. Und zu meinem großen Glück haben zwei Schulfreunde eine Freundin und mich zum MO-Konzert in die Essener Grugahalle mitgenommen, 1.April 1981, und (auch wenn es pathetisch klingt), seitdem haben sich mir neue Welten eröffnet, und ich bin nicht nur MO sehr dankbar, sondern auch den beiden Jungs von damals.


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