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Geschrieben von Schwingengleiter am 20.01.2017 um 17:57:

 

Hier die Kritik auf laut.de

Zitat"Die Begleitumstände zur Geburt des Albums rangieren irgendwo zwischen schwierig und niederschmetternd. Ihre Duplizität zu "Ommadawn" scheint Oldfield fast eine Zeitschleife zu bescheren. Vor gut 40 Jahren ging ihm die Plattenfirma auf den Sack, heute erledigen das Scharen engstirnig-sektenhafter Oldfieldianer, die alles verachten, das nach "Amarok" kam und nicht wie "trve Progrock" klingt."
Da hat der Redakteur m.E. den Nagel auf den Kopf getroffen!

Zitat "Im Gegenteil: "Return To Ommadawn" ist das wohl optimistischste Requiem aller Zeiten. 42 Minuten lang vereinen sich Zärtlichkeit, Sensibilität und Frohsinn zur Feier des Lebens." Ja, das kann ich unterschreiben!!!



Geschrieben von typewriter am 20.01.2017 um 18:26:

 

Zitat:
Nein. Da hast du mich falsch verstanden. Das soll heissen, dass ich mir mein Recht auf Kritik nicht nehmen lasse, wenn mir mal was nicht gefällt. Meine Verbindung (zu Oldfield) beruht darauf, dass ich seine CDs kaufe, und nicht darauf, dass ich ihm wegen irgendwas dankbar sein müsste.


Langweilen wir die Leser mit unserem kleinen Disput nicht weiter und führen die Diskussion wieder OnTopic: Ich liebe RTO.

Abschließend zu uns: Falsch verstehen gibt es nicht. Man versteht oder man versteht nicht. Und Kritik ist kein Recht, sondern eine Pflicht! Ganz gleich ob positiv oder negativ. Falls weiterer Bedarf an Diskussion hierzu besteht: Bitte PM. Ich stehe zur Verfügung! Daumen hoch



Geschrieben von Sunjammer am 20.01.2017 um 18:33:

 

Auf der einen Seite: Hey, zerfleischt euch nicht.....; auf der anderen Seite: Hey, endlich wieder Leben im Forum....

irgendwie grad Zwickmühle

Schulz



Geschrieben von Shadow on the Wall am 20.01.2017 um 18:37:

 

Zitat:
Original von typewriter
nd Kritik ist kein Recht, sondern eine Pflicht! Ganz gleich ob positiv oder negativ.


Und warum willst du mir meine Kritik dann absprechen? Deiner Meinung nach müsste ich ja dankbar sein. Aber wenigstens bei einem stimme ich dir zu. Das bringt nix zu diskutieren.



Geschrieben von Kniefall am 20.01.2017 um 18:55:

 

Ich konnte nicht warten, bis ich die CD heute Abend aus dem Briefkasten pflücken würde, und hab mir RTO unterwegs heruntergeladen :-)) und auf dem Heimweg so zwei drei Mal im Auto gehört.
Schön ist es!
Wie immer beim Meister: Bei jedem Hören finde ich neue "Glanzpunkte", versteckte Edelsteinchen usw. Das erste Hören ist insofern das unergiebigste. Super schön ist Teil 2 (den die London Times heute arg verrissen hat) und speziell der Schluss.
Dass sich MO gern zitiert (Voyager), macht gar nix, er kultiviert das halt, und seine Musik ist auch als Zitat schön.
Insgesamt kein Ommadawn-Abziehbild, sondern was Eigenes, irgendwie altersruhig. Auch die E-Gitarre schreit leider nicht mehr so panisch auf, schade, aber so ist MO jetzt halt auch nicht mehr.
Machen wir uns nix vor, den jungen Mike gibt es längst nicht mehr, und auch keine neue Musik von ihm. Aber der alte macht auch Musik und freut sich auf FB wie ein Kind über die Platzierungen von RTO in den Amazon-Charts :-))
Jetzt freu ich mich auf den Kopfhörer, ein Bier und eine feierliche Runde RTO :-))
Schön, dass er auf seine alten Tage wirklich nochmal ein Instrumental-Album gemacht hat!!! herzbubbern



Geschrieben von michael73 am 20.01.2017 um 19:03:

 

Zitat:
Original von Peter
Heute Abend erstmalig im Surround-Sound angehört - Dirk und ich hatten uns für die Dolby irgendwas 5.1. entschieden (morgen in der Arbeit nehme ich diesen Stereo-Mix)..


Wie ist der 5.1 Mix auf der DVD? Ist es eine echte "DVD-Audio" oder eine "DVD-Video" mit Dolby bzw. DTS 5.1?



Geschrieben von Tubular Bass am 20.01.2017 um 19:23:

 

Nach mehrfachem Hören:

RTO kommt nicht an Ommadawn oder Hergest Ridge heran. Hat das ernsthaft jemand erwartet? --- Ich hoffe nicht. ;-)
Es fehlt an Tiefe, Energie, Bombast, Facettenreichtum und, und, und...
Oldfield ist auch nicht mehr Anfang 20, da wundert es nicht, wenn ein neues Album weniger kraftvoll, experimentell oder innovativ ist als zu seinen Anfangsjahren.
RTO ist kein Ommadawn II, sondern die Rückkehr eines ( sorry, nicht negativ: ) alten Mannes zu seinen Wurzeln, nachdem er in den letzten zwei Jahrzehnten größtenteils nur belangloses Plastik-Geplätscher, erbärmliche TB-Aufgüsse aus recycelten Abfällen und allenfalls mittelmäßigen Radiopop produziert hat.

