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Geschrieben von omma1986 am 23.04.2008 um 17:01:

  Notenvergabe für Amarok

Wie bewertet ihr Amarok?



Geschrieben von mangotee am 06.05.2008 um 10:02:

 

Zur Zeit kann ich amariok noch immer nicht bewerten, da diese Platte mich teilweise ratlos macht. Ich ahbe es noch nicht egschafft, sie einmal am Stück durchzuhören, da ich sie mir erst vor ein paar wochen zugelegt habe, habe ich mehrere Anläufe genommen aber es geht nicht. Teilweise phantstisch gut und teilweise absolut nervtötend?!? Ohne wertung bislang.



Geschrieben von Pran am 10.05.2009 um 18:06:

 

Ich kann es ebenfalls noch nicht bewerten. Im Vergleich zu dem Mist ein Jahr zuvor eine Wandlung um 360°, aber beim Hören bleibt bisher immer ein fader Beigeschmack. Einige Teile sind genial, andere wiederum durch dämliche Samples völlig zerstört. Es hättte wahrlich OMMADAWN 2 werden können, und das '"hätte" nehme ich ihm richtig übel.



Geschrieben von kaktus am 11.06.2017 um 00:06:

 

Wenn man noch höher als 10 hätte bewerten können, dann hätte ich das sicher auch noch getan.
Die Zeit, die sich Mike für dieses Album zweifellos genommen hat, fordert er indirekt auch von jedem Zuhörer ein.
Aus diesem Werk kann er sich noch jetzt selbst Anregungen für eine Menge Neues holen. Denke ich.



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 11.06.2017 um 14:45:

  Hat Zeit gebraucht

Zunächst fand ich das Album nur merkwürdig. Für die Länge des Albums waren's mir zu wenig Grundideen, manche der Grundthemen sind auch Plagiate früherer Sachen (übrigens auch Vorwegnahmen späterer Sachen, siehe Thema von TSODE), die dauernden Wechsel haben mich rappelig gemacht. Trotzdem fand ich es das beste Album seit "Discovery", alles danach bis zum Erscheinen vom "Amarok" mochte ich nicht besonders, mal vom Song "Pictures in the Dark" abgesehen. Vor allem das gruselige "Earth Moving"... Toll fand ich von Anfang an den Auftritt von Thatcher, die afrikanischen Chöre und natürlich den grandiosen Sound des Albums.

Ich habe es durch meine Kinder, die auch beide Oldfieldfans sind, 2011 wieder entdeckt und war plötzlich fasziniert. Offensichtlich brauchte ich den Abstand, um das richtig würdigen zu können. Inzwischen ist es eine meiner Lieblings-Oldfieldscheiben geworden. Vor allem die geräuschhaften, "schrägen" Elemente, die ungewöhnlichen Instrumente und die Überraschungseffekte liebe ich. Und das Album hat das beste Finale aller Oldfieldalben - naja, vielleicht kann da TB 3 mit "Far Above The Clouds" noch mithalten.



Geschrieben von anorak am 11.06.2017 um 18:06:

 

Zitat:
Original von kaktus
Aus diesem Werk kann er sich noch jetzt selbst Anregungen für eine Menge Neues holen. Denke ich.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Oldfield hat viele frühere, eigene Improvisationen für Amarok verwendet, zB "Branches" aus der DeLuxe Version von Sallyangie aus dem Jahr 1969: https://youtu.be/IYyKAPhjdwU

Edit: er hat das als 15jähriger gespielt, das muss man sich erstmal vorstellen können.

Bah bah black sheep...



Geschrieben von kaktus am 11.06.2017 um 21:25:

 

Zitat:
Original von anorak
Zitat:
Original von kaktus
Aus diesem Werk kann er sich noch jetzt selbst Anregungen für eine Menge Neues holen. Denke ich.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Oldfield hat viele frühere, eigene Improvisationen für Amarok verwendet, zB "Branches" aus der DeLuxe Version von Sallyangie aus dem Jahr 1969: https://youtu.be/IYyKAPhjdwU

Edit: er hat das als 15jähriger gespielt, das muss man sich erstmal vorstellen können.

Bah bah black sheep...


Tut mir leid, aber ich kann bei "Branches" keine Verbindung zu Amarok heraushören.

Jeder hört eben Amarok anders. Ich hatte einst ziemlich schnell Zugang zu Amarok als Gesamtwerk finden können.
Wenn er frühere, eigene Improvisationen dazu verwendet hat, umso besser!
Für mich war Amarok seinerzeit etwas so erfrischend Neues, wobei er, Mike, alle Register seines musikalischen Könnens zog, daß es bis heute zu meinen Meisterwerken von ihm gehört. Es hat sich bis heute auch niemand ernsthaft zugetraut, dieses Werk zu covern oder neu zu interpretieren. - Oder?
Ich weiß, bei YT gibt's da etwas. Doch das ist für mich zumindest nix Ernsthaftes...



