Deutsches Mike Oldfield Forum (https://www.oldfield-forum.de/index.php)
- Mike Oldfields Alben (https://www.oldfield-forum.de/board.php?boardid=2)
-- Return To Ommadawn 2017 (https://www.oldfield-forum.de/board.php?boardid=89)
--- Return to Ommadawn 2017: Eindrücke (https://www.oldfield-forum.de/thread.php?threadid=4945)


Geschrieben von Sunjammer am 19.01.2017 um 22:20:

  Return to Ommadawn 2017: Eindrücke

Um vielleicht etwas die Übersicht zu behalten. Schreibt doch einfach mal eure Eindrücke vom neuen Album.



Geschrieben von Peter am 19.01.2017 um 22:57:

 

Heute Abend erstmalig im Surround-Sound angehört - Dirk und ich hatten uns für die Dolby irgendwas 5.1. entschieden (morgen in der Arbeit nehme ich diesen Stereo-Mix).

Also, schon ewig nicht mehr gehabt, eine positives Gänsehautgefühl.
Aber ich muss gestehen: Hergest RIdge habe ich nicht herausgehört oder -gefühlt, aber mir sind (positiv) einige andere Selbstzitate haften geblieben.

Und, ich habe auch schon meine Lieblingspassage - und das ist tatsächlich der analoge Teil zu "Horseback" - Wonnegefühl pur.
Und dann ging auch gleich die träumerische Phantasie mit mir durch: Er an der Gitarre und Angelo Branduardi an der Violine - die Passage könnte eben auch aus der Fedser von Branduardi stammen, hat für mich so einen ganz leichten italienisch-mittelalterlichen Touch.

Sooo hat mich schon lange kein Album mehr von ihm gepackt (das letzte Mal hatte ich dieses Gefühl - auch wenn ich die späteren Sachen ja auch durchaus mag und liebe - bei "Songs of Distant Earth".

Schön finde ich, dass im Booklet die Instrumente aufgelistet sind. Und ich hoffe, dass er, wenn er sie sich schon alle gekauft hat, die nun auch weiter verwenden will.

Und die Klangqualität der DVD war genial, die CD habe ich noch nicht auf meiner Anlage gehört, aber im Autoradio hat sie auch fantastisch geklungen, Loudness War habe ich da nicht bemerkt (aber vielleicht höre ich auch einfach schon schlecht).



Geschrieben von Sunjammer am 20.01.2017 um 00:40:

 

Gut, ein neues Ommadawn ist es nicht....wie soll man so etwas perfektes auch toppen.....ist einfach nicht möglich

Ein für mich sehr gefühlvolles Album. Man merkt wirklich was in ihm vorgeht. Vielleicht ist desshalb der bombastische Höhepunkt am Ende von Part 1 den man erwartet auch etwas enttäuschend. Part 1 endet nun doch eher sehr gefühlvoll...
Part 2 gefällt mir deutlich besser, ist für mich harmonischer und mehr aufeinander abgestimmt...denke auch die einzelnen Parts haben mehr für sich als auf Part 1. Aber das ist auch nur meine Meinung.
Der erste Eindruck war keineswegs enttäuschend um nicht zu sagen, dass ich angenehm und positiv überrascht bin.
Besonders gut gefällt mir Horseback...großes Grinsen
Mir gefällts...und ich gönn mir noch eine Runde mit einem guten Bier dazu. Und mal sehen wie es morgen über die Anlage klingt



Geschrieben von christian_k am 20.01.2017 um 01:25:

 

Endlich mal wieder ein "echter Oldfield".

Furchtbar, wenn man überlegt was er doch teilweise für Plastik-Musik in den letzten Jahren machte...

Allen Zweiflern zum Trotz: Mike ist wieder da Daumen hoch

"On Horseback? I 'd rather be here !"

Ich glaube, von Pferden hat er derzeit die Schnauze voll (Seitehieb auf Fanny?)