Aber RTO ist endlich wieder ein komplettes Intrumental-Album mit traumhaft schönen Soundcollagen. Was meckert ihr, dass er sich an den Wünschen seiner Fans orientiert?!? Kapier ich nicht. Soll er dem Mainstream weiter hinterherlaufen? Soll er sich irgendwelchen Trends anbiedern? Das hat er oft genug getan.

Nein. Ich bin dankbar für dieses Geschenk an seine Fans!
RTO hat für mich einen Platz unter den Top 10 Oldfield-Alben verdient (wenn auch auf dem letzten Platz, aber es klingt gut).



Geschrieben von Tarantoga am 20.01.2017 um 19:37:

 

... also ich finde, es gibt überhaupt nichts zu meckern.

Ein sehr schönes, wenn nicht sogar richtig tolles Album!

An einigen Stellen vielleicht ein bisschen zu nett oder gar lieblich (der Soundtrack zum Bergdoktor lässt grüßen).

Insgesamt aber richtig schön, davon könnte er noch ein paar machen - egal, wie er die dann nennt.

Im Gegensatz zu der meisten Musik, die ich heutzutage so höre, packt mich RTO auch emotional.
Die Musik geht zu Herzen.

Was könnte man besseres oder schöneres bei einem Album 2017 empfinden?

Happy? ... Definitiv!



Geschrieben von sentinel101 am 20.01.2017 um 19:38:

 

Den ganzen Tag gehört, morgens und auf Arbeit mit Kopfhörer, im Auto und jetzt auf dem Sofa den 5.1-Mix.

Und ebenso über den Tag verteilt habe ich Pippi in die Augen bekommen, streckenweise sogar im Büro, wo ich mich dann erstmal zum Schneuzen aufs Klo verzogen habe smile Ein wundervolles Album. Einige Melodien greifen bei mir ganz durch bis ins Innerste und reissen alle Fenster auf (z. B. in Part 1 ab etwa Minute acht). Das kann so nur Oldfield, ich bin dann regelrecht erschüttert, wenn mich Musik mal wieder richtig intensiv berührt.

Part 2 finde ich noch besser, da etwas geschlossener. Das Horseback-Outro gefällt mir da am besten, die Mandoline glüht und das Ganze steuert auf einen feinen Climax zu.

Ich bin also sehr angetan. Man hört, dass es echte Handarbeit ist. Kleine Fehler hat Mike drin gelassen, was es umso schöner macht. Die Instrumentierung hätte für meinen Geschmack gerne noch etwas fetter sein können und manche Passagen sind momentan noch etwas zu repetitiv. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Für mich das beste Album seit TSODE.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 20.01.2017 um 19:42:

 

Ein sehr, sehr schönes Album, hat richtig Spaß gemacht, es zu hören !
Einziger Wermutstropfen : Mir persönlich etwas zu sehr gitarrenlastig, ich vermisse die Instrumentenvarianz von z.B. Tubular Bells.
Das einzige, was ich rein überhaupt nicht mochte, das waren die Penrhois Kids, bzw. deren veränderte ? Stimmen. So etwas habe ich noch nie gemacht. Auf "On Horseback" paßte das, aber hier dachte ich, ich höre Micky Maus ...
Aber abgesehen davon : Ein sehr, sehr schönes Album ! smile



Geschrieben von Tarantoga am 20.01.2017 um 19:46:

 

Auf Platz 1 der Amazon UK - Verkaufscharts. Hat er gerade auf FB gepostet.

Er scheint richtig stolz auf seine Arbeit zu sein.

Und zu was, zu Recht! Daumen hoch



Geschrieben von Fred am 20.01.2017 um 19:59:

 

Nun 4 mal gehört und keine Spur von Überdruss.
Im Gegenteil: Meine Erwartungen und meinen Geschmack hat er getroffen.
Freue mich über ein Album, das mich in den nächsten Wochen weiter begleiten wird.
Daumen hoch



Geschrieben von markm am 20.01.2017 um 20:28:

 