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 11.06.2017 um 23:04:

 

Naja, die Gus-Fogle-Version ist schon ziemlich eindrucksvoll:

https://www.youtube.com/watch?v=yQj2gOFn9d0



Geschrieben von christian_k am 12.06.2017 um 14:32:

 

Grandioses einzigartiges Werk.
Da stecken so viele Ideen drin.

Fordert vom Hörer sehr viel.

Ich kann es nicht oft hören aber wenn, dann ist es eine Reise durch
das Oldfield-Universum.

Einzig der Morse-Teil nervt ein wenig.



Geschrieben von Tarantoga am 12.06.2017 um 21:15:

 

Zitat:
Original von Dr. Lothar Jahn
Naja, die Gus-Fogle-Version ist schon ziemlich eindrucksvoll:

https://www.youtube.com/watch?v=yQj2gOFn9d0


... das muss man sich erst mal trauen, so ein Werk für Piano und Bass umzuschreiben und auch noch so perfekt vorzutragen.

Hut ab! Daumen hoch



Geschrieben von Kniefall am 12.06.2017 um 23:25:

 

Zitat:
Original von Dr. Lothar Jahn
Naja, die Gus-Fogle-Version ist schon ziemlich eindrucksvoll:

https://www.youtube.com/watch?v=yQj2gOFn9d0

O ja.
Ein ganz neues Amarok-Erlebnis, erlaubt ein ganz frisches Hören von Musik, die ich "eigentlich" kenne. Schön, dass es Interpreten davon gibt.



Geschrieben von kaktus am 13.06.2017 um 01:07:

 

Zitat:
Original von Dr. Lothar Jahn
Naja, die Gus-Fogle-Version ist schon ziemlich eindrucksvoll:

https://www.youtube.com/watch?v=yQj2gOFn9d0


@Dr. Lothar
Was denkst du, warum Mike so überdurchschnittlich vieles und auch außergewöhnliches Instrumentarium für sein Amarok eingesetzt hatte, wenn es auch mit weniger noch annehmbar geklungen hätte?

Zur Gus-Fogle-Version (die ich schon einige Zeit kenne):
Bei allem Respekt vor der musikalischen Leistung des Vortrags - mich nervt diese Version einfach nur! Ganz im Gegenteil zum Oldfieldschen Original.
Woran das wohl liegen mag? Vielleicht daran, daß ich keine langen (überwiegend) Klavierstücke mag?



Geschrieben von XTW am 21.06.2017 um 19:42:

 

Um mich mit "Amarok" anzufreunden, habe ich einige Wochen benötigt. Viele geniale Ideen, die eine 10 rechtfertigen würden, aber auch vieles, was mit der Zeit stört. Ich habe es dieser Tage mal wieder mehrfach gehört und diesmal hat es gezündet. Eine 9.



Geschrieben von Shadow on the Wall am 01.07.2017 um 11:20:

 

11 Punkte.

Brilliant. Jedes weitere Wort wäre eines zu viel.



Geschrieben von Amarok am 02.07.2017 um 18:58:

 

Immer noch eines der besten Werke von ihm.

Mehr Punkte als 10 gibt es leider nicht...



Geschrieben von Shadow on the Wall am 02.07.2017 um 20:15:

 

Zitat:
Original von Amarok

Mehr Punkte als 10 gibt es leider nicht...


Doch. Meinen elften quetsch ich noch mit rein. Teufel



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 03.07.2017 um 19:57:

 

11 Punkte. Leider auch nix, wo man mal so evben schnell reinhören kann ... Das ist das fordernste Werk, das ich kenne.

Ich hatte es jahrelang immer um 23:00 Uhr zu Sylvester gestartet ... Augenzwinkern

(Ein paar Mal abgelöst von One World One Voice.)



Geschrieben von Tarantoga am 03.07.2017 um 20:51:

 

Zitat:
Original von Alrik Fassbauer
11 Punkte. Leider auch nix, wo man mal so evben schnell reinhören kann ... Das ist das fordernste Werk, das ich kenne.

Ich hatte es jahrelang immer um 23:00 Uhr zu Sylvester gestartet ... Augenzwinkern

(Ein paar Mal abgelöst von One World One Voice.)



Was ist denn "One World One Voice"? Kenne ich noch nicht.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 03.07.2017 um 23:19:

 

Das war in den ganz frühen 90ern ein Projekt, ein Band um die Welt gehen zu lassen, und verschiedene Leute darauf Musik machen zu lassen. Rupert Hine hatte das Projekt damals initiiert.

Wikipedia hat nur diesen einen seltsamen Eintrag : https://en.wikipedia.org/wiki/One_World_One_Voice

Das Projekt ist als "Weltmusik" einzustufen.



Geschrieben von anorak am 04.07.2017 um 01:16:

 

Kenne ich noch nicht, danke. Rupert Hine hat interessante Sachen gemacht, Thinkman und mehr.


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