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Geschrieben von Tarantoga am 27.02.2017 um 11:03:

  Peter Pichler spielt das Trautonium

Guten Morgen allerseits,

heute mal etwas wirklich Anderes, was man tatsächlich nur selten oder gar nie zu hören bekommt:

Ich habe heute morgen eine Aufnahme des Münchner Multiinstrumentalisten, Peter Pichler entdeckt.
Pichler einer der ganz wenigen - wenn nicht der einzige - Musiker, der sich heute noch mit einem ganz besonderen Instrument aus der Frühzeit der elektronischen Musik beschäftigt.

Pichler spielt Trautonium, ein elektronisches Instrument, das in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem deutschen Ingenieur, Friedrich Trautwein, entwickelt wurde.

Es ist definiv der erste Synthesizer oder zumindest dessen Vorläufer.
Es gab sogar eine Amateurvariante dieses eher unhandlichen Instruments. 1930 brachte Telefunken das sogenannte "Volkstrautonium" auf dem Markt.

Beiden Instrumentenvarianten war aber keine große Zukunft beschert. Sie waren einfach zu unhandlich, kompliziert, schwer bespielbar und letztlich viel zu teuer.

Doch Schluss mit Infos. Hier kommt Peter Pichler mit einer Aufführung von originalen handschriftlich aufgefunden Kompositionen für Trautonium.

Peter Pichler - Trautonium-Werke von Harald Genzmer

Nicht direkt leichte Kost und sicher kein Easy Listening, aber trotzdem ein interessantes und den meisten unbekanntes Kapitel der elektronischen Musik.

Viel Spaß ...



Geschrieben von XTW am 27.02.2017 um 11:13:

 

Das ist aber noch mehr Nostalgie als Windows XP. großes Grinsen



Geschrieben von Sunjammer am 27.02.2017 um 12:15:

 

Interessantes Instrument.....aber bei der Musik rollts mir die Zehennägel kontinuierlich rauf und runter



Geschrieben von Oldfield am 27.02.2017 um 20:40:

 

Spannende Sache... jetzt bin ich über den Wikipediaeintrag zu diesem Instrument auf das Musikinstrumentenmuseum Berlin gekommen, welches ich schon lange mal besuchen wollte. Ich arbeite ja derzeit in Berlin und das is hier gleich um die Ecke. Und beim Stöbern auf der Seite fällt mir auf: Demnächst gibt es einen Workshop mit dem Herren aus dem Video und den Instrumenten, um die es hier geht:

http://www.sim.spk-berlin.de/veranstaltungen_8.html

Also, wer sich das mal live anschauen möchte...



MfG Tim



Geschrieben von anorak am 28.02.2017 um 01:53:

 

24. oder 25.03.? Ich finde das Thema auch spannend. Ich bin einem Kumpel ein Wochenende in Berlin schuldig - könnte passen.



Geschrieben von Trajan64 am 05.03.2017 um 15:11:

 

Hat wirklich interessante Sounds aber muss man gleich so einen 12Ton scheiss spielen? Aber ich bin ja eh ein musikalischer Barbar und habe von wahrer Kunst ja sowieso keine ahnung....... lol2



Geschrieben von anorak am 15.03.2017 um 17:09:

 

Wir sind am 25.03. in Berlin, da gäbe es diesen Workshop: http://www.sim.spk-berlin.de/veranstaltungen_detail.php?detail=747&PAGE_ID=378

Wie bringe ich meinem Kumpel bei, dass die Musik schräg werden könnte? Und ich weiß noch nicht, ob ich meine Kiste einfach am Hotel (in Charlottenburg) stehen lasse, der Samstag dient dem Sightseeing in West(!)-Berlin. Die Wege sind teilweise ja doch recht lang...aber noch ist ja Zeit, vermutlich entscheide ich das spontan.

Also, wollen wir? Tim? Wenn ja, sollte jemand reservieren.



Geschrieben von Oldfield am 15.03.2017 um 20:53:

 

Sorry, aber am 25.03. bin ich "leider" mit einem guten Kumpel in Hamburg und schaue mir Sting live an.... Augenzwinkern



MfG Tim



Geschrieben von anorak am 18.03.2017 um 00:08:

 

Ok, du Kulturbanause großes Grinsen Zunge raus . So habe ich allerdings ein Argument weniger, zu Peter Pichler zu gehen. Mal schauen...


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