Geschrieben von Sunjammer am 20.01.2017 um 01:26:

 

Zusatz: Ich hab es getan und über die Anlage gehört.....Vermieter ist Rentner und Nachbar hat Nachtschicht.....um einiges besser als Kopfhörer....wenn der Bass brummt....wow

weizen



Geschrieben von anorak am 20.01.2017 um 02:30:

 

Ich kann noch nicht darüber schreiben. Nur, dass ich es gelungen finde. Zwischen P1 und P2 zu hadern finde ich gerade doof. Ein gutes Album.



Geschrieben von Fred am 20.01.2017 um 06:11:

 

Applaus Bin völlig begeistert! Oldfield pur! Kaum zu beschreiben, weil man seine tiefen Gefühle schwer ausdrücken kann.
Er kann es.
Ein Musik-Poet. Ein Klang-Maler.



Geschrieben von typewriter am 20.01.2017 um 06:32:

 

Bin ich der einzige, der diesen "Telstar"-Part in der vollen Fassung nicht gehört hat?



Geschrieben von Fred am 20.01.2017 um 06:46:

 

Nein, ist im Vergleich zum Promo-Extract doch sehr im Hintergrund. Was mir persönlich auch viel besser gefällt.



Geschrieben von Bex am 20.01.2017 um 07:32:

Achtung Begeisternd!

Guten Morgen.
Da mir noch keine "Hardware" vorliegt, war ich froh heute morgen zumindest auf den MP3-Rip von amazon zurück greifen zu können.
Part 1 habe ich gerade im Auto gehört. Nicht die beste Idee wenn man, so wie ich, auf ohrgastische Gefühle mit (sehr) feuchten Augen reagiert. Und feucht ist in diesem Fall untertrieben. Nass. Ach was, geheult wie ein Schlosshund habe ich gerade. Beim ersten Hören, im Auto.
"Return to Ommadawn" - Rückkehr zu Ommadawn. Wir wissen das Ommadawn vom gälischen amadán abstammt und für einen Narren steht. Aber Oldfield ist nicht verrückt und auch kein Narr. Vielleicht ein wenig verdreht, denn wie sonst sollte einer allein sich solche Musik ausdenken können. Und das gilt für damals als auch für das neue Album. Interessant ist aber auch das Wort Rückkehr. Es ist kein Rücksprung, es ist eine Rückbesinnung an den Weg vom Damals ins Jetzt. Nur eben zurück. Und man hört den Weg, die Spuren aus vier Dekaden musikalischen Schaffens. Ich höre dort Tr3s Lunas, Guitars, Voyager, TSODE, TB2, Amarok und eben einen großen Teil der Musik aus der Anfangszeit wie eben Ommadawn und Hergest Ridge. Es ist von allem etwas. Und das ist auch gut so. Absolut unverkennbar hat der Mann ein Gespür für Melodien und kann diese bannen in ein Musikstück. Vordergündig und hintergründig. Bekannte und neue Spielereien und Läufe.
In Return to Ommadawn stecken noch viele versteckte Schätze, so wie in früheren Zeiten, die sich erst mit mehrmaligen Hören, vielleicht auch noch nach Jahren, offenbaren werden.

So, das schwirrte mir gerade nach dem ersten Teil durch den Kopf. Es mag kindisch klingen, aber ich bin ein wenig aufgeregt den zweiten zu hören.
Und was richtig schön ist, mit dem dreieinhalb Minuten Snippet ist auch meine Tochter sehr erwartend heute Abend nach der Arbeit das Album hören zu können.



Geschrieben von Schwingengleiter am 20.01.2017 um 07:35:

 

Boah, es hat mich weggehauen. Oldfield is back. Egal ob man da und dort mehr hätte machen können. Das ist Mike Oldfield. Wie schön, bewegend und emotional das Album ist.



Geschrieben von Tubular Bass am 20.01.2017 um 08:15:

 

Wow!
Ich habe Tränen in den Augen...
Bestes Album seit über 20 Jahren!!!