Ich finde das Album sehr geschlossen. Was hat MIke bei anderen Werken oft für naive Teile gehabt. TB3 Clayderman-Klaviersolo oder Gitarren solo im spanischen Gestus ohne jegliche eigene Handschrift. Der Gipfel ist Dogs Palace auf Millenium Bell. Sorry das ist schlechtestes Rondo Veneziano. Ich hätte kotzen können als ich das das erste mal gehört habe. Und da gibt es noch viele weitere Beispiele, die so klingen als hätte ein Werbekomponist die Hand an gelegt. Auch original Ommadawn ist nicht wirklich perfekt ... das Skalengenudel des Anfangs von Part2 habe ich immer übersprungen.
TB hat viele Teile, die einfach nur Harmonisch langweilig und gitarristisch gedacht ist, ich steh nicht auf Blues Gitarre Augenzwinkern Auch Amarok von Minute ca 10-30 hat schon viel langweiliges Gedudel, erst ab Min 27 glaub ich wirds interessant.
@björn: ich finde seine harmonischen Wendungen auf RTO um einiges interessanter als in vielen anderen hochgelobten Alben. Ebenfalls finde ich die Instrumentation/Arrangement sehr ehrlich. Er hätte auch alles mit fetten Synthie Sounds unterlegen können dann hätte es auch mehr gerummst. Hört euch das original The Lake an und vergleicht es mit seinem letzten Remix, der sehr ausgedünnt wurde. Punkto Melodie etc: Ich habe den Eindruck, dass viele etwas sehr folkloristisches erwartet haben. Das ist es natürlich nicht und dafür bin ich auch dankbar. Ich finde RTO hat etwas sehr eigenes, mystisches , so wie vielleicht Incantations etwas ganz eigenes war. Die Melodieführung und Akkordprogression sind meines erachtens sehr ausgehört und mit Bedacht verwendet.



Geschrieben von sabertooth am 20.01.2017 um 20:39:

 

Einfach toll ... ich bin heute ein sehr glücklicher Mensch!



Geschrieben von Schwingengleiter am 20.01.2017 um 20:45:

 

@markm - du sprichst mir aus der Seele



Geschrieben von Hergest Björn am 20.01.2017 um 20:55:

 

Zitat:
Original von markm

@björn: ich finde seine harmonischen Wendungen auf RTO um einiges interessanter als in vielen anderen hochgelobten Alben. Ebenfalls finde ich die Instrumentation/Arrangement sehr ehrlich. Er hätte auch alles mit fetten Synthie Sounds unterlegen können dann hätte es auch mehr gerummst. Hört euch das original The Lake an und vergleicht es mit seinem letzten Remix, der sehr ausgedünnt wurde. Punkto Melodie etc: Ich habe den Eindruck, dass viele etwas sehr folkloristisches erwartet haben. Das ist es natürlich nicht und dafür bin ich auch dankbar. Ich finde RTO hat etwas sehr eigenes, mystisches , so wie vielleicht Incantations etwas ganz eigenes war. Die Melodieführung und Akkordprogression sind meines erachtens sehr ausgehört und mit Bedacht verwendet.


Ich finde das hast du sehr schön gesagt. Habe es mir soeben ein zweites Mal angehört, dieses mal direkt mit Kopfhörern. Hat einiges an Fahrt dadurch aufgenommen (meine Anlage ist nicht die beste). Ja du hast Recht: Ich habe auch etwas folklorisches Erwartet. Aber manchmal kommt es auch einfach darauf an wie man es sehen möchte... und wenn ich mich zurücklehne und versuche alles abzuschalten in mir, dann sehe ich wirklich den alten Oldfield vor mir. Irgendwie als würde der alte Mann nochmal auf den jungen MIke zurück blicken und ihm eine Hommage darbieten. Wenn ich nicht zu streng bin und einfach nur genieße, dann bin ich doch sehr zufrieden smile



Geschrieben von christian_k am 20.01.2017 um 20:57:

 

Also der Eine oder Andere mag hier provozieren.

1. erst mal selber besser machen

2. Stellt euch vor, ihr würdet Mike's musikalisches Wirken nicht kennen, dann wäre es wohl super, oder?

Diese absolut negative Kritik finde ich unangebracht, aber macht doch was ihr wollt... Diesen Leuten kann man es wohl nicht recht machen...
verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt verwirrt



Geschrieben von Hergest Björn am 20.01.2017 um 21:05:

 

Mit Kritik muss man umgehen können. Positiv oder negativ.



Geschrieben von GoldenSilence am 20.01.2017 um 21:14:

 

Endlich war es nun also so weit!!

Dreimal gehört und anschließend immer wieder beim Part II hängengeblieben, der nun bei mir in Dauerschleife läuft.

Meine Erwartungen wurden in jedem Fall übertroffen. Daumen hoch

Das Album ist melodisch nicht hochkomplex und ja...hier und da auch etwas leichtgängiger. Aber mir gefällt es wirklich sehr gut - auch vom Aufbau und der Abfolge. Part II empfinde ich derzeit als noch zugänglicher.



Geschrieben von Trajan64 am 20.01.2017 um 21:47:

 

Zitat:
Also der Eine oder Andere mag hier provozieren.


Ich möchte auch mal erleben das mal jemand nix zu nörgeln hat...... großes Grinsen
Alles geschmackssache. Egal. Es ist für mich ein tolles Album und hat mich wieder inspiriert eigene Musik zu machen. Es ist wirklich ein Geschenk von ihm nur mit dem unterschied das ich noch nie für ein Geschenk bezahlen musste großes Grinsen Die kleinen Fehler finde ich gut da kein Elektronischer sondern Menschlicher Human touch zu hören ist. Ich BIN dankbar dafür..... Gefällt mir herzbubbern


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