Geschrieben von Twilightsound am 20.01.2017 um 09:01:

 

Es ist doch schön zu wissen, dass es immer noch neue Musik geben kann die bei einem Gänsehaut auslöst.

Nach dem ersten Hören gefällt mir glaub ich das allererste Mal bei einem MO Album Part 2 besser als Part 1 - die Melodien und die Harmonien - der Hammer! Vielleicht liegt es aber auch einfach daran die Chöre aus TB2 wieder zu hören - das Album war für mich über Jahre mein absoluter Favorit!

Und die überraschende Horseback Lösung - ich hatte jetzt irgendwie mehr ein Plagiat aus dem Original erwartet - aber völlig überraschend und einfach gut.

Was auch sehr sympathisch ist sind die ganzen Timingfehler - wie in den Originalen. Sprich: wenn Mike dieses Album so in den 70ern veröffentlicht hätte, hätte er es wahrscheinlich Anfang der 2000er auch nochmal neu und klinisch perfekt eingespielt... :-D



Geschrieben von Shadow on the Wall am 20.01.2017 um 09:42:

 

Ich hab's mir jetzt doch auch schon angehört.

Ich fand die Vorab-Schnippsel ja richtig toll. Aber so ging's mir mit den Ausschnitten zu "L & S" damals blöderweise auch. Schnippsel toll - Gesamtalbum aber größtenteils bescheiden.

So schlimm ist's bei "RTO" zwar auch wieder nicht, aber: irgendwie geht mir das Album gewaltig auf die Nerven. Eine einzige exzessive Aneinanderreihung von Selbstzitaten. Ab und zu ein Augenzwinkern wie bei "TB3" wäre ja charmant gewesen. Aber das hier? Pure Einfallslosigkeit. Aber wenigstens Langeweile auf hohem Niveau.



Geschrieben von VinylManiac am 20.01.2017 um 10:08:

 

Angefixt durch dieses Forum war ich „heiß“
auf diese Oldfield Scheibe wie seit bestimmt
über 20 Jahren nicht mehr. Ok, Vinyl kommt erst
in 3-4 Wochen, Amazon mp3 Download keine Option
für mich. Also heute, Freitag den 20. Januar 2017 betrete
ich den örtlichen Müller um 09:32 Uhr, gehe an das Oldfield
Fach in der CD Abteilung und: außer den bekannten CDs
nichts Neues. Frage den Fachverkäufer, der „Oldfield?
Was Neues? Keine Ahnung! Aber schauen wir mal nach
in der Lieferung. Oh, ja, eine [!] ist mitgekommen, aber wo ist die?
Wir suchen mal….!“ Dann grusch such „wie heißt der Interpret
nochmal?“ und 5 Minuten später: da ist sie….mit 10% Gutschein
doch ganz günstig erworben, aber wär auch egal gewesen:
Hauptsache, das ich sie nun habe…
Nun ist das Teil in meinem Rucksack, muss bis heute Nachmittag
warten…werde Euch weiter berichten…
Ende Part1 meines Berichts über „Return To Ommadawn“.

smile



Geschrieben von Trajan64 am 20.01.2017 um 10:19:

 

Eines vorweg, ein direkter vergleich ist mir nicht möglich mit dem Original. Mir fehlen die "gute Laune- Folkstimmungen" vom Original die damals wohl noch "in" waren aber heute wohl nicht mehr Zeitgemäß sind, leider. Er benutzt wieder eine Grundmelodie die sich immer wieder Facettenreich wiederholt. So kenne ich das von ihm, das ist typisch Oldfield. Auch das man sich das Album oft anhören muss ist typisch und sehr spannend. Ich hatte das Gefühl sehr oft bei seiner Musik, das ich erstmal die ganzen eindrücke der Klänge und Kompositionen verarbeiten musste bis ich dann dachte, Wow.......Super Album. Man on the Rocks habe ich vielleicht 2 mal gehört und dann weg damit. Also erstmal hören, dann drüber schlafen und dann wieder hören usw. Schön das er wieder so eine Art Album gemacht hat.......vielleicht 20 jahre zu spät aber besser spät als nie. Bin schon gespannt auf Tubular Bells 4.



Geschrieben von Dr. Lothar Jahn am 20.01.2017 um 12:17:

  Erster Eindruck

Leichte Enttäuschung nach dem ersten Durchhören: Als Gesamtwerk hat es nicht die Tiefe von Ommadawn. Das liegt auch an den beiden Hauptthemen: Das Eingangsthema (das er auch Rewind-Spielereien mit dem Original-Ommadawn-Chor gewonnen hat) finde ich noch am ansprechendsten, es hat eine schöne Melancholie, es besticht in der Hergest-Ridge-artigen keltischen Introduktion genauso wie in dem Chorteil mit den Trommeln. Allerdings hat es beileibe nicht die Raffinesse und die zwingende Kraft des obergenialen Eingangsthemas von "Ommadawn".

Das zweite Thema wiederum ist mir nun wirklich zu nah an "Voyager", da ist ja nur eine ganz kleine melodische Variante in der Melodie. Das raffinierte Hin und Her, das Oldfield mit den beiden Themen in "Ommadawn" veranstaltet, wo er sie sogar vereinigt, gibt es hier nicht. Es ist mehr so eine hübsche Spielerei, die man so machen kann, die aber auch ganz anders funktionieren würde.

Die E-Gitarre über den Drums, die er ja fast 1:1 kopiert hat vom Original, hätte allerdings noch ruhig etwas klagender ausfallen können. Das war mir zu zurückhaltend gespielt, hätte auch ruhig noch ein wenig länger dauern können, der African-Drums-Part. Aber der Übergang zum ruhigen Schluss von Teil 1 mit der Rückkehr zur Eingangsstimmung gefällt mir sehr gut.

Thema 3 ist die Telstar-Variante auf Seite 2, die für Oldfield etwas ungewöhnlich fröhlich daherkommt. Damit macht er einige schöne Sachen, ich bedaure allerdings, dass er sie in dieser "nackten" Variante, wie wir sie aus der BBC-Sendung kennen, nicht verwendet hat. Das war eine schöne Hommage an die 60er. Hier hat er die futuristische, heut eher nostalgische Orgel ja eher in den Hintergrund gemischt.

Schade, dass er meinen Lieblingsteil vom "Ommadawn Part 2", den Auftritt von Paddy Moloney nicht in irgendeiner Weise mit hineingenommen hat, das hätte nochmal klanglich eine schöne Variante ergbeben. So plänkelt das manchmal ein bisserl vor sich hin.

Gelungen ist das irische Finale, wobei ich die Kinder gerne noch etwas mehr im Vordergrund gehabt hätte. Das Auftauchen seiner Stimme dabei klingt in meinen Ohren dagegen etwas unorganisch. Aber es ist ein flott-folkiges Ende mit einer lustigen Parodie auf einen symphonischen Schluss am Ende.



Geschrieben von Tanzbär am 20.01.2017 um 13:00:

 

Die Gebete wurden erhört. Endlich mal wieder ein geiles Album, und es fügt sich für mich natlos in die Reihe TB, HR und Ommadawn ein. Heute Abend den 5.1 Mix.



Geschrieben von Sungawakan am 20.01.2017 um 13:37:

 

Bis jetzt sehr positiv. Auch auf laut.de eine gute Rezension.



Geschrieben von Trajan64 am 20.01.2017 um 13:40:

 

Jetzt noch mal durchgehört und es funktioniert: Nach jedem hören wird es besser. Part 1 ab 10:04 bis 11:55 ist wieder ein wunderschöner Gitarrenpart. Die "Talking Guitars auf Part 2 sind genial. Ich bin wirklich angenehm überrascht!


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH